Dito | Bedeutung & Herkunft einfach erklärt

Das Adverb ‚dito‘ bedeutet so viel wie ‚ebenfalls‘, ‚genauso‘, ‚ebenso‘.

Man bezieht sich damit auf etwas direkt zuvor Gesagtes und drückt aus, gleicher Meinung zu sein.

‚Dito‘ stammt von dem italienischen Wort ‚detto‘ (‚das Gesagte‘) ab.

Im Deutschen gilt ‚dito‘ als umgangssprachlicher Begriff.

Beispiel: Verwendung von ‚dito‘
„Ich fand den Sound beim Konzert richtig gut!“ – „Dito.“ (‚Ich empfand es genauso.‘)

Für die Suppe brauchen wir Möhren und Kartoffeln. Brokkoli dito. (‚Brokkoli brauchen wir ebenfalls.‘)

Was bedeutet ‚dito‘?

Das Adverb ‚dito‘ bedeutet ‚ebenfalls‘, ‚genauso‘, ‚auch‘. Man drückt damit aus, dass etwas zuvor Erwähntes ‚gleichermaßen‘ empfunden wird.

Wenn dein Gegenüber beispielsweise erzählt, den Sommer gern im Freibad zu verbringen, und es dir genauso ergeht, kannst du mit ‚dito‘ darauf reagieren.

Beispiel: Gebrauch von ‚dito‘
„Ich finde Freibäder sind das Beste am Sommer.“ – „Dito.“

Mit ‚dito‘ drückst du auch aus, dass etwas gleichwertig ist oder gleichermaßen behandelt wird wie das zuvor Gesagte.

Beispiel: Gebrauch von ‚dito‘
Wir brauchen ca. 1 Stunde für den Bericht. Für die Analyse dito.

Der Salat schmeckt gut. Der Burger dito.

Beachte
Das Adverb ‚dito‘ ist umgangssprachlich und wird vorwiegend im gesprochenen Deutsch oder in Textnachrichten verwendet.

Dort wird es häufig mit ‚do.‘ oder ‚dto.‘ abgekürzt.

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‚Dito‘: Herkunft

Das Adverb ‚dito‘ ist eine Ableitung des italienischen Wortes ‚detto‘ (‚das Gesagte‘/ ‚gesagt‘).

‚Detto‘ (auch: ‚ditto‘) ist eine Passivform des italienischen Verbs ‚dire‘ (‚sagen‘), das wiederum von ‚dicere‘ (lateinisch für ‚sprechen‘) abstammt.

Ursprünglich wurde ‚detto‘ in der italienischen Handelssprache als Bezeichnung für wiederkehrende Begrifflichkeiten genutzt, zum Beispiel wiederkehrende Produktbezeichnungen in Belegen oder Bestellungen.

‚Detto‘ diente also als Vereinfachung kaufmännischer Dokumente.

Im späten 15. Jahrhundert kam ‚detto‘, ebenso wie die Variante ‚ditto‘, über Schriftwechsel in den deutschen Sprachraum.

Im Laufe der Zeit setzte sich hierzulande jedoch die französische Bezeichnung ‚dito‘ durch, weshalb der heutige Begriff als französisches Lehnwort gilt.

In süddeutschen sowie österreichischen Dialekten ist übrigens nach wie vor die italienische Form ‚detto‘ gebräuchlich.

Beachte
Im Deutschen gibt es auch das Substantiv ‚(das) Dito‘, was mit ‚Einerlei‘ (= ‚Monotonie‘, ‚Eintönigkeit‘) übersetzt wird.
Tipp
Auf unserem QuillBlog findest du weitere interessante Artikel zur Bedeutung von Wörtern:

    Häufig gestellte Fragen zu ‚dito‘

    Was ist die Abkürzung von ‚dito‘?

    Das Adverb ‚dito‘ (= ‚ebenfalls/genauso/gleichermaßen‘) hat zwei mögliche Abkürzungen:

    1. do.
    2. dto.

    ‚Dito‘ zählt zur Umgangssprache und sollte daher in sachlichen Texten vermieden werden.

    Tipp:

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    Ist ‚dito‘ italienisch?

    Das Adverb ‚dito‘ ist ein deutsches Lehnwort, das aus dem Französischen übernommen wurde.

    Ursprünglich ist es eine Ableitung des italienischen Wortes ‚detto‘ (auch: ‚ditto‘), was so viel wie ‚gesagt‘ oder ‚das Gesagte‘ bedeutet.

    ‚Detto‘ geht wiederum auf das lateinische Verb ‚dicere‘ zurück, was ‚sagen‘ oder ‚sprechen‘ heißt.

    Achtung: ‚Dito‘ zählt zur Umgangssprache und sollte in sachlichen Texten oder beruflichen Schreiben vermieden werden.

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    Ist ‚dito‘ höflich?

    Das Adverb ‚dito‘ (‚ebenfalls‘, ‚gleichermaßen‘) ist umgangssprachlich und zeugt nicht von besonderer Höflichkeit.

    Je nach Kontext sollte besser ‚ebenfalls‘, ‚das sehe ich genauso‘ oder etwas Ähnliches geantwortet werden.

    Tipp:

    Auch in sachlichen Texten sollte Umgangssprache vermieden werden.

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    Anna Fragel, B.Sc.

    Anna hat einen Hochschulabschluss in Logopädie. Sie hat als akad. Sprachtherapeutin und Dozentin gearbeitet. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Sprachentwicklung, Grammatik und Rechtschreibung.