Objekt (Grammatik): mit Beispielen und Übungen

Das Objekt ist ein Saobtzglied, das das Prädikat ergänzt und aus einem oder mehreren Wörtern bestehen kann.

Beispiel: Objekt
Jana übt Klavier.

Viktor hilft seinem Bruder.

Je nachdem, in welchem Fall das Objekt steht, unterscheidet man zwischen

Anhand der passenden Fragen lassen sich die vier Objekte leicht bestimmen.

Die vier Objekte mit Fragen und Beispielen
Objektart Fall Frage Beispiel
Genitivobjekt Genitiv Wessen? Wir sind uns der Gefahr bewusst.
Dativobjekt Dativ Wem? Viktor hilft seinem Bruder.
Akkusativobjekt Akkusativ Wen oder was? Jana übt Klavier.
Präpositionalobjekt abhängig von der Präposition Z. B.: Von wem? Auf was? Über wen? Die Studierenden warten auf die Professorin.

Subjekt, Prädikat, Objekt

Mit dem Ausdruck ‚Subjekt Prädikat Objekt‘ wird die typische Reihenfolge der Satzglieder in deutschen Sätzen angegeben.

Die meisten deutschen Sätze enthalten mindestens ein Subjekt und ein Prädikat. Zusammen nennt man Subjekt und Prädikat daher auch den ‚Satzkern‘.

Im Satzkern benennt das Subjekt, wer oder was handelt. Das Prädikat drückt aus, was in dem Satz passiert.

Beispiel: Subjekt und Prädikat als Satzkern
Wir spielen.

Bei dem Objekt handelt es sich um eine Satzergänzung. Es ergänzt den Satz um eine weitere Information.

Beispiel: das Objekt als Satzergänzung
Wir spielen Basketball.

Um Subjekt, Prädikat und Objekt zu bestimmen, kannst du die folgenden Fragewörter benutzen.

Subjekt, Prädikat und Objekt mit Fragewörtern
Satzglied Frage
Subjekt Wer oder was?
Prädikat Was tut das Subjekt?
Genitivobjekt Wessen?
Dativobjekt Wem oder was?
Akkusativobjekt Wen oder was?
Präpositionalobjekt Zum Beispiel: Von wem? Auf was? Über wen?

In dem obigen Beispielsatz ‚Wir spielen Basketball‘ ist ‚Wir‘ das Subjekt, ‚spielen‘ das Prädikat und ‚Basketball‘ ein Akkusativobjekt.

Beachte
Neben dem Prädikat, dem Subjekt und dem Objekt gibt es noch ein weiteres wichtiges Satzglied: die adverbiale Bestimmung.

Adverbiale Bestimmungen beschreiben den Ort, die Zeit, den Grund oder die Art und Weise eines Geschehens näher. Zum Beispiel:

Wir spielen draußen Basketball.

‚Draußen‘ ist hier eine adverbiale Bestimmung des Ortes, die mit ‚Wo?‘ erfragt werden kann.

Genitivobjekt

Das Genitivobjekt ist ein Objekt, das im Genitiv steht. Es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und antwortet auf die Frage ‚Wessen?‘.

Beispiel: Wie man nach dem Genitivobjekt fragt
Wir enthalten uns der Stimme.
→ Wessen enthalten wir uns? Der Stimme.

Manchmal besteht das Genitivobjekt nur aus einem einzigen Wort, zum Beispiel einem Pronomen im Genitiv.

Beispiel: Pronomen als Genitivobjekt
Wir erinnern uns seiner.
→ Wessen erinnern wir uns? Seiner.

Wir gedenken ihrer.
→ Wessen gedenken wir? Ihrer.

Häufiger wird das Genitivobjekt aber aus einer sogenannten Nominalphrase gebildet. Eine Nominalphrase besteht immer aus einem Substantiv in Kombination mit einem Artikel und/oder einem Adjektiv.

Beispiel: Nominalphrase als Genitivobjekt
Adjektiv + Substantiv: Die Löwen erfreuen sich bester Gesundheit.
→ Wessen erfreuen sich die Löwen? Bester Gesundheit.

Artikel + Adjektiv + Substantiv: Die Malerin bedient sich einer einzigartigen Technik.
→ Wessen bedient sich die Malerin? Einer einzigartigen Technik.

Dativobjekt

Das Dativobjekt ist ein Objekt, das im Dativ steht. Es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und antwortet auf die Frage ‚Wem?‘.

Beispiel: Wie man nach dem Dativobjekt fragt
Die Vorsitzende stimmt den Mitgliedern zu.
→ Wem stimmt die Vorsitzende zu? Den Mitgliedern.

Häufig besteht das Dativobjekt lediglich aus einem Pronomen im Dativ oder einem Eigennamen.

Beispiel: Pronomen und Eigennamen als Dativobjekt
Pronomen: Ich vertraue dir.
→ Wem vertraue ich? Dir.

Eigenname: Die Lehrerin gratuliert Jakob.
→ Wem gratuliert die Lehrerin? Jakob.

Ebenso häufig tritt das Dativobjekt als Nominalphrase auf, zum Beispiel in Form eines Substantivs in Kombination mit einem Artikel, einem Pronomen und/oder einem Adjektiv.

Beispiel: Nominalphrase als Dativobjekt
Pronomen + Substantiv: Der Rucksack gehört meinem Bruder.
→ Wem gehört der Rucksack? Meinem Bruder.

Artikel + Adjektiv + Substantiv: Die Schüler antworten dem neuen Lehrer.
→ Wem antworten die Schüler? Dem neuen Lehrer.

Akkusativobjekt

Das Akkusativobjekt ist ein Objekt, das im Akkusativ steht. Es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und antwortet auf die Frage ‚Wer oder was?‘.

Beispiel: Wie man nach dem Akkusativobjekt fragt
Der Gärtner pflanzt einen Baum.
→ Wen oder was pflanzt der Gärtner? Einen Baum.

In vielen Fällen besteht das Akkusativobjekt lediglich aus einem Pronomen im Akkusativ oder einem Eigennamen.

Beispiel: Pronomen und Eigennamen als Akkusativobjekt
Pronomen: Sie erwartet ihn.
→ Wen oder was erwartet sie? Ihn.

Eigenname: Wir spielen Monopoly.
→ Wen oder was spielen wir? Monopoly.

Häufig tritt das Akkusativobjekt auch als Nominalphrase auf, zum Beispiel in Form eines Substantivs in Kombination mit einem Artikel, einem Pronomen und/oder einem Adjektiv.

Beispiel: Nominalphrase als Akkusativobjekt
Pronomen + Substantiv: Elif sucht ihre Sonnenbrille.

Artikel + Adjektiv + Substantiv: Martin renoviert das alte Segelboot.

Beachte
Manchmal erfüllen Nebensätze die Funktion eines Objekts. In diesem Fall spricht man von einem Objektsatz.

Am häufigsten kommen Objektsätze als Akkusativergänzungen vor. Zum Beispiel:

Der Trainer hofft, dass seine Mannschaft ein Tor schießt.
→ Wen oder was hofft der Trainer? Dass seine Mannschaft ein Tor schießt.

Präpositionalobjekt

Das Präpositionalobjekt ist ein Objekt, dessen Fall sowie die Frage, auf die es antwortet, von der Präposition abhängt.

Beispiel: Wie man nach dem Präpositionalobjekt fragt
Die Arbeiterinnen protestieren gegen die Regierung.
→ Gegen wen oder was protestieren die Arbeiterinnen? Gegen die Regierung.

In dem Beispielsatz leitet die Präposition ‚gegen‘ das Präpositionalobjekt ein. Entsprechend steht ‚die Regierung‘ im Akkusativ und die Frage lautet ‚gegen wen oder was?‘.

Präpositionalobjekte kommen grundsätzlich nur mit Präpositionen vor, die den Dativ oder den Akkusativ erfordern.

Viele Präpositionen lassen sich eindeutig einem bestimmten Fall zuordnen. Es gibt jedoch auch Präpositionen, auf die der Dativ oder der Akkusativ folgen kann.

Häufige Präpositionen von Präpositionalobjekten
Dativ Akkusativ Dativ/Akkusativ
aus

bei

gegenüber

mit

nach

seit

von

zu

bis

durch

für

gegen

ohne

wider

um

an

auf

hinter

in

neben

unter

über

vor

zwischen

Neben der Präposition enthalten Präpositionalobjekte oft nur ein einziges Wort, zum Beispiel ein Pronomen.

Beispiel: Pronomen als Präpositionalobjekt
Dativ: 

Er redet mit ihr.
→ Mit wem redet er? Mit ihr.

Akkusativ:

Sie wartet auf ihn.
→ Auf wen oder was wartet sie? Auf ihn.

Auch Eigennamen kommen in Verbindung mit Präpositionen als Präpositionalobjekte vor.

Beispiel: Eigennamen als Präpositionalobjekt
Dativ: 

Der Student verzweifelt an Hegel.
→ An wem verzweifelt der Student? An Hegel.

Akkusativ:

Stuttgart spielt heute gegen Dortmund.
→ Gegen wen oder was spielt Stuttgart heute? Gegen Dortmund.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Kombination einer Präposition mit einer Nominalphrase.

Beispiel: Nominalphrase als Präpositionalobjekt
Dativ: 

Anna sehnt sich nach der stürmischen Atlantikküste.
→ Nach wem sehnt sich Anna? Nach der stürmischen Atlantikküste.

Akkusativ: 

Ben freut sich auf den heißesten Monat des Jahres.
→ Auf wen oder was freut sich Ben? Auf den heißesten Monat des Jahres.

Beachte
Präpositionalobjekte sind manchmal nur schwer von adverbialen Bestimmungen zu unterscheiden, denn diese können ebenfalls durch Präpositionen eingeleitet werden.

Der Unterschied besteht darin, dass die Präposition im Präpositionalobjekt nicht mehr ihre ursprüngliche Bedeutung hat.

So bedeutet das ‚auf‘ in dem umgangssprachlichen Ausdruck ‚auf etwas stehen‘ nicht, dass man tatsächlich auf etwas steht (wie man zum Beispiel ‚auf‘ einem Teppich steht).

Die Präposition kann daher in Präpositionalobjekten auch nicht durch ein anderes Wort ersetzt werden und findet sich immer auch in der Frage.

Bei adverbialen Bestimmungen wird die Präposition dagegen in ihrer ursprünglichen Bedeutung verwendet. In der Frage kann sie hier meist durch ein anderes Wort wie ‚wo‘, ‚woher‘, ‚worüber‘ etc. ersetzt werden.

Johanna steht auf Tiramisu.
→ Auf wen oder was steht Johanna? Auf Tiramisu. (Präpositionalobjekt)

Johanna steht auf ihrer Yogamatte.
→ Wo steht Johanna? Auf ihrer Yogamatte. (Adverbiale Bestimmung des Ortes)

Sätze mit mehreren Objekten

Das Objekt ist eine Satzergänzung. Daher müssen nicht alle Sätze ein Objekt enthalten. Der Satz ‚Erik lacht‘ enthält zum Beispiel lediglich ein Subjekt und ein Prädikat und kein Objekt.

Ebenso können Sätze jedoch auch mehr als ein Objekt enthalten. Die Anzahl der erforderlichen Objekte ist dabei abhängig von dem Verb, das das Prädikat bildet.

Manche Verben wie ‚schenken‘ oder ‚geben‘ erfordern zwingend ein Dativobjekt und ein Akkusativobjekt.

Beispiel: Satz mit zwei obligatorischen Objekten
Die Nachbarin schenkt den Kindern Spielzeug.
→ Wem schenkt die Nachbarin Spielzeug? Den Kindern. (Dativobjekt)
→ Wen oder was schenkt die Nachbarin den Kindern? Spielzeug. (Akkusativobjekt)

Würde eines der beiden Objekte fehlen, wäre der Satz unvollständig, denn man schenkt immer jemandem (Dativobjekt) etwas (Akkusativobjekt).

Beispiel: Unvollständige Sätze
Dativobjekt fehlt:

Die Nachbarin schenkt … Spielzeug.

Akkusativobjekt fehlt:

Die Nachbarin schenkt den Kindern … .

Manchmal ergänzen zusätzliche Objekte aber auch nur weitere Informationen, ohne dass das Verb dies zwingend erfordern würde.

Beispiel: Satz mit einem obligatorischen und einem zusätzlichen Objekt
Ich kaufe meiner Schwester ein Buch.
→ Wem kaufe ich ein Buch? Meiner Schwester. (Dativobjekt)
→ Wen oder was kaufe ich meiner Schwester? Ein Buch. (Akkusativobjekt)

In diesem Beispiel ist nur das Akkusativobjekt obligatorisch, denn der Satz ‚Ich kaufe ein Buch‘ würde auch ohne das zusätzliche Dativobjekt ‚meiner Schwester‘ Sinn ergeben.

Beachte
Die Eigenschaft von Verben, eine oder mehrere Ergänzungen zu fordern, nennt man auch ihre ‚Valenz‘ oder ‚Wertigkeit‘. Dabei wird neben den geforderten Objekten auch das Subjekt als Ergänzung gezählt.

Das Verb ‚kaufen‘ ist zum Beispiel ein zweiwertiges Verb, denn es erfordert ein Subjekt und Akkusativobjekt. Das Verb ‚schenken‘ ist dagegen dreiwertig, denn es erfordert neben dem Subjekt sowohl ein Dativ- als auch ein Akkusativobjekt.

Direktes vs. indirektes Objekt

Bei Objekten kann man zwischen direkten und indirekten Objekten unterscheiden.

Ein ‚direktes Objekt‘ ist ein Objekt, das von der Handlung, die das Prädikat ausdrückt, unmittelbar betroffen ist.

In der Regel handelt es sich bei dem direkten Objekt um ein Akkusativobjekt, das auf die Frage ‚Wen oder was?‘ antwortet.

Beispiel: direktes Objekt = Akkusativobjekt
Sarah bestellt einen Kaffee.
→ Wen oder was bestellt Max? Einen Kaffee.

Max schreibt eine E-Mail.
→ Wen oder was schreibt Max? Eine E-Mail.

Ein ‚indirektes Objekt‘ ist weniger unmittelbar auf das Prädikat bezogen. Stattdessen benennt es den Adressaten oder die Adressatin der Handlung, die das Prädikat ausdrückt.

In der Regel handelt es sich bei dem indirekten Objekt um ein Dativobjekt, das auf die Frage ‚Wem?‘ antwortet.

Beispiel: indirektes Objekt = Dativobjekt
Sarah bestellt ihrer Schwester einen Kaffee.
→ Wem bestellt Sarah einen Kaffee? Ihrer Schwester.

Max schreibt seinen Kollegen eine E-Mail.
→ Wem schreibt Max eine E-Mail? Seinen Kollegen.

Objekt bestimmen: 3 Tipps

Beim Bestimmen des Objekts solltest du auf drei Dinge achten:

  1. Bei Genitiv-, Dativ- und Akkusativobjekten entspricht die Objektart jeweils dem Fall, in dem das Objekt steht. Bestimme diesen einfach anhand der passenden Fragen.
Beispiel: Genitiv-, Dativ- und Akkusativobjekt
Endlich nimmt sich jemand der Sache an.
→ Wessen nimmt sich endlich jemand an? Der Sache. (Genitivobjekt)

Tim schmeckt Pizza besser als Pommes.
→ Wem schmeckt Pizza besser als Pommes? Tim. (Dativobjekt)

Patricia stellt ihre Abschlussarbeit fertig.

→ Wen oder was stellt Patricia fertig? Ihre Abschlussarbeit. (Akkusativobjekt)

  1. Bei Präpositionalobjekten hängt der Fall von der Präposition ab. Dementsprechend musst du hier zunächst die Präposition erkennen, die das Objekt einleitet. Anschließend passt du die Frage dieser Präposition an.
Beispiel: Präpositionalobjekte
Hendrik spielt mit seiner kleinen Schwester.
Mit wem spielt Hendrik? Mit seiner kleinen Schwester.

Die Studierenden protestieren gegen die steigenden Gebühren.
Gegen wen oder was protestieren die Studierenden? Gegen die steigenden Gebühren.

  1. Manche Sätze enthalten mehrere Objekte. Verwende die passenden Fragen, um alle Objekte richtig zu bestimmen.
Beispiel: Sätze mit mehreren Objekten
Olivia hilft ihrer Freundin mit den Hausaufgaben.
→ Wem hilft Olivia mit den Hausaufgaben? Ihrer Freundin. (Dativobjekt)
→ Mit wem hilft Olivia ihrer Freundin? Mit den Hausaufgaben. (Präpositionalobjekt)

Der Großvater schenkt seinem Enkel ein Taschenmesser.
→ Wem schenkt der Großvater ein Taschenmesser? Seinem Enkel. (Dativobjekt)
→ Wen oder was schenkt der Großvater seinem Enkel? Ein Taschenmesser. (Akkusativobjekt)

Tipp
Die korrekte Übereinstimmung von Objekten mit anderen Satzteilen kannst du mithilfe unserer Rechtschreibprüfung überprüfen.

Objekt bestimmen: Übungen

Übung 1 (für Anfänger): Bestimme das Objekt und benenne, um welche Art von Objekt es sich handelt.
  1. Laura hilft Sebastian.
  2. Elif fährt mit dem Fahrrad.
  3. Patrick macht Liegestützen.
  4. Wir warten auf euch.
  5. Sie nahm sich seiner an.
  1. Laura hilft Sebastian (Dativobjekt).
  2. Elif fährt mit dem Fahrrad (Präpositionalobjekt).
  3. Patrick macht Liegestützen (Akkusativobjekt).
  4. Wir warten auf euch (Präpositionalobjekt).
  5. Sie nahm sich seiner (Genitivobjekt) an.
Übung 2 (für Fortgeschrittene): Bestimme die Objekte und benenne jeweils, um welche Art von Objekt es sich handelt.
  1. Ephraim kauft seiner Schwester ein Eis.
  2. Lass uns einen Brief an den Bürgermeister schreiben!
  3. Mein Vater backt das leckere Brot immer ohne Rezept.
  4. Das Paket hat mir der Postbote gestern Abend zugestellt.
  5. Aus dem Fluss darf man jetzt wieder Fische fangen.
  1. Ephraim kauft seiner Schwester (Dativobjekt) ein Eis (Akkusativobjekt).
  2. Lass uns einen Brief (Akkusativobjekt) an den Bürgermeister (Präpositionalobjekt) schreiben!
  3. Mein Vater backt das leckere Brot (Akkusativobjekt) immer ohne Rezept (Präpositionalobjekt).
  4. Das Paket (Akkusativobjekt) hat mir (Dativobjekt) der Postbote gestern Abend zugestellt.
  5. Aus dem Fluss (Präpositionalobjekt) darf man jetzt wieder Fische (Akkusativobjekt) fangen.

Häufig gestellte Fragen zu Objekten

Was sind die vier Objekte?

Die vier Objekte lauten: 

  • Genitivobjekt
  • Dativobjekt
  • Akkusativobjekt
  • Präpositionalobjekt
Was sind Beispiele für die vier Objekte im Satz?

Beispiele für die vier Objekte im Satz sind: 

Genitivobjekt: Die Elefanten erfreuen sich bester Gesundheit

Dativobjekt: Meiner Schwester helfe ich morgen.

Akkusativobjekt: Sie kauft sich ein Auto.  

Präpositionalobjekt: Die Kinder warten auf die Zirkuskünstler.

Wie fragt man nach dem Objekt?

Wie man nach dem Objekt fragt, hängt davon ab, um welche Art von Objekt es sich handelt.

  • Nach dem Genitivobjekt fragt man mit ‚Wessen?‘.
  • Nach dem Dativobjekt fragt man mit ‚Wem?‘.
  • Nach dem Akkusativobjekt fragt man mit ‚Wen oder was?‘.
  • Bei dem Präpositionalobjekt ist die Frage abhängig von der Präposition. Sie kann zum Beispiel ‚Mit wem?‘ oder ‚Auf wen?’ lauten.
Was unterscheidet das Objekt von Subjekt und Prädikat?

Die meisten Sätze enthalten im Deutschen mindestens ein Subjekt und ein Prädikat. Zusammen nennt man Subjekt und Prädikat daher auch den ‚Satzkern‘.

Das Objekt ist demgegenüber eine Satzergänzung. Es ergänzt den Satzkern um eine weitere Informationen.

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Alexander Schnorbusch, M.A.

Alexander hat Philosophie und Literarisches Schreiben studiert und promoviert aktuell an der Hochschule für Philosophie München. Er schreibt über Grammatik, Stil und effektiven Sprachgebrauch.