Welche Zeitform kann ich für die Gegenwart verwenden?
Du kannst die Zeitform ‚Präsens‘ verwenden, um Ereignisse der Gegenwart auszudrücken.
Beispiel: Caro isst gerade ein Tiramisu.
Du kannst die Zeitform ‚Präsens‘ verwenden, um Ereignisse der Gegenwart auszudrücken.
Beispiel: Caro isst gerade ein Tiramisu.
Das Präteritum von ‚kommen‘ ist:
Das Präsens von ‚essen‘ ist:
Das Präsens von ‚lesen‘ ist:
Das Präsens von ‚gehen‘ ist:
Der Indikativ Präsens ist eine Verbform, mit der ausgesagt wird, dass etwas wirklich und gegeben ist, und bei der das Verb in der Zeitform ‚Präsens‘ steht.
Beispiel: Der Torwart hält den Schuss.
Neben dem Indikativ (= Wirklichkeitsform) gibt es im Deutschen zwei weitere Aussageweisen: den Konjunktiv (= Möglichkeitsform) und den Imperativ (= Befehlsform).
Beispiel Konjunktiv: Der Torwart hielte den Schuss, wenn er 5 cm größer wäre.
Beispiel Imperativ: Halt(e) den Schuss!
Das Partizip Präsens ist eine Verbform wie ‚tropfend‘, die meist als Adjektiv verwendet wird.
Beispiel: Der Klempner repariert den tropfenden Wasserhahn.
Mit ‚haben‘ und ‚sein‘ werden die Zeitformen ‚Perfekt‘, ‚Plusquamperfekt‘ und ‚Futur 2‘ gebildet.
Meistens verwendest du ‚haben‘, um das Perfekt (= Vergangenheitsform) zu bilden.
Beispiel: Ich habe geschrieben.
‚Sein‘ verwendest du vor allem bei Verben, mit denen eine Fortbewegung oder eine Zustandsveränderung ausgedrückt wird.
Beispiele:
Fortbewegung: Ich bin gelaufen.
Zustandsveränderung: Ich bin aufgewacht.
Diese Regeln für ‚haben‘ und ‚sein‘ gelten auch, wenn du das Plusquamperfekt (= Vorvergangenheit) oder das Futur 2 (= vollendete Zukunft) bildest.
Beispiele:
Plusquamperfekt: Ich hatte geschrieben.
Futur 2: Ich werde gelaufen sein.
Du kannst die folgenden Zeitformen für Ereignisse der Vergangenheit verwenden:
Präsens
Präteritum
Perfekt
Plusquamperfekt
Beispiele:
Präsens: Jeff Bezos gründet 1994 Amazon.
Präteritum: Jeff Bezos gründete 1994 Amazon.
Perfekt: Jeff Bezos hat 1994 Amazon gegründet.
Plusquamperfekt: Jeff Bezos hatte 1994 Amazon gegründet.
Du kannst die folgenden Zeitformen für Ereignisse der Zukunft verwenden:
Beispiele:
Präsens: Morgen fliege ich nach Island.
Futur 1: Morgen werde ich nach Island fliegen.
Futur 2: Morgen werde ich nach Island geflogen sein.
Perfekt: Morgen bin ich nach Island geflogen.
Das Futur 1 ist eine Zeitform im Deutschen, mit der du zukünftige Ereignisse ausdrücken kannst.
Du verwendest das Futur 1 für
Beispiel Vermutung: Die Wohnung wird dir bestimmt gefallen!
Beispiel Plan: Morgen werde ich in die Bibliothek gehen.
Beispiel Aufforderung: Wirst du mir endlich mein Buch zurückgeben?
Das Präteritum von ‚schreiben‘ ist:
Das Präteritum von ‚essen‘ ist:
Das Präteritum von ‚gehen‘ ist:
Das Präteritum von ‚lesen‘ ist:
Das Futur 2 Aktiv bildest du mit folgenden Wörtern:
Beispiel: Ich werde die Hausarbeit bis Ende des Monats geschrieben haben.
Für das Futur 2 Passiv verwendest du diese Wörter:
Beispiel: Die Hausarbeit wird bis Ende des Monats geschrieben worden sein.
Das Futur 2 ist eine Zeitform der deutschen Sprache.
Du kannst damit Folgendes ausdrücken:
Beispiel – Vermutung über vergangenes Ereignis:
Das Training wird wahrscheinlich schon losgegangen sein.
Beispiel: Ereignis, das in der Zukunft abgeschlossen sein wird:
Das Training wird in zwei Stunden beendet sein.
Du bildest das Futur 1 Passiv, indem du Folgendes verknüpfst:
Beispiel mit ‚werden‘ am Ende: Das Audimax wird dieses Jahr renoviert werden.
Beispiel mit ‚sein‘ am Ende: Das Audimax wird bis Ende des Jahres renoviert sein.
Steht ‚werden‘ am Satzende, wird der Verlauf der Handlung betont (= Vorgangspassiv).
Steht ‚sein‘ am Satzende, wird das Ergebnis der Handlung betont (= Zustandspassiv).
Du bildest das Futur 1, indem du Folgendes verknüpfst:
Beispiel: Das neue Semester wird nächste Woche beginnen.