Trochäus | einfach erklärt mit Beispielen

Der Trochäus ist ein Versfuß, bei dem die Betonung der Silben dem Muster betont–unbetont (= Hebung–Senkung) entspricht.

Um den Trochäus in einem Gedicht zu erkennen, teilt man alle Wörter in Silben auf. Anschließend markiert man die betonten Silben, z. B. indem man sie unterstreicht.

Beispiel: Trochäus
Berge lagen mir im Wege,
Ströme hemmten meinen Fluss,
Über Schlünde baut ich Stege,
Brücken durch den wilden Fluss.

Wörter in Silben auftrennen:

Ber | ge | la | gen | mir | im | We | ge,
Strö | me | hemm | ten | mei | nen | Fluss,
Ü | ber | Schlün | de | baut | ich | Ste | ge,
Brü | cken | durch | den | wil |d en | Fluss.

Betonte Silben markieren: 

Ber | ge | la | gen | mir | im | We | ge,
Strö | me | hemm | ten | mei | nen | Fluss,
Ü | ber | Schlün | de | baut | ich | Ste | ge,
Brü | cken | durch | den | wil |d en | Fluss.

(Friedrich Schiller, „Der Pilgrim“, 1803, Strophe 6)

In diesem Beispiel wiederholt sich das Muster betont–unbetont (= Hebung–Senkung) in jedem Vers viermal. Das Versmaß (= Metrum) ist daher ein ‚vierhebiger Trochäus‘.

Beachte
Die kleinste rhythmische Einheit in einem Vers (z. B. unbetont–betont) nennt man ‚Versfuß‘ (z. B. ‚Jambus‘).

Zusammen bilden die Versfüße eines Verses das ‚Versmaß‘, das auch ‚Metrum‘ genannt wird (z. B. ‚fünfhebiger Jambus‘).

Was ist ein Trochäus?

Der Trochäus ist ein häufiger Versfuß in deutschen Gedichten. Die Betonung der Silben folgt dabei dem Muster betont–unbetont (= Hebung–Senkung).

Tipp
Einzelne Wörter, die wie ein Trochäus betont werden, sind z. B.:

  • Dich | ter
  • Hoff | nung
  • schrei | ben
  • wich | tig

Je nachdem, wie oft sich dieses Muster in einem Vers wiederholt, ergibt sich daraus als Versmaß (= Metrum) z. B. ein dreihebiger, vierhebiger oder fünfhebiger Trochäus.

Trochäische Versmaße mit Beispielen
Versmaß Beispielverse
Dreihebiger Trochäus Gold | ne | Wie | gen | schwin | gen
Und | die | | cken | sin | gen …
Vierhebiger Trochäus Schläft | ein | Lied | in | al | len | Din | gen,
Die | da | träu | men | fort | und | fort
Fünfhebiger Trochäus Fes | seln | will | man | uns | am | eig | nen | Her | de!
Un | sre | Sehn | sucht | nennt | man | Wahn | und | Traum

Schematisch wird der Trochäus durch ‚—◡‘ dargestellt. Dabei steht ‚‘ für die betonte Silbe und ‚‘ für die unbetonte Silbe.

Ein vollständiger dreihebiger Trochäus hat z. B. sechs Silben. Häufig fehlt aber in trochäischen Versen die letzte unbetonte Silbe. Dann wären es insgesamt nur fünf Silben.

Trochäische Versmaße als Schema mit Silbenzahl
Versmaß Schema Silben pro Vers
Dreihebiger Trochäus —◡—◡—(◡) 5–6
Vierhebiger Trochäus —◡—◡—◡—(◡) 7–8
Fünfhebiger Trochäus —◡—◡—◡—◡—(◡) 9–10

Die Anzahl der Hebungen pro Vers kann auch variieren. In dem folgenden Gedicht hat z. B. jeder dritte Vers nur drei Hebungen, alle anderen vier.

Beispiel: Gedicht mit vierhebigen und dreihebigen Trochäen
Wer | die | tief | sten | al | ler | Wun | den = 4-hebig
hat | in | Geist | und | Sinn | em | pfun | den, = 4-hebig
bit | trer | Tren | nung | Schmerz; = 3-hebig
Wer | ge | liebt, | was | er | ver | lo | ren, = 4-hebig
las | sen | muss, | was | er | er | ko | ren, = 4-hebig
das | ge | lieb | te | Herz, = 3-hebig
Der | ver | steht | in | Lust | die | Trä | nen = 4-hebig
und | der | Lie | be | e | wig | Seh | nen = 4-hebig
ein | in | zwei | zu | sein, = 3-hebig
eins | im | an | dern | sich | zu | fin | den, = 4-hebig
das | der | Zwei | heit | Gren | zen | schwin | den = 4-hebig
und | des | Da | seins | Pein. = 3-hebig

(Karoline von Günderrode, „Die eine Klage“, 1804, Strophe 1–2)

Beachte
Neben dem Versmaß ist ein weiteres rhythmisches Merkmal von Versen ihre Kadenz. Bei der Bestimmung der Kadenz werden nur die letzten Silben des Verses betrachtet.

Man unterscheidet zwischen ‚männlicher‘ (‚stumpfer‘), ‚weiblicher‘ (‚klingender‘) und ‚reicher‘ Kadenz:

  • Männliche Kadenz: Die letzte Silbe ist betont.
  • Weibliche Kadenz: Die letzte Silbe ist unbetont.
  • Reiche Kadenz: Die letzten beiden Silben sind unbetont.

Im obigen Beispielgedicht von Karoline von Günderrode sind die Kadenzen der 4-hebigen Verse durchgehend weiblich, die Kadenzen der 3-hebigen Verse hingegen männlich.

Dreihebiger Trochäus

Der dreihebige Trochäus ist ein Versmaß (= Metrum), bei dem die Abfolge der Silben dem Muster betont–unbetont (Hebung–Senkung) entspricht.

Dieses Muster wiederholt sich in jedem Vers genau dreimal. Es gibt also in jedem Vers genau drei betonte Silben (= Hebungen).

Beispiel: dreihebiger Trochäus
Goldne Wiegen schwingen
Und die Mücken singen;
Blumen sind die Wiegen,
Kindlein drinnen liegen …

Gold | ne | Wie | gen | schwin | gen
Und | die | | cken | sin | gen;
Blu | men | sind | die | Wie | gen,
Kind | lein | drin | nen | lie | gen …

(Achim von Arnim, „Die Braut singt“, 1806, Strophe 1, Vers 1–4)

Vierhebiger Trochäus

Der vierhebige Trochäus ist ein Versmaß (= Metrum), bei dem die Abfolge der Silben dem Muster betont–unbetont (Hebung–Senkung) entspricht.

Dieses Muster wiederholt sich in jedem Vers genau viermal. Es gibt also in jedem Vers genau vier betonte Silben (= Hebungen).

Beispiel: Vierhebiger Trochäus
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.

Schläft | ein | Lied | in | al | len | Din | gen,
Die | da | träu | men | fort | und | fort,
Und | die | Welt | hebt | an | zu | sin | gen,
Triffst | du | nur | das | Zau | ber | wort.

(Joseph von Eichendorff, „Wünschelrute“, 1835)

Tipp
Der vierhebige Trochäus kommt in vielen deutschen Gedichten vor. Es ist außerdem typisch für die sogenannte Romanzenstrophe.

Diese Strophenform besteht aus vier Versen im vierhebigen Trochäus und hat als Reimschema normalerweise einen Kreuzreim.

Fünfhebiger Trochäus

Der fünfhebige Trochäus ist ein Versmaß (= Metrum), bei dem die Abfolge der Silben dem Muster betont–unbetont (Hebung–Senkung) entspricht.

Dieses Muster wiederholt sich in jedem Vers genau fünfmal. Es gibt also in jedem Vers genau fünf betonte Silben (= Hebungen).

Beispiel: Fünfhebiger Trochäus
Fesseln will man uns am eignen Herde!
Unsere Sehnsucht nennt man Wahn und Traum
Und das Herz, dies kleine Klümplein Erde
Hat doch für die ganze Schöpfung Raum!

Fes | seln | will | man | uns | am | eig | nen | Her | de!
Un | sre | Sehn | sucht | nennt | man | Wahn | und | Traum
Und | das | Herz, | dies | klei | ne | Klümp | lein | Er | de
Hat | doch | für | die | gan | ze | Schöp | fung | Raum!

(Annette von Droste-Hülshoff, „Unruhe“, 1816, Strophe 10)

Tipp
Ungereimte Verse, die in einem fünfhebigen Trochäus geschrieben sind, werden manchmal auch als ‚serbischer Trochäus‘ bezeichnet.

Der Grund dafür ist, dass dieses Versmaß in der serbischen Volksdichtung häufig verwendet wurde, besonders in Heldenliedern.

Für das obige Beispiel von Annette von Droste Hülshoff wäre diese Bezeichnung jedoch unzutreffend, denn es ist gereimt.

Trochäus erkennen

Um den Trochäus in einem Gedicht zu erkennen, gehst du am besten in den folgenden Schritten vor:

  1. Teile alle Wörter in den Versen in einzelne Silben auf.
  2. Markiere die betonten Silben (= Hebungen), z. B. indem du sie unterstreichst.
  3. Bestimme, ob die Betonung der Silben dem Muster betont–unbetont (= Hebung–Senkung) entspricht: wenn ja, ist es ein Trochäus!

Beim zweiten Schritt kann es helfen, das Gedicht übertrieben deutlich vorzulesen. So kann man die betonten Silben leichter erkennen.

Am besten beginnst du mit den Silben, die eindeutig betont sind. Die übrigen Silben fügen sich dann häufig in das Muster, das sich ergibt.

Wenn dir der dritte Schritt schwerfällt, kann es helfen, die Silben in einer Tabelle sauber untereinander zu schreiben. So ist das Muster leichter zu erkennen.

Metrum bestimmen mit Silbentabelle
1 2 3 4 5 6 7 8
Ber ge la gen mir im We ge
Strö me hemm ten mei nen Fluss
Ü ber Schlün de baut ich Ste ge
Brü cken durch den wil den Fluss

In diesem Beispiel entspricht die Betonung der Silben dem Muster betont–unbetont (= Hebung–Senkung). Die Strophe ist also im Trochäus geschrieben.

Außerdem gibt es in jedem Vers genau vier betonte Silben (= Hebungen). Das Versmaß (= Metrum) ist also ein vierhebiger Trochäus.

Alternativ kannst du das Schema der unbetonten und betonten Silben auch hinter jedem Vers notieren. So ist das Muster ebenfalls leicht zu erkennen.

Vers Betonung der Silben
Berge lagen mir im Wege, —◡—◡—◡—◡—◡
Ströme hemmten meinen Fluss, —◡—◡—◡—◡—
Über Schlünde baut ich Stege, —◡—◡—◡—◡—◡
Brücken durch den wilden Fluss. —◡—◡—◡—◡—
Beachte
Wie du an dem Beispiel sehen kannst, fehlt in den Versen 2 und 4 die letzte unbetonte Silbe. Solche Verse nennt man ‚katalektisch‘, d. h. ‚unvollständig‘.

Für die Bestimmung des Metrums ist es nicht entscheidend, ob diese letzte unbetonte Silbe vorhanden ist oder nicht.

Trochäus: Wirkung im Gedicht

Der Trochäus kann in Gedichten unterschiedliche Wirkungen haben.

Je nach Inhalt des Gedichts kann er z. B. den Eindruck von

  • Dynamik oder
  • Ruhe und Harmonie erzeugen.
Tipp
Zur klanglichen Wirkung eines Gedichts trägt neben dem Versmaß (= Metrum) häufig auch das Reimschema bei.. Die wichtigsten Reimschemas in deutschen Gedichten sind:

Dynamik

Das Wort ‚Trochäus‘ stammt aus dem Altgriechischen, wo es so viel wie ‚schnell‘ oder ‚laufend‘ bedeutete.

Der gleichnamige Versfuß wurde so genannt, weil die betonte erste Silbe im Trochäus Dynamik erzeugt und zu einem schnellen, lebhaften Vortrag einlädt.

Ein bekanntes Beispiel für diese Wirkung ist die Ode „An die Freude“ (1808) von Friedrich Schiller, die in einem vierhebigen Trochäus geschrieben ist.

Beispiel: Trochäus – dynamische Wirkung
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng getheilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

(Friedrich Schiller, „An die Freude“, 1808, Strophe 1)

Die dynamische Wirkung des Trochäus wird in diesem Beispiel noch durch den Kreuzreim verstärkt, der Abwechslung erzeugt.

Zusätzlich beschleunigen die zahlreichen Enjambements (= Zeilensprünge) Lese- bzw. Vortragstempo.

Ruhe und Harmonie

Umgekehrt können Verse, die in einem regelmäßigen Trochäus geschrieben sind, aber auch ruhig und harmonisch wirken.

Das liegt daran, dass das Auf und Ab der betonten und unbetonten Silben einen gleichmäßigen, unaufgeregten Eindruck erzeugen kann.

Die harmonische Wirkung trochäischer Verse kommt besonders zur Geltung, wenn man sie langsam liest oder vorträgt.

Ein Beispiel dafür ist das Gedicht „Nachtgebet“ (1816) von Marie Luise Hensel, das auch ein bekanntes Gebet für Kinder ist.

Beispiel: Trochäus – ruhige und harmonische Wirkung
Müde bin ich, geh zur Ruh,
Schließe beide Äuglein zu:
Vater, lass die Augen dein
Über meinem Bette sein.

Hab ich Unrecht heut getan,
Sieh es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad und Jesu Blut
Macht ja allen Schaden gut.

(Luise Hensel, „Nachtgebet“, 1816, Strophe 1–2)

Zur ruhigen und harmonischen Wirkung dieser Strophen trägt auch bei, dass sie durchgängig im Paarreim geschrieben sind.

Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst

Die wichtigsten Versfüße in deutschen Gedichten sind Jambus, Trochäus, Daktylus und Anapäst.

Jambus und Trochäus bestehen jeweils aus zwei Silben, Daktylus und Anapäst aus drei Silben.

Hier findest du alle Versfüße mit ihrem rhythmischen Muster, ihrem Schema und zwei Beispielwörtern auf einen Blick:

Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst
Versfuß Beschreibung Schema Beispiel
Jambus unbetont–betont

(= Senkung–Hebung)

◡— Gesicht

Verstand

Trochäus betont–unbetont

(= Hebung–Senkung)

—◡ Sieger

Bäume

Daktylus betont–unbetont–unbetont

(= Hebung–Senkung–Senkung)

—◡◡ nigin

wunderbar

Anapäst unbetont–unbetont–betont

(= Senkung–Senkung–Hebung)

◡◡— Paradies

Elefant

Je nachdem, wie oft sich die einzelnen Versfüße in einem Vers wiederholen, lässt sich das Versmaß (= Metrum) z. B. als ‚dreihebiger Jambus‘ oder ‚vierhebiger Trochäus‘ bestimmen.

Tipp
Wenn du gerade an einer Gedichtanalyse oder Gedichtinterpretation arbeitest, solltest du auch das ‚lyrische Ich‘ kennen.

In unserem Artikel zu diesem Thema erklären wir z. B. den Unterschied zwischen einem ‚expliziten‘ und einem ‚impliziten lyrischen Ich‘.

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Häufig gestellte Fragen zum Trochäus

Welche 4 Metren gibt es?

Im Schulunterricht wird meistens zwischen den folgenden 4 Metren unterschieden:

  1. Jambus: unbetont–betont (Senkung–Hebung), z. B.: ‚Verstand‘
  2. Trochäus: betont–unbetont (Hebung–Senkung), z. B.: ‚Bäcker‘
  3. Daktylus: betont–unbetont–unbetont (Hebung–Senkung–Senkung), z. B.: ‚Königin‘
  4. Anapäst: unbetont–unbetont–betont (Senkung–Senkung–Hebung), z. B.: ‚Elefant‘

Der richtige Fachbegriff für diese kleinsten rhythmischen Einheiten in einem Vers lautet ‚Versfuß‘.

Das ‚Metrum‘ oder ‚Versmaß‘ ergibt sich aus allen Versfüßen in einem Vers zusammen, z. B.: ‚fünfhebiger Jambus‘.

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Welche Wörter sind Trochäus?

Beim Trochäus ist die erste Silbe betont und die zweite Silbe unbetont. Einzelne Wörter, die diesem Muster entsprechen, sind z. B.

  • Dich | ter‘
  • Hoff | nung‘
  • Früh | ling‘
  • schrei ben‘
  • lach | en‘
  • tan | zen‘
  • wich | tig‘
  • gie | rig‘
  • hung | rig‘

Die betonte Silbe nennt man auch ‚Hebung‘, die unbetonte Silbe nennt man auch ‚Senkung‘.

Je nachdem, wie oft sich dieses Muster in einem Vers wiederholt, ergibt sich daraus als Metrum z. B. ein vierhebiger Trochäus.

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Was ist der Unterschied zwischen Jambus und Trochäus?

Jambus und Trochäus sind Versfüße, die aus jeweils zwei Silben bestehen. Dabei gilt:

  • Jambus = Senkung–Hebung (◡—)
  • Trochäus = Hebung–Senkung (—◡)

Beim Jambus ist die erste Silbe unbetont und die zweite Silbe betont. Einzelne Wörter, die diesem Muster entsprechen, sind z. B.: ‚Gedicht‘, ‚Papier‘, ‚genug‘ oder ‚loyal‘.

Beim Trochäus ist es genau umgekehrt. Hier ist die erste Silbe betont, die zweite unbetont, wie in den Wörtern: ‚Hoffnung‘, ‚Frühling‘, ‚wichtig‘ oder ‚gierig‘.

Weitere Versfüße, die du kennen solltest, sind Daktylus und Anapäst. Sie bestehen jeweils aus drei Silben:

  • Daktylus = Hebung–Senkung–Senkung (—◡◡), z. B. ‚nigin‘
  • Anapäst = Senkung–Senkung–Hebung (◡◡—), ‚z. B. ‚Elefant

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Alexander Schnorbusch, M.A.

Alexander hat Philosophie und Literarisches Schreiben studiert und promoviert aktuell an der Hochschule für Philosophie München. Er schreibt über Grammatik, Stil und effektiven Sprachgebrauch.