Übung macht den Meister | Bedeutung & ähnliche Sprüche

Das Sprichwort ‚Übung macht den Meister‘ bedeutet, dass man sich durch Übung verbessern und es zur Meisterschaft bringen kann.

Der Spruch unterstreicht die Wichtigkeit von Ausdauer und Beharrlichkeit, wenn man es in einer Sache zur Meisterschaft bringen oder Expertise aufbauen will.

Beispiel: ‚Übung macht den Meister‘
Am Anfang fiel es mir schwer, das Instrument zu spielen, aber mit der Zeit wurde ich besser. Übung macht den Meister!

Übung macht den Meister: Bedeutung und Verwendung

Der Spruch ‚Übung macht den Meister‘ bringt zum Ausdruck, dass man durch Ausdauer und Beharrlichkeit auch schwierige Tätigkeiten erlernen kann.

Er wird häufig verwendet, um andere zu motivieren und ihnen zu sagen, dass sie sich durch anfängliche Misserfolge nicht entmutigen lassen sollen.

Beispiel: Übung macht den Meister – Verwendung
Lass dich nicht verunsichern, wenn du am Anfang noch Fehler machst. Das ist ganz normal und Übung macht den Meister!

Das Lernen einer neuen Sprache ist wie Fahrradfahren: Übung macht den Meister!

Beachte
In der deutschen Sprache gibt es nicht nur viele interessante Sprichwörter, sondern auch zahlreiche anschauliche Redewendungen.

Der Unterschied zwischen einem Sprichwort und einer Redewendung besteht darin, dass es sich bei einem Sprichwort immer um einen ganzen, feststehenden Satz handelt.

Eine Redewendung ist dagegen eine feststehende Wortgruppe, die an passender Stelle in einen Satz eingefügt werden kann.

  • Beispiel: ‚die Ruhe vor dem Sturm‘

Übung macht den Meister: ähnliche Sprüche

Es gibt viele Sprichwörter mit einer ähnlichen Bedeutung wie ‚Übung macht den Meister‘, z. B.:

  • Aller Anfang ist schwer.
  • Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
  • Ohne Fleiß kein Preis.
  • Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.
  • Steter Tropfen höhlt den Stein.

Alle diese Sprichwörter bringen zum Ausdruck, dass man häufig Zeit und Mühe investieren muss, um ein Ziel zu erreichen oder erfolgreich zu sein.

Tipp
Auch in anderen Sprache gibt es Sprichwörter mit einer ähnlichen Bedeutung wie ‚Übung macht den Meister‘, z. B.:

  • Englisch: ‚Practice makes perfect.‘
  • Spanisch: ‚La práctica hace al maestro.‘

Wenn du Hilfe bei einer Übersetzung benötigst, kannst du den kostenlosen Übersetzer von QuillBot verwenden.

Übung macht den Meister: Herkunft

Das Sprichwort ‚Übung macht den Meister‘ ist eng mit dem handwerklichen Berufsleben verbunden und hat seinen Ursprung im Mittelalter.

Im Handwerk gibt es traditionell drei Stufen: Lehrling, Geselle und Meister. Um Meister zu werden, musste man viele Jahre üben, um alle wichtigen Fähigkeiten zu erwerben.

Eine frühe Erwähnung des Sprichworts findet sich in der Autobiografie „Heinrich Stillings Wanderschaft“ von Johann Heinrich Jung aus dem Jahr 1780. Dort heißt es:

„…hiebey verhielt sich nun Stilling wie ein Professor, der Lehrstunden hält; er erklärte, er erzählte ein und anderes dazwischen, und seine Zuhörer waren ganz Ohr. Erzählen ist immer so seine Sache gewesen, und Übung macht endlich den Meister.“(Quelle: Johann Heinrich Jung, „Henrich Stillings Wanderschaft. Eine wahrhafte Geschichte“, 1780)

Weitere alte Sprichwörter, die dich interessieren könnten, sind:

Häufig gestellte Fragen zu ‚Übung macht den Meister‘

Wie kann man ‚Übung macht den Meister‘ anders sagen?

Übung macht den Meisterkann man anders sagen, indem man z. B. Eines der folgenden, ähnlichen Sprichwörter verwendet:

  • Aller Anfang ist schwer.
  • Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
  • Ohne Fleiß kein Preis.
  • Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.
  • Steter Tropfen höhlt den Stein.

Wie ‚Übung macht den Meister‘ drücken auch diese Sprichwörter aus, dass man häufig Zeit und Mühe investieren muss, um ein Ziel zu erreichen oder erfolgreich zu sein.

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Wenn du beim Schreiben nach einer treffenden Formulierung suchst, kannst du das kostenlose Tool von QuillBot zum Textumschreiben ausprobieren.

Wer hat gesagt ‚Übung macht den Meister‘?
Der Spruch Übung macht den Meister‘ stammt aus der mittelalterlichen Handwerkstradition.

Es gibt im Handwerk traditionell drei Stufen: Lehrling, Geselle und Meister. Um Meister zu werden, muss man viele Jahre üben, um alle wichtigen Fertigkeiten zu erwerben.

Eine frühe Erwähnung des Sprichworts findet sich in der Autobiografie „Henrich Stillings Wanderschaft“ (1780) von Johann Heinrich Jung. An einer Stelle heißt es dort:

  • „…hiebey verhielt sich nun Stilling wie ein Professor, der Lehrstunden hält; er erklärte, er erzählte ein und anderes dazwischen, und seine Zuhörer waren ganz Ohr. Erzählen ist immer so seine Sache gewesen, und Übung macht endlich den Meister.

Tipp:

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Alexander Schnorbusch, M.A.

Alexander hat Philosophie und Literarisches Schreiben studiert und promoviert aktuell an der Hochschule für Philosophie München. Er schreibt über Grammatik, Stil und effektiven Sprachgebrauch.