Subjekt Prädikat Objekt | Satzbau einfach erklärt

Subjekt, Prädikat und Objekt sind die drei wichtigsten Satzglieder im Deutschen.

  • Das Subjekt benennt, wer oder was in einem Satz handelt.
  • Das Prädikat beschreibt diese Handlung.
  • Das Objekt ergänzt das Prädikat.
Beispiel: Subjekt, Prädikat, Objekt
Maria liest ein Buch.

Die Kinder spielen Fußball.

Die meisten deutschen Sätze enthalten mindestens ein Subjekt und ein Prädikat. Daher nennt man Subjekt und Prädikat zusammen auch den Satzkern.

Ein Objekt ist nicht in jedem Satz erforderlich. Es gilt daher als Satzergänzung.

Beachte
Eine Überblicksdarstellung zu allen Satzgliedern mit Tabelle findest du in unserem Artikel über Satzglieder.

Nähere Informationen zu den einzelnen Satzgliedern findest du in unseren Artikeln über das Subjekt, das Prädikat und das Objekt.

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Akkusativobjekt: einfach erklärt mit Beispielen

Das Akkusativobjekt ist ein Objekt (Satzglied), das im Akkusativ steht. Es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und lässt sich mit ‚Wen oder was?‘ erfragen.

Beispiel: Akkusativobjekt
Igor studiert Biologie.

Miriam schreibt eine Arbeit.

Das Akkusativobjekt ist eine Satzergänzung, denn nicht alle Sätze erfordern ein Akkusativobjekt.

Ob ein Satz ein Akkusativobjekt erfordert oder nicht, ist abhängig von dem Verb, das das Prädikat bildet.

Beachte
Neben dem Akkusativobjekt gibt es auch noch das Genitivobjekt, das Dativobjekt und das Präpositionalobjekt.

Einen Überblick aller Objektarten und ihrer Besonderheiten findest du in unserem Artikel über das Objekt.

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Attribute | Definition, Beispiele und Übungen

Attribute sind Beifügungen, die nähere Angaben über eine Person oder eine Sache machen.

Sie beziehen sich immer auf ein bestimmtes Element im Satz und beschreiben dieses genauer.

Ein Attribut kann aus nur einem Wort, einer Phrase oder auch einem ganzen Nebensatz bestehen.

Beispiel: Attribute
Ein Wort:

  • Der große Hund bellt.
  • Das Fahrrad hier gehört mir.

Eine Phrase:

  • Die Katze meiner Eltern schläft.
  • Ich habe in Oslo, der Hauptstadt Norwegens, studiert.

Ein ganzer Gliedsatz:

  • Das Buch, das ich gerade lese, ist sehr spannend.
  • Der See, in dem wir gestern schwimmen waren, war eiskalt.

Im nächsten Kapitel erklären wir die anderen Bedeutungen des Begriffs ‚Attribut‘.

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Prädikat: Definition, Beispiele und Übungen

Das Prädikat drückt die Handlung eines Satzes aus. Es wird immer aus einem oder mehreren Verben gebildet.

Beispiel: einfaches und zweiteiliges Prädikat
Einfaches Prädikat: Das Reh trinkt an der Wasserstelle.

Zweiteiliges Prädikat: Lena geht schwimmen.

Du kannst das Prädikat bestimmen, indem du nach ihm fragst. Die Prädikatsfrage lautet in den meisten Fällen ‚Was tut das Subjekt?‘.

Beispiel: nach dem Prädikat fragen
Das Reh trinkt an der Wasserstelle.

  • Was tut das Reh? Es trinkt.

Lena geht schwimmen.

  • Was tut Lena? Sie geht schwimmen.

Das Prädikat ist das wichtigste Satzglied im Deutschen, denn jeder vollständige Satz muss ein Prädikat enthalten.

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Objekt (Grammatik): mit Beispielen und Übungen

Das Objekt ist ein Saobtzglied, das das Prädikat ergänzt und aus einem oder mehreren Wörtern bestehen kann.

Beispiel: Objekt
Jana übt Klavier.

Viktor hilft seinem Bruder.

Je nachdem, in welchem Fall das Objekt steht, unterscheidet man zwischen

Anhand der passenden Fragen lassen sich die vier Objekte leicht bestimmen.

Die vier Objekte mit Fragen und Beispielen
Objektart Fall Frage Beispiel
Genitivobjekt Genitiv Wessen? Wir sind uns der Gefahr bewusst.
Dativobjekt Dativ Wem? Viktor hilft seinem Bruder.
Akkusativobjekt Akkusativ Wen oder was? Jana übt Klavier.
Präpositionalobjekt abhängig von der Präposition Z. B.: Von wem? Auf was? Über wen? Die Studierenden warten auf die Professorin.

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Subjekt: einfach erklärt mit Beispielen und Übungen

Das Subjekt eines Satzes ist normalerweise die Person oder Sache, die etwas tut.

Es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und steht immer im Nominativ.

Die Subjektfrage lautet ‚wer oder was?‘.

Beispiel: das Subjekt tut etwas
Eva geht heute an den Strand.
→ Wer oder was geht heute an den Strand? Eva.

Er will ein Buch lesen.
→ Wer oder was will ein Buch lesen? Er.

Das Auto steht in der Garage.
→ Wer oder was steht in der Garage? Das Auto.

In manchen Sätzen geht es allerdings nicht darum, dass das Subjekt etwas tut.

Stattdessen wird dem Subjekt hier eine bestimmte Eigenschaft zugeschrieben oder es wird mit einer anderen Person oder Sache gleichgesetzt.

Beispiel: das Subjekt wird mit etwas anderem gleichgesetzt
Eva ist Bauingenieurin.
→ Wer oder was ist Bauingenieurin? Eva.

Er ist neugierig.
→ Wer oder was ist neugierig? Er.

Das Auto ist mehr als ein bloßes Fortbewegungsmittel.
→ Wer oder was ist mehr als ein bloßes Fortbewegungsmittel? Das Auto.

Beachte
Wenn das Subjekt mit einer anderen Person oder Sache gleichgesetzt wird, steht nicht nur das Subjekt im Nominativ, sondern auch die andere Person oder Sache.

Man spricht in diesem Fall von dem Gleichsetzungsnominativ. Er tritt meist in Sätzen mit den Verben ‚sein‘, ‚werden‘ oder ‚bleiben‘ auf.

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Satzglieder: Beispiele, Tabellen und Übungen

Die Bausteine eines Satzes nennt man Satzglieder.

Satzglieder können aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.

Die wichtigsten Satzglieder im Deutschen sind:

  • Subjekt
  • Prädikat
  • Objekt
  • Adverbiale Bestimmung

Sätze bestehen in der Regel mindestens aus einem Subjekt und einem Prädikat.

Beispiel:
Die Reporterin lacht.

Viele Sätze enthalten darüber hinaus ein Objekt und/oder eine adverbiale Bestimmung.

Beispiel:
Die Reporterin interviewt den Leuchtturmwärter vor Sonnenaufgang.

Ob es sich bei einem Wort oder einer Wortgruppe um ein Satzglied handelt, ermittelst du mit der Umstellprobe.

Die Wörter, die nach dem Umstellen weiterhin zusammenstehen, bilden ein Satzglied.

Beispiel: Umstellprobe
Vor Sonnenaufgang interviewt die Reporterin den Leuchtturmwärter.

Den Leuchtturmwärter interviewt die Reporterin vor Sonnenaufgang.

Beachte
Neben Subjekt, Prädikat, Objekt und adverbialer Bestimmung gibt es auch noch das Prädikativ.

Es ist weniger bekannt als die anderen Satzglieder und wird in Einführungen zum Thema häufig weggelassen.

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