Muss das Komma vor oder nach ‚aber‘ gesetzt werden?
Es wird immer ein Komma vor ‚aber‘ gesetzt, wenn das Wort ‚aber‘ dazu dient, einen zweiten Hauptsatz einzuleiten oder einen Gegensatz auszudrücken.
Das Komma steht also nicht nach ‚aber‘.
Es wird immer ein Komma vor ‚aber‘ gesetzt, wenn das Wort ‚aber‘ dazu dient, einen zweiten Hauptsatz einzuleiten oder einen Gegensatz auszudrücken.
Das Komma steht also nicht nach ‚aber‘.
Es muss ein Komma vor ‚wenn‘ gesetzt werden, wenn die Konjunktion einen Nebensatz einleitet.
Bei Einschüben wie ‚wenn möglich‘ kann freiwillig ein Komma vor ‚wenn‘ gesetzt werden.
Das Komma steht jedoch nie nach ‚wenn‘.
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Die Konjunktion ‚sowohl als auch‘ wird verwendet, wenn Substantive oder Wortgruppen aufgezählt werden sollen.
Oft wird dadurch betont, dass etwas auf mehrere Personen/Gegenstände gleichermaßen zutrifft.
Beispiel: Koffein ist sowohl in Kaffee als auch in Cola enthalten.
So, wie kein Komma vor ‚und‘ steht, muss in der Regel auch kein Komma bei ‚sowohl als auch‘ gesetzt werden.
Denn es handelt sich um eine nebenordnende Konjunktion, die gleichrangige Wörter miteinander verbindet.
Tipp: Mit Quillbots kostenloser Rechtschreibprüfung kannst du deine Kommasetzung überprüfen.
Das gebeugte Verb (= Prädikat) nach ‚nicht nur, sondern auch‘ richtet sich immer nach dem Numerus des Subjekts, das ihm am nächsten steht.
Das ist normalerweise das letzte Subjekt.
Dadurch ergeben sich vier Möglichkeiten.
Beispiel | Subjekt | Verb |
---|---|---|
Nicht nur die Drogerie, sondern auch der Supermarkt hat Pflegeprodukte im Sortiment. | Beide Subjekte stehen im Singular: Drogerie, Supermarkt | Das Verb steht im Singular: hat |
Nicht nur Drogerien, sondern auch Supermärkte haben Pflegeprodukte im Sortiment. | Beide Subjekte stehen im Plural: Drogerien, Supermärkte | Das Verb steht im Plural: haben |
Nicht nur meine Schwestern, sondern auch meine Mutter hat blonde Haare. | Nur das letzte Subjekt steht im Singular: Mutter | Das Verb steht im Singular: hat |
Nicht nur meine Mutter, sondern auch meine Schwestern haben blonde Haare. | Nur das letzte Subjekt steht im Plural: Schwestern | Das Verb steht im Plural: haben |
Unabhängig vom Numerus der Subjekte erfordert die Konjunktion ‚nicht nur, sondern auch‘ immer ein Komma vor ‚sondern auch‘.
Tipp: Du kannst die Rechtschreibung in deinem Text mit Quillbots kostenloser Rechtschreibprüfung überprüfen.
Ja, es steht immer ein Komma vor ‚sondern‘, weil das Bindewort einen Gegensatz ausdrückt.
Beispiel: Ich war nicht an der Uni, sondern habe eine Ausbildung gemacht.
Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme.
Wenn du dir unsicher bist, wo du in deinem Text Kommas setzen musst, kann dir Quillbots kostenlose Rechtschreibprüfung helfen.
Nach ‚wie besprochen‘ muss nur dann ein Komma gesetzt werden, wenn du auch vor den Ausdruck ein Komma gesetzt hast.
Bei stark verkürzten Nebensätzen ist die Kommasetzung freiwillig.
Beispiel: Den Vortrag werde ich(,) wie besprochen(,) eine Woche früher halten.
Ausformuliert könnte der Satz etwa lauten:
Den Vortrag werde ich(,) wie wir es besprochen haben(,) eine Woche früher halten.
Während bei dem vollständigen Nebensatz die Kommasetzung Pflicht ist, sind die Kommas bei stark verkürzten Nebensätzen freiwillig.
Daher sind auch die Kommas bei ‚wie besprochen‘ freiwillig. Die gleichen Regeln gelten bei Ausdrücke wie
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Sätze, in denen ‚dass‘ und ‚wenn‘ direkt hintereinander stehen, können schöner formuliert werden, indem sie umgestellt werden.
Dazu wird der eingeschobene Nebensatz komplett hinter den ersten Nebensatz angehängt.
Beispiel:
Vorher: Ich wusste, dass, wenn ich das Thema anspreche, du wieder schmollst.
Nachher: Ich wusste, dass du wieder schmollst, wenn ich das Thema anspreche.
Es muss jeweils ein Komma vor ‚dass‘ und ‚wenn‘ gesetzt werden, da beide Konjunktionen einen Nebensatz einleiten.
Tipp: Auch Quillbots kostenloses Paraphrasier-Tool kann dir helfen, wenn du einen Text umschreiben willst.
Vor ‚wie beispielsweise‘ ist das Komma freiwillig, wenn damit eine Ergänzung in einen Satz eingeschoben wird. Dabei ist es egal, ob der Einschub in der Mitte des Satzes oder am Satzende steht.
Beispiel: Bei Saiteninstrumenten(,) wie beispielsweise der Gitarre(,) werden zur Tonerzeugung eine oder mehrere Saiten verwendet.
Folgt auf ‚wie beispielsweise‘ aber ein Nebensatz, dann muss ein Komma vor ‚wie beispielsweise‘ gesetzt werden.
Beispiel: Bei Saiteninstrumenten, wie beispielsweise die Gitarre eines ist, werden zur Tonerzeugung eine oder mehrere Saiten verwendet.
Auch wenn der Einschub nur mit ‚beispielsweise‘ (also ohne ‚wie‘) eingeleitet wird, ist das Komma Pflicht.
Beispiel: Bei Saiteninstrumenten(,) beispielsweise der Gitarre(,) werden zur Tonerzeugung eine oder mehrere Saiten verwendet.
Die gleichen Regeln gelten auch für das Komma vor ‚wie zum Beispiel‘.
Beachte: Da die Begriffe ‚wie‘ und ‚beispielsweise‘ die gleiche Bedeutung haben, sollte in wissenschaftlichen Arbeiten immer nur eines der beiden Wörter verwendet werden.
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Nein, vor ‚als auch‘ steht in der Regel kein Komma.
Normalerweise ist ‚als auch‘ Teil der zweiteiligen Konjunktion ‚sowohl … als auch‘.
Beispiel: Seine Oma kochte sowohl mittags als auch abends.
Da es sich wie bei ‚sowohl … als auch‘ um eine nebenordnende Konjunktion handelt, die gleichrangige Satzteile miteinander verbindet, muss kein Komma vor ‚als auch‘ gesetzt werden.
Noch mehr Informationen zur Kommasetzung findest du in folgenden Artikeln:
Tipp: Du kannst die Kommasetzung in deinem Text auch ganz leicht mit Quillbots kostenloser Rechtschreibprüfung prüfen.
Bei stark verkürzten Nebensätzen ist die Kommasetzung freiwillig.
Beispiel: Gib mir bitte Bescheid, ob und(,) wenn ja(,) wann du kommst.
In diesem Beispiel ist ‚wenn ja‘ ein stark verkürzter Nebensatz. Mit vollständigem Nebensatz könnte der Satz etwa lauten:
Gib mir bitte Bescheid, ob und, wenn die Antwort ja ist, wann du kommst.
Während bei dem vollständigen Nebensatz die Kommasetzung Pflicht ist, sind die Kommas bei stark verkürzten Nebensätzen freiwillig.
Daher ist das Komma bei ob und wenn ja freiwillig. Die gleichen Regeln gelten bei Ausdrücke wie
Tipp: Du kannst die Kommasetzung mit Quillbots kostenloser Rechtschreibprüfung überprüfen.
Bei der Wortkombination ‚und wenn, dann‘ muss zwischen die Wörter ‚wenn‘ und ‚dann‘ ein Komma gesetzt werden.
Beispiel: Ich mache nur selten Sport[,] und wenn, dann gehe ich nur kurz joggen.
Der zweite Hauptsatz muss vom Nebensatz getrennt werden, auch wenn es sich hier nur um einen stark verkürzten Nebensatz handelt.
Der verkürzte Nebensatz (hier nur ‚wenn‘) und der zweite Hauptsatz bilden zusammen ein Satzgefüge. Es wird mit der Konjunktion ‚und‘ an den ersten Hauptsatz angeknüpft. Hier ist das Komma freiwillig.
Wenn du dir unsicher bist, kannst du deine Kommasetzung mit Quillbots kostenloser Rechtschreibprüfung prüfen.
Die Wörter ‚selbst‘ und ‚wenn‘ bilden eine Einheit, die einen Nebensatz einleiten. Daher steht das Komma nach dem Hauptsatz und vor dem Nebensatz, der mit ‚selbst wenn‘ beginnt.
Beispiel: Ich würde es dir nicht sagen, selbst wenn ich könnte.
Genauso verhält es sich bei der Worteinheit ‚auch wenn‘.
Tipp: Um zu prüfen, ob die Kommasetzung in deinem Text korrekt ist, kannst du unsere professionelle Rechtschreibprüfung nutzen.
Ja, zwischen ‚auch‘ und ‚wenn‘ kann ein Komma gesetzt werden, wenn die Wortkombination ‚auch wenn‘ keine Einheit bildet, sondern das Wort ‚auch‘ eher dem Hauptsatz zuzuordnen ist.
In diesem Fall kann das Wort ‚dann‘ ergänzt werden.
Beispiel: Ich gewinne auch (dann), wenn ich mir keine Mühe gebe.
Tipp: Um zu prüfen, ob die Kommasetzung in deinem Text korrekt ist, kannst du unsere professionelle Rechtschreibprüfung nutzen.
Nein, vor ‚wenn‘ steht nicht immer ein Komma.
Es steht ein Komma vor ‚wenn‘, wenn die Konjunktion einen Hauptsatz und einen Nebensatz verknüpft.
Ist das Wort ‚wenn‘ aber Teil einer Floskel wie ‚wenn möglich‘ ist das Komma freiwillig.
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Es steht normalerweise ein Komma vor ‚wenn‘, weil die Konjunktion ‚wenn‘ einen Nebensatz einleitet. Zwischen einem Hauptsatz und einem Nebensatz muss immer ein Komma gesetzt werden.
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Standardmäßig werden geschäftliche Korrespondenzen mit der Grußformel ‚Mit freundlichen Grüßen‘ beendet. Natürlich sind auch Alternativen möglich, solange sie den geschäftlichen Ton beibehalten und nicht respektlos erscheinen.
Nein, ‚wenn möglich‘ ist kein vollständiger Nebensatz.
Stattdessen handelt es sich bei ‚wenn möglich‘ um einen verkürzten Nebensatz ohne Subjekt und Prädikat.
Einen vollständigen Nebensatz erkennst du daran, dass er ein Subjekt und ein Prädikat enthält.
Anders als bei einem verkürzten Nebensatz, bei dem die Kommasetzung freiwillig ist, müssen bei einem vollständigen Nebensatz Kommas zwischen Hauptsatz und Nebensatz gesetzt werden.
Beispiel:
Verkürzter Nebensatz: Wir sollten(,) wenn möglich(,) heute Abend noch abreisen.
Vollständiger Nebensatz: Wir sollten, wenn es möglich ist, heute Abend noch abreisen.
Nein, bei Einschüben wie ‚wenn nötig‘ müssen keine Kommas gesetzt werden.
Der Einschub kann aber freiwillig mit Kommas umrahmt werden.
Die gleichen Regeln gelten für Einschübe wie:
Nein, es steht kein Komma zwischen ‚und‘ und ‚dass‘.
Normalerweise steht vor ‚dass‘ zwar ein Komma. In der Kombination ‚und dass‘ bildet es aber eine feste Einheit, um Nebensätze zu verbinden.
Daher wird hier kein Komma vor ‚dass‘ gesetzt.
Hinweis: Es steht auch kein Komma vor ‚und dass‘.
In der Regel steht das Komma vor ‚ob‘.
Das liegt daran, dass ‚ob‘ eine Konjunktion ist, die einen Nebensatz einleitet.
Ja, ‚ob‘ kann am Anfang eines Satzes stehen.
Nebensätze, die mit ‚ob‘ eingeleitet werden, können sowohl nach dem Hauptsatz als auch vor dem Hauptsatz stehen.
Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, steht die Konjunktion häufig gleich am Anfang des Satzes.
Das Komma steht dann nach dem Nebensatz.
Beispiel:
Ob es Pizza oder Nudeln gibt, ist mir gleich.
Folgen in einem Satz die Wörter ‚ohne dass‘ und der Artikel ‚das‘ direkt aufeinander, so wird das Komma vor ‚ohne dass‘ + das‘ gesetzt.
Beispiel: Mein neues Handy übersteht auch Stürze, ohne dass das Display zerbricht.
Die zwei Bindewörter ‚ohne‘ und ‚dass‘ bilden eine mehrteilige Nebensatzeinleitung. Daher werden die Wörter nicht durch ein Komma getrennt.
Der Rest des Nebensatzes knüpft direkt ohne Komma an die Nebensatzeinleitung ‚ohne dass‘ an. Dabei ist es egal, mit welchem Wort der Nebensatz beginnt.
Da der Hauptsatz vom Nebensatz getrennt werden muss, muss lediglich ein Komma vor ‚ohne dass das‘ gesetzt werden.
Das Komma vor ‚wie beispielsweise‘ ist freiwillig, weil es sich hierbei um einen Einschub handelt.
Beispiel: Heilpflanzen(,) wie beispielsweise Schafgarbe(,) werden oft unterschätzt.
Der Einschub kann sowohl mitten im Satz als auch an dessen Ende stehen. Wenn der Einschub mitten im Satz steht, muss der Einschub auch am Ende vom Hauptsatz abgetrennt werden.
Nein, vor ‚wie auch‘ wird kein Komma gesetzt.
Denn ‚wie‘ wird hier in der Bedeutung von ‚und‘ verwendet. Die Wortkombination ‚wie auch‘ wird genauso behandelt wie die Konjunktion ‚und‘.
Beispiel: Am Kuchenbuffet gab es trockene Kuchen wie auch saftige Obstkuchen.
Das Wort ‚aber‘ kann entweder als Konjunktion, Partikelwort oder Adverb im Satz eingesetzt werden.
Wenn ‚aber‘ als Konjunktion im Satz verwendet wird, steht ein Komma vor ‚aber‘.
Ist ‚aber‘ ein Partikel oder ein Adverb, wird kein Komma vor ‚aber‘ gesetzt.
‚aber‘ als Konjunktion | Ich müsste jetzt aufstehen, aber ich bin zu müde. |
‚aber‘ als Partikel | Das ist aber auch ein Pech! |
‚aber‘ als Adverb (veraltet) | Er versuchte es aber und abermals (immer wieder). |
Das Wort ‚oder‘ ist eine Konjunktion (Bindewort).
Genauer gesagt ist es eine nebenordnende Konjunktion. Das Wort verbindet gleichrangige Wörter, Wortgruppen, Satzteile oder Sätze.
Daher wird auch kein Komma vor ‚oder‘ gesetzt.
Werden in einer Aufzählung mehr als zwei Bestandteile aufgezählt, werden zwischen den einzelnen aufgezählten Wörtern Kommas gesetzt. Nur das letzte Glied wird ohne Komma mit einem Bindewort wie ‚oder‘ oder ‚und‘ angehängt.
Dabei steht kein Komma vor ‚oder‘ bzw ‚und‘.
Beispiel:
Morgens aß sie meistens Äpfel, Birnen, Pflaumen, Bananen oder Kiwis.
Seit mehreren Jahrzehnten ist es üblich, die Grußformel ‚Mit freundlichen Grüßen‘ ans Ende geschäftlicher Schreiben zu setzen.
Mittlerweile ist aber auch die Variante ‚Mit freundlichem Gruß‘ gängig.
Es gibt keine Regel, nach der eine der beiden Grußformeln zu bevorzugen ist.