Vom Regen in die Traufe | Bedeutung und Herkunft
Wenn eine Person ‚vom Regen in die Traufe kommt‘, dann heißt das, dass sie aus einer ungünstigen Situation in eine noch schlimmere Situation gerät.
Die Redensart ist etwa seit dem 17. Jahrhundert im deutschen Sprachraum bekannt.
Vom Regen in die Traufe: Bedeutung
Wenn jemand ‚vom Regen in die Traufe kommt‘, dann hat er beim Versuch, einer misslichen Lage zu entgehen, seine Situation noch weiter verschlimmert.
Häufig wird die Redewendung auch elliptisch verwendet. Das heißt, das Verb ‚kommen‘ oder ‚geraten‘ wird ausgelassen.
Vom Regen in die Traufe: Herkunft
Die Redensart ist etwa seit dem 17. Jahrhundert bekannt.
Bei Regen sammelt sich das Wasser vom Dach in der Dachrinne und fließt dann schwallartig durch die Traufe ab. Wenn sich nun eine Person Schutz suchend unter das Dach stellt und dabei unter die Traufe gerät, wird sie dadurch erst recht nass.
Anfangs gab es neben der heute geläufigen Redewendung ‚vom Regen in die Traufe kommen‘ noch zwei Varianten mit der gleichen Bedeutung:
- aus der Traufe in den Schlagregen kommen (17. Jh.)
- aus der Traufe in den Platzregen kommen (18. Jh.)
Häufig gestellte Fragen zur Redewendung ‚vom Regen in die Traufe‘
- Was bedeutet ‚vom Regen in die Traufe kommen‘ auf Englisch?
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Die Redewendung ‚vom Regen in die Traufe kommen‘ kann mit ‚to jump out of the frying pan into the fire‘ ins Englische übertragen werden.
‚To jump out of the frying pan into the fire‘ bedeutet ‚aus der Bratpfanne ins Feuer springen‘.
Die Metapher wird also nicht wörtlich übersetzt, sondern in ein anderes Bild übertragen.
Um Redewendungen wörtlicher auszudrücken, kannst du mit unserem Tool deinen Text umschreiben.