Zum Unwort des Jahres 2024 wurde ‚biodeutsch‘ gewählt.
Das Unwort des Jahres wird jedes Jahr im Rahmen einer sprachkritischen Aktion gewählt, die das Bewusstsein und die Sensibilität im Umgang mit Sprache fördern soll.
Beispielsweise kommen Wörter infrage, die
einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren,
gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder der Demokratie verstoßen oder
irreführend, verschleiernd und euphemistisch sind.
Es wird von einer Jury bestimmt, die unabhängig ist, also keiner Institution angehört. Sie besteht unter anderem aus Sprachwissenschaftlern/-innen und einer Journalistin.
Zum Unwort des Jahres 2023 wurde ‚Remigration‘ gewählt.
Das Unwort des Jahres wird jährlich im Rahmen einer sprachkritischen Aktion gekürt, die einen bewussten Umgang mit Sprache fördern soll.
Es wird von einer Jury bestimmt, die keiner Institution angehört und unter anderem aus Sprachwissenschaftlern/-innen und einer Journalistin besteht.
Vor der Verkündung werden potenzielle Unwörter von der Jury ausführlich diskutiert. Ausgewählt wird ein Wort, das den Grundsätzen der Unwort-Aktion entspricht und aktuell ist.
Infrage kommen z. B. Begriffe, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder der Demokratie verstoßen, einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder irreführend, verschleiernd und euphemistisch sind.
Laut Jury wurde ‚Remigration‘ zum Unwort des Jahres 2023 gewählt, da der zunehmende Gebrauch dieses Begriffs rechtsextreme Positionen normalisiert und eine Diskursverschiebung zur Folge hat.
Die Abkürzung ‚COO‘ steht für ‚Chief Operating Officer‘ und beschreibt die ranghöchste Führungskraft im Bereich des operativen Managements, d. h. des Tagesgeschäfts.
Im Deutschen wird der/die COO meist als ‚operative/-r Geschäftsführer/-in‘ bezeichnet.
COOs sind für tägliche Geschäftsabläufe zuständig und stellen sicher, dass alle Prozesse im Unternehmen reibungslos ablaufen. Sie arbeiten eng mit anderen Führungskräften zusammen.
Es steht für das Gefühl eines andauernden Ausnahmezustands aufgrund der zahlreichen Krisen, die Deutschland und die Welt im Jahr 2023 beschäftigt haben.
Das Wort des Jahres wird von einer Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) gewählt und dient als sprachlicher Rückblick auf das vergangene Jahr.
Laut GfdS prägen dieser Krisenmodus und die damit einhergehenden Ängste nicht nur den Alltag vieler Menschen, sie haben auch Auswirkungen auf den Sprachgebrauch.
Aus sprachwissenschaftlicher Sicht sei zu beobachten, dass der Krisenmodus zu „einer zunehmenden sprachlichen Radikalisierung im öffentlichen Raum“ führt, so die GfdS.
Auf Platz 2 landete ‚Antisemitismus‘ und auf Platz 3 ‚leseunfähig‘.
Es muss nicht immer die klassische Weihnachtskarte sein – auch digital lassen sich wunderbar besinnliche oder lustige Weihnachtsgrüße zum Fest der Liebe verschicken.
In diesem Artikel findest du Ideen, wie du deinen Liebsten per Whatsapp frohe Weihnachten wünschen kannst.
Veröffentlicht am
16. Dezember 2024
von
Lisa Einkemmer.
Revised on
31. Dezember 2024.
Draußen sind schon die ersten Schneeflocken gefallen und drinnen duftet es nach Plätzchen und Glühwein? Dann ist es höchste Zeit, an die alljährlichen Weihnachtsgrüße zu denken!
Ob privat oder geschäftlich, ob besinnlich oder lustig, ob handschriftlich oder digital – in diesem Artikel findest du Inspiration für passende Wünsche zu Weihnachten.
Es steht für das spektakuläre Ende der Koalition von SPD, Grünen und FDP. Im Vorjahr hatte es das Wort ‚Ampel-Zoff‘ bereits auf Platz 5 geschafft.
Das Wort des Jahres wird jährlich von einer Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) bestimmt und dient als sprachlicher Jahresrückblick.
‚Ampel-Aus‘ hat laut GfdS im letzten Jahr nicht nur die öffentliche Debatte maßgeblich geprägt, sondern ist auch aus sprachlicher Sicht interessant.
Grund dafür ist, dass es eine Alliteration enthält und die Präposition ‚aus‘ als Substantiv gebraucht wird. Das verdeutlicht laut GfdS die „vielfältigen Wortbildungsmöglichkeiten der deutschen Sprache“.
Auf Platz 2 landete ‚Klimaschönfärberei‘ und auf Platz 3 ‚kriegstüchtig‘.