Du kannst mit den Fragen ‚Was für ein(e)?‘ bzw. ‚Welche(r)?‘ nach dem Genitivattribut fragen.
Nach dem Genitivus possessivus, der häufigsten Form des Genitivattributs, kannst du zusätzlich mit ‚Wessen?‘ fragen.
Weiter lesen : Wie fragt man nach dem Genitivattribut?
Beispielsätze mit Genitivobjekt sind:
- Siegfried bemächtigte sich des Schatzes.
- Brunhild waltete ihres Amtes.
Eine Liste mit weiteren Beispielsätzen findest du in unserem Artikel über das Genitivobjekt als PDF zum Download.
Weiter lesen : Was sind Beispielsätze mit Genitivobjekt?
Verben, die ein Genitivobjekt erfordern, sind z. B.:
- sich enthalten: Sie enthielt sich des Kommentars.
- rühmen: Wir rühmen uns ihrer.
Eine Liste mit weiteren Verben findest du in unserem Artikel über das Genitivobjekt.
Weiter lesen : Welche Verben erfordern ein Genitivobjekt?
Der Begriff ‚Genitiv‘ bezeichnet einen grammatischen Fall (= Kasus). Im Deutschen gibt es vier Fälle:
Der Begriff ‚Genitivobjekt‘ bezeichnet dagegen ein Satzglied. Damit sind die grammatischen Bausteine eines Satzes gemeint. Die wichtigsten Satzglieder im Deutschen sind:
Die Bedeutungen der Begriffe ‚Genitiv‘ und ‚Genitivobjekt‘ sind also verschieden. Sie hängen jedoch eng zusammen, denn ein Genitivobjekt erkennt man daran, dass es im Genitiv steht.
Weiter lesen : Was ist der Unterschied zwischen Genitiv und Genitivobjekt?
Das Genitivobjekt ist ein Satzglied:
- Sie nahm sich des Problems des Umzugs an.
Das Genitivattribut ist ein Satzgliedteil:
- Sie nahm sich des Problems des Umzugs an.
Genitivattribute zeigen den Besitz oder die Zugehörigkeit eines Substantivs an und bestimmen es näher.
So macht das Genitivattribut im Beispielsatz deutlich, dass es sich bei dem ‚Problem‘ um das ‚Problem des Umzugs‘ handelt.
Auch andere Satzglieder wie das Subjekt oder das Akkusativobjekt können durch ein Genitivattribut näher bestimmt werden.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in unserem Thema über Attribute.
Weiter lesen : Was ist der Unterschied zwischen Genitivobjekt und Genitivattribut?
Nach dem Genitivobjekt fragt man mit ‚Wessen?‘. Zum Beispiel:
Oma erfreut sich bester Gesundheit.
- Wessen erfreut sich Oma? Bester Gesundheit.
Weiter lesen : Wie fragt man nach dem Genitivobjekt?
Der Begriff ‚Dativ‘ bezeichnet einen grammatischen Fall (= Kasus). Im Deutschen gibt es vier Fälle:
Der Begriff ‚Dativobjekt‘ bezeichnet dagegen ein Satzglied. Damit sind die grammatischen Bausteine eines Satzes gemeint. Die wichtigsten Satzglieder im Deutschen sind:
Die Bedeutung der beiden Begriffe ‚Dativ‘ und ‚Dativobjekt‘ ist also verschieden. Sie hängen jedoch eng zusammen, denn ein Dativobjekt erkennt man daran, dass es im Dativ steht.
Weiter lesen : Was ist der Unterschied zwischen Dativ und Dativobjekt?
Ja, das Dativobjekt ist ein indirektes Objekt. Man nennt es so, weil es den Adressaten oder die Adressatin der Handlung bezeichnet.
Es ist von der Handlung daher weniger unmittelbar betroffen als das Akkusativobjekt, das auch ‚direktes Objekt‘ genannt wird.
Weiter lesen : Ist das Dativobjekt ein indirektes Objekt?
Das Dativobjekt ist eine Satzergänzung. Es ergänzt den Satzkern aus Subjekt und Prädikat um eine weitere Information.
Manche Verben erfordern zwingend ein Dativobjekt, weil sie allein keinen Sinn ergeben. Man nennt sie ‚transitive Verben‘. Dazu zählen zum Beispiel ‚ähneln‘ oder ‚widersprechen‘.
- Susanne ähnelt ihrer Großmutter.
- Ein Student widersprach dem Vortragenden.
Weiter lesen : Welche Funktion erfüllt das Dativobjekt im Satz?
Nach dem Dativobjekt fragt man mit ‚Wem?‘. Zum Beispiel:
Ich helfe meinem Bruder.
- Wem helfe ich? Meinem Bruder.
Weiter lesen : Wie fragt man nach dem Dativobjekt?