Aktiv und Passiv | einfach erklärt mit Übungen und Beispielen
Aktiv und Passiv sind Verbformen, mit denen du zwei Perspektiven eines Ereignisses ausdrücken kannst:
- Das Aktiv drückt die Sicht des/der Handelnden aus.
- Das Passiv drückt die Sicht des/der von der Handlung Betroffenen aus.
Sätze im Aktiv und Passiv funktionieren also nach folgendem Schema:
- Aktiv: A sieht B.
- Passiv: B wird von A gesehen.
In den obigen Beispielsätzen ist ‚A‘ die handelnde Partei, die etwas sieht, während ‚B‘ die von der Handlung betroffene Partei ist, die gesehen wird.
Aktiv und Passiv bilden die grammatische Kategorie ‚Genus Verbi‘ (= Handlungsrichtung).
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Aktiv und Passiv?
- Aktiv Passiv: So verwendest du es richtig
- Aktiv bilden
- Passiv bilden
- Agens und Patiens
- Diese Passivformen gibt es im Deutschen
- Aktiv in Passiv umwandeln: 3 Schritte
- Zeitformen Aktiv und Passiv – Tabellen
- So bildest du den Konjunktiv im Aktiv und Passiv
- Aktiv Passiv: Übungen mit Lösungen
- Häufig gestellte Fragen zu Aktiv und Passiv
Was ist Aktiv und Passiv?
In der Grammatik versteht man unter Aktiv und Passiv Handlungsrichtungen des Verbs. Sie bestimmen, aus welcher Perspektive ein Ereignis wiedergegeben wird.
Das Aktiv verwendest du, wenn du die handelnde Partei (= Agens) in den Vordergrund stellen willst. Sie ist dann das Subjekt des Satzes und sie bzw. ihre aktive Handlung wird betont.
Das Passiv verwendest du, wenn du die von der Handlung betroffene Partei (= Patiens) in den Vordergrund rücken willst. Sie ist dann das Subjekt des Satzes und sie bzw. die Handlung, die dieser angetan wird, steht im Fokus.
Aktiv | Passiv |
---|---|
Fritz beobachtet die Kuh. | Die Kuh wird (von Fritz) beobachtet. |
Das Gewitter überraschte die Bergsteigerin. | Die Bergsteigerin wurde vom Gewitter überrascht. |
Maria besucht Hannah. | Hannah wird (von Maria) besucht. |
Krieg verursacht viel Leid. | Durch Krieg wird viel Leid verursacht. |
Die Polizei verhört den Hauptverdächtigen. | Der Hauptverdächtige wird (von der Polizei) verhört. |
Die Veranstalterin überreicht den Pokal. | Der Pokal wird (von der Veranstalterin) überreicht. |
Lukas nutzt oft das Fahrrad. | Das Fahrrad wird oft (von Lukas) genutzt. |
Wie die obigen Beispiele zeigen, kann es sich bei der handelnden Partei und der von der Handlung betroffenen Partei neben Lebewesen (z. B. ‚Kuh‘) auch um Dinge (z. B. ‚Pokal‘) oder Abstrakta (z. B. ‚Krieg‘) handeln.
Im Passiv wird die handelnde Partei häufig nicht erwähnt. Ob das möglich ist, hängt vom Kontext ab.
Aktiv Passiv: So verwendest du es richtig
Da beim Aktiv der Fokus auf der Partei liegt, die eine Handlung ausführt, wirkt es persönlicher, subjektiver und lebendiger.
Deshalb findest du es häufiger in Erzählungen, in der Umgangssprache, in Werbetexten etc.
Das Passiv wirkt unpersönlicher als das Aktiv und eignet sich deshalb besser für die Darstellung von Fakten und Ergebnissen.
Deshalb findest du es häufiger in wissenschaftlichen Arbeiten, Berichten und anderen Texten, die sachlich und objektiv formuliert werden sollen.
Aktiv bilden
Das Aktiv bildest du, indem du ein Vollverb an die Person des Subjekts anpasst, d. h. konjugierst.
Vollverben sind alle Verben, die im Satz allein (ohne andere Verben) stehen können, z. B. ‚sehen‘, ‚lesen‘, ‚kaufen‘ etc.
Das Subjekt ist der Satzgegenstand, also die Person oder Sache, die im Mittelpunkt des Satzes steht. Du kannst es mit ‚Wer oder was?‘ erfragen.
Das Subjekt kann aus folgenden Wortarten bzw. Wortgruppen bestehen:
- einem Substantiv (z. B. Corinna, Katzen, München, Frieden, Kinder)
- einer Nominalphrase (z. B. die Leute, Frau Müller, das große Haus)
- einem Pronomen (z. B. ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie)
Person | Singular | Plural |
---|---|---|
1. Person | (ich) sehe | (wir) sehen |
2. Person | (du) siehst | (ihr) seht |
3. Person | (er/sie/es) sieht | (sie) sehen |
Um einen Aktivsatz zu bilden, benötigst du also zumindest ein Subjekt und ein Vollverb.
Da das Subjekt (‚der Künstler‘) in der 3. Person Singular steht, muss auch das Verb (‚malen‘) an die 3. Person Singular angepasst werden.
Das obige Beispiel kann um weitere Satzglieder ergänzt werden. Der folgende Satz besteht z. B. aus: Subjekt + konjugiertes Vollverb + Akkusativobjekt (= Objekt im 4. Fall).
Passiv bilden
Das Passiv besteht immer aus zwei Verben: einem Hilfsverb (entweder ‚werden‘ oder ‚sein‘) und einem Vollverb.
Du bildest das Passiv, indem du das Hilfsverb konjugierst. Das Vollverb steht im Partizip 2.
Person | Singular | Plural |
---|---|---|
1. Person | (ich) werde gesehen | (wir) werden gesehen |
2. Person | (du) wirst gesehen | (ihr) werdet gesehen |
3. Person | (er/sie/es) wird gesehen | (sie) werden gesehen |
Ein Passivsatz wird also nach folgendem Schema gebildet: Subjekt + konjugiertes Hilfsverb + Vollverb im Partizip 2.
Im obigen Beispielsatz ist ‚ein Bild‘ das Subjekt. Es steht in der 3. Person Singular. Das Hilfsverb ‚werden‘ muss also daran angepasst werden. Das Vollverb ‚malen‘ steht im Partizip 2.
Das Besondere am Passiv ist, dass du die handelnde Partei (= Agens) weglassen kannst. Willst du sie dennoch erwähnen, kannst du sie mit einer Präposition (‚von‘ oder ‚durch‘) als adverbiale Ergänzung hinzufügen.
Nicht passivfähige Verben
Mit einigen Verben kannst du kein Passiv bilden. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick.
Art | Beispiele | Beispielsatz Passiv |
---|---|---|
reflexive Verben (= Verben mit ‚sich‘) |
|
|
Verben, die das Perfekt mit ‚sein‘ bilden |
|
|
Verben, die Wissen betreffen |
|
|
Verben, die Besitz anzeigen |
|
|
Agens und Patiens
Bei Aktiv und Passiv wird zwischen Agens und Patiens unterschieden.
Mit dem Agens wird eine aktive Rolle beschrieben, also jene Partei eines Satzes, die die Handlung ausführt oder kontrolliert.
Mit dem Patiens wird eine passive Rolle beschrieben, also jene Partei eines Satzes, die von der Handlung betroffen oder das Ziel der Handlung ist.
Beim Aktiv liegt der Fokus auf dem Agens. Beim Passiv liegt der Fokus auf dem Patiens bzw. der Handlung selbst. Hier wird die Betrachtungsweise also umgedreht.
In Passivsätzen wird das Agens deshalb häufig weggelassen, insbesondere wenn es:
- aus dem Kontext hervorgeht,
- bekannt ist, weil nur ein Agens infrage kommt,
- nicht bekannt ist oder
- unwichtig ist (z. B. bei allgemeinen Aussagen).
Diese Passivformen gibt es im Deutschen
Im Deutschen gibt es folgende Passivformen:
Vorgangspassiv und Zustandspassiv
Das Vorgangspassiv wird mit dem Hilfsverb ‚werden‘ gebildet. Du verwendest es, um eine Handlung bzw. einen Vorgang zu beschreiben.
Das Zustandspassiv wird mit dem Hilfsverb ‚sein‘ gebildet. Du verwendest es, um einen Zustand (= das Resultat einer Handlung) zu beschreiben.
Das Vollverb steht bei beiden Passivformen im Partizip 2.
Vorgangspassiv | Zustandspassiv |
---|---|
Das Fenster wird geöffnet. | Das Fenster ist geöffnet. |
Die Verhandlungen werden abgeschlossen. | Die Verhandlungen sind abgeschlossen. |
Die Küche wird aufgebaut. | Die Küche ist aufgebaut. |
Die Zimmer werden geputzt. | Die Zimmer sind geputzt. |
Der Kuchen wird gebacken. | Der Kuchen ist gebacken. |
Eine Lösung wird gefunden. | Eine Lösung ist gefunden. |
Unpersönliches Passiv
An manchen Verben ist nur eine Person beteiligt. Es gibt deshalb kein Patiens, auf das die Handlung abzielt. Diese Verben nennt man intransitive Verben.
In diesen Fällen kannst du das unpersönliche Passiv bilden.
Da es dabei kein Patiens gibt, gibt es auch kein Subjekt. An dessen Stelle tritt das Personalpronomen ‚es‘. Deshalb steht das unpersönliche Passiv auch immer in der 3. Person Singular.
Abgesehen davon wird es gleich gebildet wie das persönliche Passiv: konjugiertes Hilfsverb + Vollverb im Partizip 2.
‚Es‘ steht dabei immer am Satzanfang. Wenn du ein anderes Wort (z. B. ein Adverb) an den Satzanfang stellst, musst du ‚es‘ weglassen.
Das Agens wird beim unpersönlichen Passiv fast nie erwähnt.
Passiv mit Modalverben
Du kannst das Passiv auch mit Modalverben bilden. Diese sind:
- müssen
- sollen
- dürfen
- können
- wollen
- mögen
In diesem Fall wird nicht das Hilfsverb (‚werden‘ oder ‚sein‘), sondern nur das Modalverb konjugiert. Das Hilfsverb steht ungebeugt am Satzende.
Ein Passivsatz mit Modalverben wird also nach folgendem Schema gebildet: Subjekt + konjugiertes Modalverb + Vollverb im Partizip 2 + Hilfsverb.
Aktiv in Passiv umwandeln: 3 Schritte
Um einen Aktivsatz in einen Passivsatz umzuwandeln, kannst du folgende 3 Schritte durchführen:
- Akkusativobjekt in Subjekt umwandeln
Das Akkusativobjekt im Aktivsatz wird zum Subjekt im Passivsatz. Dafür musst du es in den Nominativ (= ‚Wer oder was?‘) setzen. Meist wird es dabei vom Ende an den Anfang des Satzes verschoben.
- Verb ins Passiv setzen
Nun musst du das Verb ins Passiv setzen.
Für das Vorgangspassiv fügst du das Hilfsverb ‚werden‘ und für das Zustandspassiv das Hilfsverb ‚sein‘ hinzu und passt es an die Person des Subjekts an. Das Vollverb setzt du ins Partizip 2.
- Agens streichen oder mit Präposition hinzufügen
Das Agens (= Subjekt aus dem Aktivsatz) kannst du entweder streichen oder es mit einer Präposition (‚von‘ oder ‚durch‘) als adverbiale Ergänzung hinzufügen.
Diese Form der Umwandlung funktioniert allerdings nur, wenn im Aktiv ein Akkusativobjekt vorhanden ist. Denn nur dann gibt es ein Patiens, das zum Subjekt des Passivsatzes gemacht werden kann.
Gibt es kein Akkusativobjekt, kann nur das unpersönliche Passiv gebildet werden.
Aktiv in unpersönliches Passiv umwandeln
In manchen Fällen gibt es im Aktivsatz kein Akkusativobjekt. Das bedeutet, dass es auch kein Patiens gibt, d. h. keine von der Handlung betroffene Partei.
Solche Sätze kannst du nur ins unpersönliche Passiv umwandeln. An die Stelle des Subjekts tritt dann ‚es‘ oder ein anderes Wort.
Die Umformung des Verbs funktioniert gleich wie beim persönlichen Passiv.
Dabei ist egal, ob es im Aktivsatz gar kein Objekt oder eines der folgenden Objekte gibt:
- Genitivobjekt (= Objekt im 2. Fall)
- Dativobjekt (= Objekt im 3. Fall)
- Präpositionalobjekt (= Objekt, das durch eine Präposition eingeleitet wird)
Wie du in der folgenden Tabelle siehst, verändern sich die angeführten Satzglieder nicht.
Sätze ohne Objekt bleiben im Passiv weiterhin ohne Objekt. Auch Dativ-, Genitiv- und Präpositionalobjekte bleiben im Passiv gleich. Sie stehen dann üblicherweise statt ‚es‘ am Satzanfang.
Aktiv | Passiv | |
---|---|---|
kein Objekt | Die Klasse lernt. | Es wird gelernt. |
Genitivobjekt | Alle gedenken der Opfer. | Der Opfer wird gedacht. |
Dativobjekt | Sie hilft den Kindern. | Den Kindern wird geholfen. |
Präpositionalobjekt | Die Schüler warten auf den Bus. | Auf den Bus wird gewartet. |
Zeitformen Aktiv und Passiv – Tabellen
Die Zeitformen des Aktivs bildest du, indem du das Vollverb konjugierst.
Die Zeitformen des Passivs bildest du, indem du das Hilfsverb (‚werden‘ oder ‚sein‘) konjugierst. Am Partizip 2 des Vollverbs ändert sich nichts.
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Zeitformen des Vorgangspassivs in der 3. Person Singular.
Zeit | Aktiv | Passiv |
---|---|---|
Präsens | Tom schreibt einen Text. | Ein Text wird geschrieben. |
Präteritum | Tom schrieb einen Text. | Ein Text wurde geschrieben. |
Perfekt | Tom hat einen Text geschrieben. | Ein Text ist geschrieben worden. |
Plusquamperfekt | Tom hatte einen Text geschrieben. | Ein Text war geschrieben worden. |
Futur 1 | Tom wird einen Text schreiben. | Ein Text wird geschrieben werden. |
Futur 2 | Tom wird einen Text geschrieben haben. | Ein Text wird geschrieben worden sein. |
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Zeitformen des Zustandspassivs in der 3. Person Singular.
Zeit | Aktiv | Passiv |
---|---|---|
Präsens | Lena löst das Rätsel. | Das Rätsel ist gelöst. |
Präteritum | Lena löste das Rätsel. | Das Rätsel war gelöst. |
Perfekt | Lena hat das Rätsel gelöst. | Das Rätsel ist gelöst gewesen. |
Plusquamperfekt | Lena hatte das Rätsel gelöst. | Das Rätsel war gelöst gewesen. |
Futur 1 | Lena wird das Rätsel lösen. | Das Rätsel wird gelöst sein. |
Futur 2 | Lena wird das Rätsel gelöst haben. | Das Rätsel wird gelöst gewesen sein. |
Zwar kannst du theoretisch auch im Zustandspassiv alle Zeitformen bilden, aber nur das Präsens, Präteritum und Futur 1 findest du häufig.
Im Perfekt, Plusquamperfekt sowie Futur 2 wird es nur sehr selten verwendet.
So bildest du den Konjunktiv im Aktiv und Passiv
Um den Konjunktiv von Passivsätzen zu bilden, musst du das Hilfsverb (‚werden‘ oder ‚sein‘) anstelle des Vollverbs in den Konjunktiv setzen. Am Partizip 2 des Vollverbs ändert sich nichts.
Zeit | Aktiv | Passiv |
---|---|---|
Konjunktiv 1 | Tom schreibe einen Brief. | Ein Brief werde geschrieben. |
Konjunktiv 2 | Tom schriebe einen Brief. | Ein Brief würde geschrieben. |
Aktiv Passiv: Übungen mit Lösungen
Diese Übungen (mit Lösungen) kannst du dir auch als PDF herunterladen.
Häufig gestellte Fragen zu Aktiv und Passiv
- Wie bildet man das Passiv Perfekt?
-
Um das Passiv im Perfekt zu bilden, musst du das Hilfsverb konjugieren, d. h. an die Zeitform und die Person anpassen.
Beim Vorgangspassiv konjugierst du das Hilfsverb ‚werden‘ und beim Zustandspassiv das Hilfsverb ‚sein‘. Das Vollverb steht immer im Partizip 2.
Das Vorgangspassiv Perfekt des Verbs ‚verarzten‘ hat z. B. folgende Formen:
- ich bin verarztet worden
- du bist verarztet worden
- er/sie/es ist verarztet worden
- wir sind verarztet worden
- ihr seid verarztet worden
- sie sind verarztet worden
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- Wie bildet man das Passiv Präsens?
-
Um das Passiv im Präsens zu bilden, musst du das Hilfsverb konjugieren, d. h. an die Zeitform und die Person anpassen.
Beim Vorgangspassiv konjugierst du das Hilfsverb ‚werden‘ und beim Zustandspassiv das Hilfsverb ‚sein‘. Das Vollverb steht immer im Partizip 2.
Das Vorgangspassiv Präsens des Verbs ‚verarzten‘ hat z. B. folgende Formen:
- ich werde verarztet
- du wirst verarztet
- er/sie/es wird verarztet
- wir werden verarztet
- ihr werdet verarztet
- sie werden verarztet
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- Was ist Genus Verbi?
-
Das Genus Verbi ist eine grammatische Kategorie. Sie bezeichnet die Handlungsrichtungen von Verben und besteht aus Aktiv und Passiv:
- Aktiv: rufen
- Passiv: gerufen werden
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- Welche Passivformen gibt es?
-
Im Deutschen wird zwischen folgenden Passivformen unterschieden:
- Vorgangspassiv (Beispiel: Das Haus wird renoviert.)
- Zustandspassiv (Beispiel: Die Kartoffeln sind geerntet.)
- Unpersönliches Passiv (Beispiel: Es wird nicht diskutiert.)
- Passiv mit Modalverben (Beispiel: Die Aufgabe muss erledigt werden.)
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- Wie bildet man das Aktiv und Passiv im Englischen?
-
Auch im Englischen gibt es Aktiv und Passiv (= ‚active voice‘ und ‚passive voice‘). Sie funktionieren ähnlich wie im Deutschen.
Die ‚active voice‘ bildest du, indem du das jeweilige Vollverb (= ‚main verb‘) konjugierst.
- Tom writes a letter.
Die ‚passive voice‘ bildest du, indem du das Hilfsverb ‚be‘ (= ‚auxiliary verb‘) konjugierst und das ‚past participle‘ des Vollverbs bildest.
- A letter is written by Tom.
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