Revue passieren lassen | Bedeutung und Herkunft
Wer etwas ‚Revue passieren lässt‘, der spielt etwas Vergangenes noch einmal gedanklich durch. Die Erinnerungen werden dabei bildlich ins Gedächtnis gerufen.
Die Redewendung ist eine Entlehnung aus dem Französischen.
Etwas Revue passieren lassen: Bedeutung
Wenn wir etwas Revue passieren lassen, rufen wir uns etwas Vergangenes noch einmal in Erinnerung und gehen es gedanklich nochmal der Reihe nach durch.
Besonders häufig findet man die Redewendung deshalb in Kombinationen mit Zeiträumen wie:
- den Tag Revue passieren lassen
- das Jahr Revue passieren lassen
- den Abend Revue passieren lassen
Etwas Revue passieren lassen: Herkunft
Die Redewendung ‚Revue passieren lassen‘ setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich aus dem Begriff ‚Revue‘ und dem Ausdruck ‚etwas passieren lassen‘.
Das Wort ‚Revue‘ leitet sich vom französischen Verb ‚revoir‘ für ‚wiedersehen‘ ab. Es bezeichnet im Deutschen eine Aufführung mit mehreren aufeinanderfolgenden sängerischen, tänzerischen und artistischen Darbietungen.
Der Ausdruck ‚etwas passieren lassen‘ stammt ebenfalls aus dem Französischen. ‚Passer les troupes en revue‘ beschreibt das Vorbeiziehen marschierender Truppen.
Daraus ergibt sich die übertragene Bedeutung, dass Erinnerungen und Bilder vor dem geistigen Auge vorüberziehen.
Häufig gestellte Fragen zur Redewendung ‚Revue passieren lassen‘
- Was heißt ‚revue‘ auf Deutsch?
-
Das französische Substantiv ‚revue‘ kann mit ‚Zeitschrift, Durchsicht, Heerschau oder Überprüfung‘ übersetzt werden.
Es gibt das Wort aber auch im Deutschen.
Eine Revue ist im Deutschen eine Aufführung mit einer Folge von sängerischen, tänzerischen und artistischen Darbietungen. Sie ist eine Unterform des Musiktheaters.Außerdem kommt es in der Redewendung ‚Revue passieren lassen‘ vor. Wer etwas Revue passieren lässt, der geht es in Gedanken noch einmal Schritt für Schritt durch.
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