Jeder ist seines Glückes Schmied | Bedeutung & Herkunft
Das Sprichwort ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘ bedeutet, dass man selbst dafür Verantwortung trägt, ob man im Leben glücklich und erfolgreich ist.
Es wird häufig verwendet, um andere zu ermutigen oder ihnen zu sagen, dass sie sich anstrengen und etwas aus ihrem Leben machen sollen.
Jeder ist seines Glückes Schmied: Bedeutung
Das Sprichwort ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘ drückt aus, dass Menschen ihr Glück und ihren beruflichen Erfolg selbst in der Hand haben.
Es wird häufig gebraucht, um sich selbst oder andere daran zu erinnern, dass man nicht
das Produkt der Umstände ist, in die man hineingeboren wird oder in denen man aufwächst.
Die Metapher des Schmiedens drückt dabei aus, dass positive Veränderungen häufig nur durch Anstrengungen und harte Arbeit erreicht werden können.
Beim Schmieden werden Metalle durch große Hitze und physischen Druck in die gewünschte Form gebracht.
Dies geschieht traditionell mit Hammer und Amboss an einem heißen Schmiedefeuer und ist eine der anstrengendsten und anspruchsvollsten handwerklichen Tätigkeiten.
Jeder ist seines Glückes Schmied: ähnliche Sprüche
Es gibt verschiedene Sprichwörter, die so ähnlich sind wie ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘, z. B.:
- Das Glück hilft dem Tüchtigen.
- Man erntet, was man sät.
- Ohne Fleiß kein Preis.
- Übung macht den Meister.
- Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
- Wie man sich bettet, so liegt man.
Alle diese Sprüche bringen zum Ausdruck, dass das eigene Verhalten und die eigenen Entscheidungen beeinflussen, wie man lebt und ob man glücklich bzw. erfolgreich ist.
Weitere Sprüche, die ähnliche Gedanken zum Ausdruck bringen, sind:
- Hochmut kommt vor dem Fall.
- Glaube kann Berge versetzen.
- Wer rastet, der rostet.
- Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
- Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
- Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Jeder ist seines Glückes Schmied: Herkunft
Der Spruch ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘ geht auf Appius Claudius Caecus (350 bis ca. 280 v. Chr.) zurück, einen wichtigen Staatsmann der Römischen Republik.
So übermittelt es der Geschichtsschreiber Sallust (86 bis ca. 34 v. Chr.), der in „Epistolae ad Caesarem Senem de Re Publica“ („Briefe an den alten Caesar über den Staat“, I, 1,2) gleich zu Beginn schreibt:
Weitere Sprichwörter, die ihren Ursprung im Lateinischen haben, sind:
- Alles hat seine Zeit. (Omnia tempus habent.)
- Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. (Homo homini lupus.)
- Die Würfel sind gefallen. (Alea iacta est.)
- Eile mit Weile. (Festina lente.)
- Geld stinkt nicht. (Pecuniam non olet)
- Nutze den Tag. (Carpe Diem.)
- Wissen ist Macht. (Scientia potentia est.)
Häufig gestellte Fragen zu Jeder ist seines Glückes Schmied
- Wie schreibt man ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘?
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Die richtige Schreibweise des Sprichworts lautet: ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘.
Sowohl ‚Glückes‘ als auch ‚Schmied‘ sind Substantive, die folglich großgeschrieben werden müssen.
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- Wie sagt man ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘ auf Latein?
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Das Sprichwort ‚Jeder ist seines Glückes Schmied‘ lautet auf Latein:
- Fabrum esse suae quemque fortunae.
Die Formulierung wird dem römischen Staatsmann Appius Claudius Caecus (350 bis ca. 280 v. Chr.) zugeschrieben.
Eine frühe Erwähnung findet sich in dem Buch „Epistolae ad Caesarem Senem de Re Publica“ („Briefe an den alten Caesar über den Staat“) von Sallust (86 bis ca. 34 v. Chr.).
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