Was ist das Boomer-Wort des Jahres 2025?

Das Boomer-Wort des Jahres 2025 ist ‚Baujahr‘.

Es ist ein veralteter Ausdruck für ,Geburtsjahr‘ und setzte sich bei der Online-Abstimmung mit fast 35 Prozent der Stimmen deutlich durch.

  • Beispiel: Er ist Baujahr 1960 und geht bald in Rente.

Auf Platz 2 wurde ‚mein lieber Herr Gesangsverein‘ gewählt und auf Platz 3 landete ,Schabernack‘.

Der Ausdruck ,Boomer‘ bezieht sich auf die Babyboomer-Generation, also auf Menschen, die zwischen 1956 und 1964 geboren wurden. Heute wird der Begriff sarkastisch verwendet, um auf klischeehafte und oft veraltete Ansichten dieser Generation hinzuweisen.

Wenn du mehr darüber erfahren willst, lies unseren Artikel ,Boomer-Wort des Jahres 2025‘.

Tipp:

 

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Wer bestimmt das Wort des Jahres 2025?

Das Wort des Jahres wird von einer Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden bestimmt.

Diese Jury besteht aus dem Hauptvorstand der Gesellschaft sowie wissenschaftlichen Mitarbeitenden.

Sie wählte ,KI-Ära‘ zum Wort des Jahres 2025 und ‚Ampel-Aus‘ zum Wort des Jahres 2024.

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Was ist ein Boomer?

Der Begriff ‚Boomer‘ bezieht sich auf Angehörige der Babyboomer-Generation (geboren ca. 1956 bis 1964).

Er wird oft sarkastisch verwendet, um auf klischeehafte und als veraltet wahrgenommene Ansichten und Ausdrucksweisen dieser Generation hinzuweisen.

Bei der Abstimmung für das Boomer-Wort des Jahres wird z. B. ein Begriff gesucht, der als typisch für die Babyboomer-Generation betrachtet wird und heute als veraltet gilt.

Zum Boomer-Wort 2025 wurde ‚Baujahr‘ (statt ‚Geburtsjahr‘) gewählt.

Zum Boomer-Wort 2024 wurde ‚Sportsfreund‘ gekürt.

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Wer bestimmt das Boomer-Wort des Jahres?

Das Boomer-Wort des Jahres wird im Rahmen einer Online-Abstimmung ermittelt. Jeder kann an der Abstimmung teilnehmen.

Die Aktion wurde 2024 vom Influencer Levi Penell ins Leben gerufen. Sie ist als ironische Gegenaktion zum Jugendwort des Jahres gedacht.

Um Kandidaten zu finden, ruft der Influencer vor der Abstimmung in den sozialen Medien dazu auf, Vorschläge in den Kommentaren zu posten.

Die Begriffe mit den meisten Likes werden dann in die Online-Abstimmung aufgenommen.

So wurde beispielsweise Baujahr zum Boomer-Wort 2025 gewählt.

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Was sind die Top 10 bei der Wahl zum Boomer-Wort 2025?

Bei der Abstimmung für das Boomer-Wort 2025 standen nur 6 Wörter zur Wahl. Die Top 6 lauten:

  • Baujahr (statt ‚Geburtsjahr‘)
  • Rechner (statt ‚Computer‘)
  • Trick 17 (statt ‚Lifehack‘)
  • mein lieber Herr Gesangsverein
  • Firlefanz
  • Schabernack

Im Rahmen der Online-Abstimmung wurde ‚Baujahr‘ zum Boomer-Wort des Jahres 2025 gewählt.

Mein lieber Herr Gesangsverein‘ landete auf Platz 2 und ‚Schabernack‘ auf Platz 3.

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Wer ist die Jury für das Unwort des Jahres?

Das Unwort des Jahres wird von einer Jury gekürt, die keiner Institution angehört und damit unabhängig agiert.

Sie besteht aus fünf festen Mitgliedern, vier Sprachwissenschaftlern/-innen und einer Journalistin:

  • Constanze Spieß (Sprachwissenschaftlerin)
  • Kristin Kuck (Sprachwissenschaftlerin)
  • Martin Reisigl (Sprachwissenschaftler)
  • David Römer (Sprachwissenschaftler)
  • Alexandra-Katharina Kütemeyer (Journalistin)

Zusätzlich dazu gibt es jeweils ein oder zwei Gastjuroren/-innen, die jährlich wechseln.

Meist handelt es sich dabei um Personen des öffentlichen Lebens, z. B. Autoren/-innen, Kabarettisten/-innen oder Politiker/-innen.

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Was war das Unwort des Jahres 2020?

2020 wurden erstmals zwei Wörter im Rahmen der Unwort-Aktion gekürt.

Die Unwörter des Jahres 2020 lauten ‚Rückführungspatenschaften‘ und ‚Corona-Diktatur‘.

Rückführungspatenschaften‘ bezeichnet einen Vorschlag der EU-Kommission, laut dem EU-Staaten die Rückführung von Migranten/-innen für andere Mitgliedsstaaten übernehmen. Gemäß Jury handelt es sich um einen zynischen Ausdruck.

Corona-Diktatur‘ wurde vor allem in rechtsextremen Kreisen benutzt, um Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus in ein schlechtes Licht zu rücken und als diktatorisch darzustellen.

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Was war das Unwort des Jahres 2014?

Das Unwort des Jahres 2014 lautet ‚Lügenpresse‘.

Dabei handelt es sich um eine abwertende Bezeichnung für Medien, die insbesondere von rechtspopulistischen und rechtsradikalen Gruppierungen gebraucht wurde.

Zudem wurde der Ausdruck bereits im 1. und 2. Weltkrieg verwendet und ist nationalsozialistisch vorbelastet.

Außerdem wurden die Begriffe ‚erweiterte Verhörmethoden‘ und ‚Russland-Versteher‘ als Unwörter verkündet.

Erweiterte Verhörmethoden‘ wurde im Kontext der CIA gebraucht und ist ein Euphemismus für Folter.

Russland-Versteher‘ wurde gewählt, weil es etwas eigentlich Positives (‚verstehen‘) negativ darstellt. Es setzt das Bemühen, fremde Gesellschaften und Kulturen zu verstehen, damit gleich, daraus resultierende Entscheidungen gutzuheißen.

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Was waren Vorschläge für das Unwort des Jahres 2024?

Im Jahr 2024 wurden 3172 Vorschläge eingesendet, die 655 unterschiedliche potenzielle Unwörter enthielten.

Unter den häufigsten Vorschlägen für das Unwort des Jahres 2024 befanden sich folgende Begriffe:

  • Nutztier (1227)
  • kriegstüchtig (58)
  • Besonnenheit (50)
  • Technologieoffenheit (38)
  • Tierwohl (22)
  • D-Day (22)
  • Sondervermögen (20)
  • Dubaischokolade (14)
  • biodeutsch (10)

Alle Bürger/-innen können bis Ende des Jahres Vorschläge für potenzielle Unwörter mit Angabe einer Quelle einreichen.

Wie häufig einzelne Wörter eingesendet werden, spielt aber keine Rolle. Denn laut Jury gibt es immer wieder gezielte Kampagnen für bestimmte Wörter, die die Kriterien der Unwort-Aktion nicht erfüllen.

Von den 655 eingesendeten Wörtern im Jahr 2024 entsprachen ca. 80 den Grundsätzen der Unwort-Aktion und wurden von der Jury genauer betrachtet.

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Wer war die Jury für das Unwort des Jahres 2024?

Die Jury für das Unwort des Jahres 2024 setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Constanze Spieß (Sprachwissenschaftlerin)
  • Kristin Kuck (Sprachwissenschaftlerin)
  • Martin Reisigl (Sprachwissenschaftler)
  • David Römer (Sprachwissenschaftler)
  • Alexandra-Katharina Kütemeyer (Journalistin)
  • Saba-Nur Cheema (Politologin)
  • Meron Mendel (Historiker)

Bei den ersten fünf Personen handelt es sich um ständige Mitglieder.

Zusätzlich dazu gibt es Gastjuroren/-innen, die jährlich wechseln. Meist handelt es sich dabei um Personen des öffentlichen Lebens, z. B. Autoren/-innen oder Politiker/-innen.

2024 waren die Politologin und Publizistin Saba-Nur Cheema sowie der Historiker und Pädagoge Meron Mendel Teil der Jury des Unwort des Jahres.

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