Was ist ein Gedicht mit Binnenreim?

Ein Gedicht mit Binnenreim ist „Morgenklagen“ (1788) von Johann Wolfgang von Goethe.

Ein Binnenreim findet sich hier z. B. in den letzten beiden Versen (= Zeilen) der siebten Strophe:

Hüpft’ ein Kätzchen oben übern Boden,
Knisterte das Mäuschen in der Ecke,
Regte sich, ich weiß nicht was, im Hause,
Immer hofft ich, deinen Schritt zu hören,
Immer glaubt ich, deinen Tritt zu hören.

‚Binnenreim‘ ist in der Verslehre (= Metrik) ein Fachbegriff für verschiedene Reimarten, bei denen mindestens eines der Wörter im Versinneren steht.

Im obigen Beispiel handelt es sich um einen Binnenreim, der näher als ‚Mittelreim‘ bestimmt werden kann. Weitere Arten von Binnenreim sind:

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