Frühlingsgedicht | klassisch, lustig, kurz & schön

„Es ist wieder Frühling. Die Erde ist wie ein Kind, das Gedichte auswendig kennt.“ (Rainer Maria Rilke, 1875–1926)

Die Erde erwacht aus dem Winterschlaf, zarte Knospen wachsen an Blumen und Bäumen und auch das muntere Zwitschern der Vögel kündigt es an: Der Frühling ist da!

Nun ist die perfekte Zeit dafür, um voller Inbrunst ein Frühlingsgedicht in die Welt zu schmettern.

Beispiel: Schönes Frühlingsgedicht
Die Natur erwacht zu neuem Leben,
die Frühlingssonne schenket Glanz.
Vögel zwitschern zarte Laute,
Bienchen zeigen ihren Tanz.

Die Luft wird lauer, der Himmel klar,
der Kuckuck ruft im Baume.
Der Lerche Gesang verkündet uns:
Es ist kein schöner Traume!

Der Frühling, er ist wirklich da,
und zeigt uns seine Pracht!
Mit Hoffnung und mit Neubeginn
hat er uns all’ bedacht.

Ob bekannte Klassiker, kurze, lustige Reime oder Frühlingsgedichte für Kinder – in diesem Artikel ist für jeden etwas Passendes dabei.

Klassische Frühlingsgedichte

Die meisten Menschen lernen in der Schule klassische und zeitgenössische Gedichte der deutschen Sprache kennen. 

Im Folgenden findest du eine Auswahl der bekanntesten Frühlingsgedichte.

  1. Er ist’s
    Frühling lässt sein blaues Band
    wieder flattern durch die Lüfte.
    Süße, wohlbekannte Düfte
    streifen ahnungsvoll das Land.
    Veilchen träumen schon,
    wollen balde kommen.
    Horch, von fern ein leiser Harfenton!
    Frühling, ja du bist’s!
    Dich hab ich vernommen!

    (Eduard Mörike, 1804–1875)

  2. Frühlingsnacht
    Über’n Garten durch die Lüfte
    hört ich Wandervögel zieh’n.
    Das bedeutet Frühlingsdüfte,
    unten fängt’s schon an zu blüh’n.
    Jauchzen möcht ich, möchte weinen,
    ist mir’s doch, als könnt’s nicht sein!
    Alte Wunder wieder scheinen
    mit dem Mondesglanz herein.
    Und der Mond, die Sterne sagen’s,
    und in Träumen rauscht’s der Hain,
    und die Nachtigallen schlagen’s:
    Sie ist deine, sie ist dein!

    (Joseph von Eichendorff, 1788–1857)

  3. Frühling
    Nun ist er endlich kommen doch
    in grünem Knospenschuh.
    „Er kam, er kam ja immer noch“,
    die Bäume nicken sich’s zu.
    Sie konnten ihn all erwarten kaum,
    nun treiben sie Schuß auf Schuß;
    im Garten der alte Apfelbaum
    er sträubt sich, aber er muß.
    Wohl zögert auch das alte Herz
    und atmet noch nicht frei,
    es bangt und sorgt: „Es ist erst März,
    und März ist noch nicht Mai.“
    O schüttle ab den schweren Traum
    und die lange Winterruh’,
    es wagt es der alte Apfelbaum,
    Herze, wag’s auch du!

    (Theodor Fontane, 1819–1898)

  4. Der Frühling ist die schönste Zeit
    Der Frühling ist die schönste Zeit.
    Was kann wohl schöner sein?
    Da grünt und blüht es weit und breit
    im gold’nen Sonnenschein.
    Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
    das Bächlein rauscht zu Tal,
    da grünt die Saat, es blinkt der See
    im Frühlingssonnenstrahl.
    Die Lerchen singen überall,
    die Amsel schlägt im Wald!
    Nun kommt die liebe Nachtigall
    und auch der Kuckuck bald.
    Nun jauchzet alles weit und breit,
    da stimmen froh wir ein:
    Der Frühling ist die schönste Zeit!
    Was kann wohl schöner sein?

    (vermutlich Annette von Droste-Hülshoff, 1797–1848)

  5. Über das Frühjahr
    Lange bevor
    wir uns stürzten auf Erdöl, Eisen und Ammoniak
    gab es in jedem Jahr
    die Zeit der unaufhaltsam und heftig grünenden Bäume.
    Wir alle erinnern uns
    verlängerter Tage
    helleren Himmels
    Änderungen der Luft
    des gewiß kommenden Frühjahrs.
    Noch lesen wir in Büchern
    von dieser gefeierten Jahreszeit
    und noch sind schon lange
    nicht mehr gesichtet worden über unseren Städten
    die berühmten Schwärme der Vögel.
    Am ehesten noch sitzend in Eisenbahnen
    fällt dem Volk das Frühjahr auf.
    Die Ebenen zeigen es
    in aller Deutlichkeit.
    In großer Höhe freilich
    scheinen Stürme zu gehen:
    Sie berühren nur mehr
    unsere Antennen.

    Bertolt Brecht (1898–1956)

Beachte
Während in der Grundschule noch das Kennen- und Auswendiglernen der Werke im Vordergrund steht, geht es in höheren Klassenstufen vor allem um Gedichtanalysen und Reimschemas.

Mehr dazu findest du auf unserem QuillBlog.

Frühlingsgedichte für Kinder in der Grundschule

Manche Frühlingsgedichte sind aufgrund ihres Inhalts oder ihrer Länge besonders für Grundschulkinder geeignet.

Die Länge des Gedichts sollte dabei zur Klassenstufe passen, damit die Kinder sie auswendig lernen können:

Frühlingsgedichte Grundschule: 1./2. Klasse

  1. Leise zieht durch mein Gemüt
    Leise zieht durch mein Gemüt 
    liebliches Geläute.
    Klinge, kleines Frühlingslied, 
    kling hinaus ins Weite.
    Zieh hinaus, bis an das Haus, 
    wo die Blumen sprießen;
    wenn du eine Rose schaust,
    sag, ich lass sie grüßen.

    (Heinrich Heine, 1797–1856)

  2. Schneeglöckchen
    Schneeglöckchen, ei, bist du schon da? 
    Ist denn der Frühling schon so nah? 
    Wer lockte dich hervor ans Licht? 
    Trau doch dem Sonnenscheine nicht!
    Wohl gut er’s eben heute meint, 
    wer weiß, ob er dir morgen scheint? 
    „Ich warte nicht, bis alles grün;
    Wenn meine Zeit ist, muss ich blüh’n.“

    (Hugo von Hofmannsthal, 1874–1929)

  3. Des Kuckucks Ruf
    Der Kuckuck hat gerufen:
    Nun lasst uns fröhlich sein!
    Er kündet uns den Frühling
    mit seinem Sonnenschein.
    Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck!
    Der Kuckuck hat gerufen,
    er ruft uns fort von Haus,
    wir sollen jetzt spazieren
    zum grünen Wald hinaus.
    Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck!
    Der Kuckuck hat gerufen,
    und wer’s nicht hören mag,
    für den ist grün geworden
    kein Feld, kein Wald noch Hag.
    Kuckuck! Kuckuck! Kuckuck!

    (August Hoffmann von Fallersleben, 1798–1874

Auch bekannte Volkslieder können als Gedicht vorgetragen werden, z. B. „Alle Vögel sind schon da“ oder „Ich lieb den Frühling“:

Beispiel: Frühlingsgedicht Kinder – Volkslieder
  • Alle Vögel sind schon da
    Alle Vögel sind schon da,
    alle Vögel, alle.
    Welch ein Singen, Musizier’n,
    Pfeifen, Zwitschern, Tirilier’n!
    Frühling will nun einmarschiern,
    kommt mit Sang und Schalle.
    Wie sie alle lustig sind,
    flink und froh sich regen!
    Amsel, Drossel, Fink und Star
    und die ganze Vogelschar
    wünschen dir ein frohes Jahr,
    lauter Heil und Segen.
    Was sie uns verkünden nun,
    nehmen wir zu Herzen:
    Wir auch wollen lustig sein,
    lustig wie die Vögelein,
    hier und dort, feldaus, feldein,
    singen, springen, scherzen.

    (August Hoffmann von Fallersleben, 1798–1874)

  • Ich lieb den Frühling (Auszug)
    Ich lieb’ den Frühling,
    ich lieb’ den Sonnenschein.
    Wann wird es endlich
    mal wieder wärmer sein?
    Schnee, Eis und Kälte
    müssen bald vergeh’n.

    (Volksgut)

Frühlingsgedichte Grundschule: 3./4. Klasse

  1. Frühling
    Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
    Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
    Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
    „Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!“
    Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
    Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
    Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
    „Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“
    Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
    Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
    Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
    „Der Frühling, der Frühling!“ – da wußt’ ich genug!

    (Heinrich Seidel, 1842–1906)

  2. Der Apfelbaum ist aufgeblüht
    Der Apfelbaum ist aufgeblüht. 
    Nun summen alle Bienen.
    Die Meise singt ein Meisenlied. 
    Der Frühling ist erschienen.“
    Die Sonne wärmt den Apfelbaum.
    Der Mond scheint auf ihn nieder. 
    Die kleine Meise singt im Traum 
    die Apfelblütenlieder.
    Die Bienen schwärmen Tag für Tag 
    und naschen von den Blüten.
    Mag sie der Mai vor Hagelschlag
    und hartem Frost behüten.
    Der Apfelbaum ist aufgeblüht. 
    Der Winter ist vorbei.
    Mit Blütenduft und Meisenlied 
    erscheint der junge Mai.

    (James Krüss, 1926–1997)

  3. Die Meise
    Hoch oben von dem Eichenast
    eine bunte Meise läutet
    ein frohes Lied, ein helles Lied,
    ich weiß auch, was es bedeutet.
    Es schmilzt der Schnee, es kommt das Gras,
    die Blumen werden blühen;
    es wird die ganze weite Welt
    in Frühlingsfarben glühen.
    Die Meise läutet den Frühling ein,
    ich hab es schon lange vernommen;
    er ist zu mir bei Eis und Schnee
    mit Singen und Klingen gekommen.

    (Hermann Löns, 1866–1914)

  4. Frühlingsglaube
    Die linden Lüfte sind erwacht,
    sie säuseln und weben Tag und Nacht,
    sie schaffen an allen Enden.
    O frischer Duft, o neuer Klang!
    Nun, armes Herze, sei nicht bang!
    Nun muß sich alles, alles wenden.
    Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
    man weiß nicht, was noch werden mag,
    das Blühen will nicht enden.
    Es blüht das fernste, tiefste Tal:
    Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
    Nun muß sich alles, alles wenden.

    (Ludwig Uhland, 1787–1847)

  5. April
    April! April!
    Der weiß nicht, was er will.
    Bald lacht der Himmel klar und rein,
    bald schau’n die Wolken düster drein,
    bald Regen und bald Sonnenschein!
    Was sind mir das für Sachen,
    mit Weinen und mit Lachen
    ein solch’ Gesaus zu machen!
    April! April!
    Der weiß nicht, was er will.
    O weh! O weh!
    Nun kommt er gar mit Schnee!
    Und schneit mir in den Blütenbaum,
    in all den Frühlingswiegentraum!
    Ganz greulich ist’s, man glaubt es kaum:
    Heut Frost und gestern Hitze,
    Heut Reif und morgen Blitze;
    das sind so seine Witze.
    O weh! O weh!
    Nun kommt er gar mit Schnee!
    Hurra! Hurra!
    Der Frühling ist doch da!
    Und kriegt der rauhe Wintersmann
    auch seinen Freund, den Nordwind, an
    und wehrt er sich, so gut er kann,
    es soll ihm nicht gelingen.
    Denn alle Knospen springen,
    und alle Vöglein singen.
    Hurra! Hurra!
    Der Frühling ist doch da!

    (Heinrich Seidel, 1842–1906)

  6. Tipp
    In der Grundschule müssen Gedichte nicht nur auswendig aufgesagt, sondern manchmal auch aufgeschrieben werden.

    Wenn du Hilfe bei der Rechtschreibung benötigst, kannst du unsere Rechtschreibprüfung verwenden.

    Kurze Frühlingsgedichte

    Kurze Frühlingsgedichte eignen sich nicht nur zum Vortragen. Du kannst sie auch als frühlingshaften Gruß per Postkarte oder Textnachricht versenden.

    1. Lob des Frühlings
      Saatengrün, Veilchenduft,
      Lerchenwirbel, Amselschlag,
      Sonnenregen, linde Luft!
      Wenn ich solche Worte singe,
      braucht es dann noch große Dinge,
      Dich zu preisen, Frühlingstag!

      (Ludwig Uhland, 1787–1847)

    2. April
      Das ist die Drossel, die da schlägt,
      der Frühling, der mein Herz bewegt;
      Ich fühle, die sich hold bezeigen,
      die Geister aus der Erde steigen.
      Das Leben fließet wie ein Traum –
      mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

      (Theodor Storm, 1817–1888)

    3. Schneeglöckchen
      Und aus der Erde schauet nur
      alleine noch Schneeglöckchen.
      So kalt ist noch die Flur,
      es friert im weißen Röckchen.

      (Theodor Storm, 1817–1888)

    4. Frühlingsglück
      Es rauscht’s der übervolle Strom,
      es singt’s die Lerch‘ im blauen Dom,
      auf strahlet es das junge Grün,
      die Sonne lässt es sanft erglühn.
      Du, Veilchen, hauchst es mir zurück,
      das traute, süße Frühlingsglück!

      (Karl Mayer, 1786–1879)

    5. Die Nachtigall
      Die Nachtigall, sie war entfernt, 
      der Frühling lockt sie wieder.
      Was Neues hat sie nicht gelernt, 
      singt alte, liebe Lieder.

      (Johann Wolfgang von Goethe, 1779–1832)

    6. Will dir den Frühling zeigen
      Will dir den Frühling zeigen,
      der hundert Wunder hat.
      Der Frühling ist waldeigen
      und kommt nicht in die Stadt.
      Nur die weit aus den kalten
      Gassen zu zweien gehn
      und sich bei den Händen halten –
      dürfen ihn einmal seh’n.

      (Rainer Maria Rilke, 1875–1926)

    7. Warte noch
      Warte noch ein kleines Weilchen,
      liebe Sonne, lieber Wind!
      Bis die Primeln und die Veilchen
      auf der Wiese kommen sind.
      Wasser fließen, Wolken eilen,
      sieh am Bache erstes Grün!
      Liebes Herz, wo wirst Du weilen,
      wenn die ersten Rosen blüh’n?

      (Julius Rodenberg, 1831–1914)

    8. Hinter blühenden Apfelbaumzweigen
      Hinter blühenden Apfelbaumzweigen
      steigt der Mond auf.
      Zarte Ranken,
      blasse Schatten
      zackt sein Schimmer in den Kies.
      Lautlos fliegt ein Falter.
      Ich strecke mich selig ins silberne Gras
      und liege da
      das Herz im Himmel!

      (Arno Holz, 1863–1929)

    9. Der Frühling macht alles neu
      Die Sonne mir ins Herze scheint,
      ich an Tulpen mich erfreu,
      vergess ich alte Sorgen, denn:
      Der Frühling macht alles neu.
    10. Krokus, Tulpe, Löwenzahn
      Krokus, Tulpe, Löwenzahn
      fangen mit dem Wachsen an
      Die Vöglein singen frohe Lieder,
      der Frühling, ja, er kehret wieder.
    11. Frühlingsfreude
      Ein Spätzchen hüpft von Ast zu Ast,
      weil ihm der Frühling Freude macht.
      Es zwitschert laut: Hipp, hipp, hurra!
      Der Winter ist nun nicht mehr da!
    12. Der Frühling ist da
      Tulpen, Primeln und Narzissen,
      duften alle wunderbar.
      Jeder darf es heute wissen:
      Der Frühling, er ist endlich da!
    13. Lustige Frühlingsgedichte

      Poesie geht auch humorvoll: In diesem Kapitel zeigen wir dir, dass ein Frühlingsgedicht lustig sein kann. 

      1. Wollte nicht der Frühling kommen?
        Wollte nicht der Frühling kommen? 
        War nicht schon die weiße Decke
        von dem Rasenplatz genommen
        gegenüber an der Ecke? 
        Nebenan die schwarze Linde 
        ließ sogar schon (sollt ich denken) 
        von besonntem Märzenwinde 
        kleine, grüne Knospen schwenken.
        In die Herzen kam ein Hoffen, 
        in die Augen kam ein Flüstern –
        und man ließ den Mantel offen, 
        und man blähte weit die Nüstern … 
        Ja, es waren schöne Tage.
        Doch sie haben uns betrogen. 
        Frost und Sturm und Schnupfenplage
        sind schon wieder eingezogen.
        Zugeknöpft bis an den Kiefer 
        flieht der Mensch die Gottesfluren,
        wo ein gelblichweißer, tiefer
        Schnee versteckt die Frühlingsspuren.
        Sturmwind pfeift um nackte Zweige,
        und der Rasenplatz ist schlammig.
        In mein Los ergeben neige
        ich das Auge. Gottverdammich!

        (Erich Mühsam, 1878–1934)

      2. Frühlingslied
        Wie wundervoll ist die Natur!
        Man sieht so viele Blüten,
        auch sieht man Schafe auf der Flur
        und Schäfer, die sie hüten.
        Ein leises Lied erklingt im Tal:
        Der müde Wand’rer singt es.
        Ein süßer Duft ist überall,
        nur hier im Zimmer stinkt es!

        (Heinz Erhardt, 1909–1979)

      3. Hatschi
        Die Sonne strahlt, die Blumen blüh’n,
        der Frühling kommt – nein, ist das schön!
        Doch in der Luft, da schwebt versteckt,
        ein Pollenmeer, das mich erschreckt.
        Ich schnupp’re kurz, schon ist’s zu spät:
        Ein ‚Hatschi!‘ mir aus der Nase weht.
        Die Augen stimmen gleich mit ein,
        sie jucken, brennen munter drein.
        Die Wintergrippe ziehengelassen
        kann ich das Niesen nun nicht lassen.
        Ach, wenn doch nur schon Sommer wär:
        Mit Sonnenbrand am kühlen Meer.
      4. Der Frühling kommt
        Wenn der Pollen auf dem Winde reitet,
        das Nasenspray dich treu begleitet,
        die Augen tränen, dann ist klar:
        Es ist Frühling – wunderbar!
      5. Frühlingsmüde
        Blütenstaub klebt an den Fenstern, 
        Vögel stören deinen Traum,
        Zwiebellook musst du (er)tragen,
        die Lerche kackt vom grünen Baum.
        Das Niesen macht dir angst und bange,
        die Blütenpracht ist schrecklich schön.
        Frühling ist in vollem Gange –
        wann kann der endlich wieder geh’n?
      6. Häufig gestellte Fragen zu Frühlingsgedicht

        Wann ist Frühlingsanfang?

        Aus astronomischer Sicht ist am 20. März 2025 Frühlingsanfang.

        Der Frühlingsanfang fällt jedes Jahr auf das Datum im Frühjahr, an dem Tag und Nacht gleich lang sind (= Tagundnachtgleiche).

        Aus meteorologischer Sicht beginnt der Frühling am 1. März.

        Tipp:

        Wenn du zum Frühlingsanfang Lust auf ein Frühlingsgedicht hast oder frühlingshafte Grüße versenden möchtest, kannst du auf unserem QuillBlog vorbeischauen.

        Dort findest du auch Tools, die dir das Schreiben deiner Grüße erleichtern, z. B. die Rechtschreibprüfung oder den Textumschreiber.

        Was ist ein Frühlingsgedicht für die Grundschule?

        Ein bekanntes Frühlingsgedicht für die Grundschule ist „Er ist’s“ von Eduard Mörike (1804–1875):

        Frühling lässt sein blaues Band
        wieder flattern durch die Lüfte.
        Süße, wohlbekannte Düfte
        streifen ahnungsvoll das Land.

        Veilchen träumen schon,
        wollen balde kommen.
        Horch, von fern ein leiser Harfenton!
        Frühling, ja du bist’s!
        Dich hab ich vernommen!

        Weitere Gedichte findest du auf unserem QuillBlog.

        Tipp:

        Nutze unsere Rechtschreibprüfung, wenn du dein eigenes Gedicht schreiben möchtest und Hilfe bei der Rechtschreibung von Wörtern benötigst.

        Wie lautet Heinz Erhardts Frühlingsgedicht?

        Das „Frühlingslied“ von Heinz Erhardt (1909–1979) kann auch als Frühlingsgedicht vorgetragen werden:

        Wie wundervoll ist die Natur!
        Man sieht so viele Blüten,
        auch sieht man Schafe auf der Flur
        und Schäfer, die sie hüten.

        Ein leises Lied erklingt im Tal:
        Der müde Wand’rer singt es.
        Ein süßer Duft ist überall,
        nur hier im Zimmer stinkt es!

        Auf unserem QuillBlog kannst du dich von weiteren lustigen und schönen Gedichten inspirieren lassen.

        Tipp:

        Damit auch deine Rechtschreibung ‚ein Gedicht‘ ist, kannst du die Rechtschreibprüfung von QuillBot ausprobieren.

        Wie heißt das bekannte Gedicht über den Frühling?

        Das bekannte Frühlingsgedicht von Eduard Mörike (1804–1875) heißt „Er ist’s“:

        Frühling lässt sein blaues Band
        wieder flattern durch die Lüfte.
        Süße, wohlbekannte Düfte
        streifen ahnungsvoll das Land.

        Veilchen träumen schon,
        wollen balde kommen.
        Horch, von fern ein leiser Harfenton!
        Frühling, ja du bist’s!
        Dich hab ich vernommen!

        Tipp:

        Schau auf unserem QuillBlog vorbei und finde weitere schöne Gedichte.

        Wenn du dein eigenes Gedicht verfassen möchtest, kannst du unsere Schreibtools austesten, z. B. die Rechtschreibprüfung oder den Textumschreiber.

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Anna Fragel, B.Sc.

Anna hat einen Hochschulabschluss in Logopädie. Sie hat als akad. Sprachtherapeutin und Dozentin gearbeitet. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Sprachentwicklung, Grammatik und Rechtschreibung.