Numerus | So bildest du Einzahl und Mehrzahl richtig

Der Numerus ist eine grammatische Kategorie. Er zeigt an, ob es sich um eine oder mehrere Sachen oder Personen handelt.

Es gibt im Deutschen zwei Formen des Numerus:

  • Singular (Einzahl)
  • Plural (Mehrzahl)

Um Singular oder Plural eindeutig darzustellen, müssen bestimmte Wortarten an den Numerus angepasst werden. Dazu zählen Nomen, (die meisten) Pronomen, Artikel, Adjektive und Verben.

Anpassung der Wortarten an den Numerus
Wortarten Numerus
Singular Plural
Nomen Kind Kinder
Pronomen er sie
Artikel der, die, das die
Adjektive neue (‚das neue Auto‘) neuen (‚die neuen Autos‘)
Verben blüht (‚die Blume blüht‘) blühen (‚die Blumen blühen‘)

Weitere grammatische Kategorien, an die einige Wortarten angepasst werden, sind Kasus, Genus und Person.

Beachte
Der Begriff ‚Numerus Clausus‘ steht in keiner Verbindung mit dem grammatischen Numerus.

‚Numerus Clausus‘ bezeichnet die Durchschnittsnote des Abiturs, die notwendig ist, um zu einem bestimmten Studiengang zugelassen zu werden.

Nomen: Anpassung an Kasus, Genus und Numerus

Nomen (= Hauptwörter), auch Substantive genannt, werden im Deutschen an drei grammatische Kategorien angepasst:

  • Kasus (= Fall)
  • Numerus (= Anzahl)
  • Genus (= grammatisches Geschlecht)

Dieser Vorgang wird auch als ‚Deklination‘ (= Beugung) bezeichnet.

Zum Kasus gehören die vier Fälle: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das Genus beinhaltet die drei grammatischen Geschlechter Maskulinum (‚er‘), Femininum (‚sie‘) und Neutrum (‚es‘).

Auch Adjektive, Pronomen und Artikel (der, die das) werden gebeugt. Sie entsprechen in Kasus, Numerus und Genus dem Nomen, auf das sie sich beziehen.

Das Genus ist für jedes Nomen vorgegeben und somit unveränderlich. Kasus und Numerus sind je nach Aussageabsicht bei jedem Nomen veränderlich.

Beachte
Wenn Kasus, Numerus und Genus von Nomen und ihren Begleitern (Adjektive, Pronomen, Artikel) übereinstimmen, spricht man von Kongruenz.

Kongruenz besteht auch, wenn Subjekt und Verb in Numerus und Person (ich, du, er/sie/es, …) übereinstimmen. Mehr dazu findest du im Kapitel Verben: Wie du sie an den Numerus anpasst.

Numerus: So bildest du den Plural

In der deutschen Grammatik wird die Pluralform durch bestimmte Endungen angezeigt. Zu diesen Endungen zählen:

  • -n
  • -e
  • -en
  • -s
  • -er
Beispiel: Pluralendungen
  • -n: die Tanne → die Tannen
  • -e: der Geldschein → die Geldscheine
  • -en: der Student → die Studenten
  • -s: das Alibi → die Alibis
  • -er: das Kind → die Kinder

Bei manchen Wörtern ändert sich der betonte Vokal zu einem Umlaut (a → ä, o → ö, u → ü), um den Plural zu bilden.

Manchmal unterscheiden sich Singular- und Pluralform nur durch den Umlaut, manchmal hat der Plural zusätzlich eine andere Endung.

Beispiel: Pluralformen mit Umlaut
  • Umlaut: der Vogel → die Vögel
  • Umlaut + Pluralendung: das Haus → die Häuser

Es gibt auch Wörter, deren Form sich im Plural gar nicht verändert.

Beispiel: Singular und Plural sind gleich
Singular: der Löffel → Plural: die Löffel

Die unterschiedlichen Genera (Maskulinum, Femininum, Neutrum) erfordern teilweise unterschiedliche Pluralendungen.

In den folgenden Unterkapiteln wird die Pluralbildung in Abhängigkeit vom Genus näher beschrieben:

Pluralbildung im Maskulinum

Der Plural von maskulinen Nomen wird im Regelfall mit der Endung ‚-e‘ gebildet. Teilweise wird aus den umlautfähigen Vokalen im Plural ein Umlaut (a → ä, o → ö, u → ü).

Der Diphthong ‚au‘ (‚Baum‘) wird im Plural immer zu ‚äu‘ (‚Bäume‘). Ein Diphthong ist ein Doppellaut aus zwei verschiedenen Vokalen (au, eu, ei, …).

Beispiel: Plural auf -e bei maskulinen Nomen
  • ohne Umlaut:
    der Tisch → die Tische
    der Schuh → die Schuhe
    der Text → die Texte
  • mit Umlaut:
    der Stuhl → die Stühle
    der Bart → die Bärte
    der Traum → die Träume

Bei Wörtern, die im Singular auf einem unbetonten ‚-e‘ enden, wird der Plural mit ‚-n‘ gebildet.

Beispiel: Plural auf -n bei maskulinen Nomen
der Löwe → die Löwen

der Rabe → die Raben

Manchmal wird der Plural von maskulinen Nomen auf ‚-er‘ gebildet (‚der Geist → die Geister‘). In der Regel werden umlautfähige Vokale in der Pluralform zu einem Umlaut.

Beispiel: Plural auf -er bei maskulinen Nomen
der Mann → die Männer

der Rand → die Ränder

Darüber hinaus gibt es maskuline Wörter, die keine Pluralendung haben. Das gilt für Wörter, die im Singular auf ‚-el‘, ‚-er‘, ‚-en‘ enden. Teilweise ist ein Umlaut im Plural enthalten.

Beispiel: Singular = Plural
der Handwerker→ die Handwerker

der Kuchen → die Kuchen

der Mantel → die Mäntel

Pluralbildung im Femininum

Der Plural von femininen Nomen endet im Regelfall auf ‚-en‘, wie bei ‚Abteilung → Abteilungen‘. Aber auch andere Endungen sind möglich.

Die folgende Tabelle enthält alle Pluralendungen femininer Nomen.

Pluralendungen bei Nomen im Femininum
Pluralendung Endung im Singular Umlaut Beispiel
-en verschiedene Endungen die Warnung → die Warnungen

die Frist → die Fristen

die Sammlung → die Sammlungen

-e verschiedene Endungen die Haut → die Häute

die Maus → die Mäuse

die Wand → die Wände

-n -e (unbetont)

-ee

-el

-er

-ie

die Fahne → die Fahnen

die Fee → die Feen

die Kartoffel → die Kartoffeln

die Ader → die Adern

die Geranie → die Geranien

Eine Ausnahme von den dargestellten Regeln ist das Wort ‚Mutter‘: Trotz der Singularendung ‚-er‘ wird der Plural ohne die Endung ‚-n‘ und mit Umlaut gebildet: ‚Mütter‘.

Beachte
Feminine Nomen, die im Singular auf ‚-in‘ enden, erhalten im Plural einen Doppelkonsonanten + die Endung ‚-en‘:

die Schneiderin → die Schneiderinnen

die Moderatorin → die Moderatorinnen

die Lehrerin → die Lehrerinnen

Pluralbildung im Neutrum

Der Plural von neutralen Nomen endet im Regelfall auf ‚-e‘.

Beispiel: Plural auf -e bei neutralen Nomen
das Fell → die Felle

das Ersatzteil → die Ersatzteile

das Tier → die Tiere

Es gibt auch andere mögliche Pluralendungen, z. B. ‚-er‘. Einige der betreffenden Nomen enthalten zusätzlich einen Umlaut in der Pluralform.

Beispiel: Plural auf -er bei neutralen Nomen
  • ohne Umlaut:
    das Viech → die Viecher
    das Rind → die Rinder
  • mit Umlaut:
    das Fahrrad → die Fahrräder
    das Land → die Länder

Dazu gibt es eine Gruppe von Nomen im Neutrum, die keine Pluralendung haben. Das betrifft Wörter, die im Singular auf ‚-e‘, ‚-el‘, ‚-en‘ oder ‚-er‘ enden.

Beispiel: neutrale Nomen ohne Pluralendung
  • Singularendung -e (unbetont): das Gewinde → die Gewinde
  • Singularendung -el: das Arzneimittel → die Arzneimittel
  • Singularendung -en: das Mädchen → die Mädchen
  • Singularendung -er: das Wunder → die Wunder

Auch Diminutive (= Verniedlichungsformen) wie ‚Häuschen‘ oder ‚Spätzchen‘ erhalten keine Pluralendung. Diminutive stehen immer im Neutrum und enden auf ‚-chen‘ oder ‚-lein‘.

Beispiel: gleiche Singular- und Pluralform bei Diminutiven
Singular: das Häuschen → Plural: die Häuschen

Singular: das Männlein → Plural: die Männlein

Pluralbildung unabhängig vom Genus

Die Pluralbildung einiger Wörter ist nicht von ihrem Genus abhängig. Sie folgen daher nicht den oben beschriebenen Mustern.

Dazu zählen:

  • Wörter, die auf einen Vokal oder auf ‚y‘ enden
  • Abkürzungen

Wörter, die auf einen Vokal (a, e, i, o, u) oder auf ‚-y‘ enden, erhalten in der Regel die Pluralendung ‚-s‘. Häufig handelt es sich bei den betreffenden Wörtern um Fremdwörter.

Beispiel: Plural-s bei Wörtern, die auf Vokal oder -y enden
der Zoo → die Zoos

der Tee → die Tees

der Stau → die Staus

die Kamera → die Kameras

das Klo → die Klos

das Hobby → die Hobbys

Abkürzungen, die wie gewöhnliche Wörter gesprochen werden, erhalten genusübergreifend ebenfalls die Pluralendung ‚-s‘.

Beispiel: Abkürzungen mit Plural-s
der Kuli → die Kulis (Abkürzung von: Kugelschreiber)

die Lok → die Loks (Abkürzung von: Lokomotive)

das Tief → die Tiefs (Abkürzung von: Tiefdruckgebiet)

Auch Abkürzungen, die buchstabenweise gesprochen werden, erhalten unabhängig vom Genus die Pluralendung ‚-s‘.

Beispiel: Abkürzungen mit Plural-s, die buchstabenweise gesprochen werden
der Pkw → die Pkws (Abkürzung von: Personenkraftwagen)

die AG → die AGs (Abkürzung von: Aktiengesellschaft oder Arbeitsgemeinschaft)

das WC → die WCs (Abkürzung von: Wasserklosett)

Beachte
Es gibt Ausnahmen von allen Pluralregeln. Es ist hilfreich, die betreffenden Pluralformen auswendig zu lernen, da du sie nicht herleiten kannst. Dazu zählen z. B.:

der Staat → die Staaten (nicht: die Staate)

die Firma → die Firmen (nicht: die Firmas)

das Lexikon → die Lexika (nicht: die Lexikons/die Lexikone)

die Mutter → die Mütter (nicht: die Muttern → hiermit sind Teile von Schrauben gemeint)

der Status → die Status (nicht: die Statusse; das ‚u‘ bei ‚die Status‘ wird gedehnt)

Numerus: Kongruenz von Nomen und ihren Begleitern

Der Numerus gibt an, ob ein Nomen für eine Person bzw. Sache oder für mehrere Personen bzw. Sachen steht.

Bei einer Person oder Sache verwendest du den Singular, bei mehreren den Plural.

Die Begleiter des Nomens (Adjektive, Pronomen und Artikel) werden an Kasus, Numerus und Genus des Nomens angepasst (,Kongruenz‘).

Wenn du beispielsweise ‚das neue Auto‘ (Kasus: Nominativ, Numerus: Singular, Genus: Neutrum) in den Plural setzt, müssen alle drei Wörter an den neuen Numerus angepasst werden: ‚die neuen Autos‘. Kasus und Genus bleiben gleich.

Beispiel: Kongruenz von Nomen und Begleitern
Genus: Maskulinum Kasus Singular Plural
Nominativ der schlaue Fuchs die schlauen Füchse
Genitiv des schlauen Fuchses der schlauen Füchse
Dativ dem schlauen Fuchs den schlauen Füchsen
Akkusativ den schlauen Fuchs die schlauen Füchse

Es gibt Nomen, die nur im Singular oder nur im Plural vorkommen. Man spricht in diesen Fällen von ‚Singularetantum‘ bzw. ‚Pluraletantum‘.

Beispiel: Singularetantum und Pluraletantum
  • Singularetantum: der Lärm (nicht: die Lärme), die Vernunft (nicht: die Vernünfte), das Nichts (nicht: die Nichtse)
  • Pluraletantum: die Ferien (nicht: der/die/das Ferie), die Leute (nicht: der/die/das Leut), die Kosten (nicht: die Kost → andere Bedeutung)

Numerus: So erkennst du ihn

Anhand bestimmter Merkmale kannst du den Numerus in Aussagen leicht erkennen:

Zahlwörter weisen auf den Numerus hin

Zahlwörter (ein/e, viele, mehrere, …) passen sich an das Nomen an, auf das sie sich beziehen.

Die Zahlwörter ‚ein‘ und ‚eine‘ stehen vor einem Nomen im Singular. Sie weisen also darauf hin, dass es sich um eine Person oder Sache handelt.

Beispiel: ‚ein‘ und ‚eine‘ deuten auf ein Nomen im Singular hin
  • ein Mann (‚ein einzelner Mann‘)
  • eine Frau (‚eine einzelne Frau‘)
  • ein Kind (‚ein einzelnes Kind‘)

Auch das Zahlwort ‚jede/r/s‘ verweist auf eine Person oder Sache (Singular).

Beispiel: ‚jede/r/s‘ deutet auf ein Nomen im Singular hin
  • Jede Stimme zählt!
  • Jeder Mensch sollte das Recht auf Selbstbestimmung haben.
  • Sie gehen jedes Mal nach dem Schwimmen Pommes essen.

Daneben gibt es Zahlwörter, die eindeutig auf eine Vielzahl von Sachen oder Personen (Plural) hindeuten:

  • viele, manche, mehrere, wenige
  • zwei, drei, vier, fünf, …
  • beide, alle, ein paar, einige, etliche
Beispiel: Sätze mit Zahlwörtern, die vor einem Nomen im Plural stehen
Die Kandidatin hat viele Stimmen erhalten.

Alle Menschen sollten das Recht auf Selbstbestimmung haben.

Sie sind beide Male nach dem Schwimmen noch Pommes essen gegangen.

Achtung: Das Zahlwort ‚kein/e‘ kann je nach Aussageabsicht vor einem Nomen im Singular oder vor einem Nomen im Plural stehen. Im Plural steht unabhängig vom Genus das Zahlwort ‚keine‘.

Kein/e kann vor Nomen im Singular oder Plural stehen
Singular Plural
Hier kommt kein Tier vorbei. Hier kommen keine Tiere vorbei.
Keine Frau wollte ihn heiraten. Es finden sich keine Frauen, die ihn heiraten wollen.

Artikel weisen auf den Numerus hin

Auch Artikel passen sich an das Nomen an, auf das sie sich beziehen.

Im Singular stehen je nach Genus die bestimmten Artikel ‚der‘, ‚die‘ und ‚das‘ vor einem Nomen.

Beispiel: der, die und das deuten auf den Singular hin
  • Maskulinum: der Ball
  • Femininum: die Regel
  • Neutrum: das Spiel

Im Plural gibt es nur den bestimmten Artikel ‚die‘, unabhängig vom Genus.

Beispiel: die als einziger bestimmter Artikel im Plural
  • Maskulinum: die Bälle
  • Femininum: die Regeln
  • Neutrum: die Spiele

Wenn du also ein Nomen im Maskulinum (‚der Ball‘) oder Neutrum (‚das Spiel‘) siehst, das mit dem bestimmten Artikel ‚die‘ steht (‚die Bälle‘, ‚die Spiele‘), handelt es sich um die Pluralform.

Falls ein unbestimmter Artikel vor einem Nomen steht, weißt du hingegen, dass es sich um den Singular handeln muss. Vor Nomen im Plural fällt der unbestimmte Artikel nämlich weg.

Kein unbestimmter Artikel vor Nomen im Plural
Singular
(mit unbestimmtem Artikel)
Plural
(ohne Artikel)
Maskulinum ein Ball Bälle
Femininum eine Regel Regeln
Neutrum ein Spiel Spiele

Verben: Wie du sie an den Numerus anpasst

Verben (= Tätigkeitswörter) werden wie die anderen Wortarten gebeugt und können an den Numerus sowie die Person (1., 2., 3. Person) eines Nomens angeglichen werden. Bei Verben spricht man von ‚Konjugation‘ und nicht von ‚Deklination‘.

Während sich Adjektive, Pronomen und Artikel als Begleiter an die grammatische Form des Bezugnomens anpassen (Artikel + Adjektiv + Nomen: ‚das tolle Fest‘), wird das Verb an das Subjekt des Satzes angepasst.

Das Subjekt bezeichnet die handelnde Person oder Sache eines Satzes und besteht aus einem Nomen und seinen Begleitern.

Steht das Nomen im Singular, so steht auch das Verb im Singular. Das Gleiche gilt für die Pluralform.

Beispiel: Verben im Singular und Plural
  • Singular: Der bunte Schmetterling fliegt durch den Garten.
  • Plural: Die bunten Schmetterlinge fliegen durch den Garten.

Verben werden darüber hinaus an die Zeitform (= Tempus) angeglichen.

In der folgenden Tabelle wird die Verbkonjugation in Abhängigkeit von Numerus (Singular  und Plural) und Person dargestellt. Die Beispielsätze stehen zudem in zwei unterschiedlichen Zeitformen.

Person Präsens Präteritum
1. Pers. Sg. (ich) Ich fahre in den Urlaub. Ich fuhr in den Urlaub.
2. Pers. Sg. (du) Du fährst in den Urlaub. Du fuhrst in den Urlaub.
3. Pers. Sg. (er/sie/ es) Er/sie/es fährt in den Urlaub. Er/sie/es fuhr in den Urlaub.
1. Pers. Pl. (wir) Wir fahren in den Urlaub. Wir fuhren in den Urlaub.
2. Pers. Pl. (ihr) Ihr fahrt in den Urlaub. Ihr fuhrt in den Urlaub.
3. Pers. Pl. (sie) Sie fahren in den Urlaub. Sie fuhren in den Urlaub.

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Häufig gestellte Fragen zum Numerus

Woran erkenne ich den Numerus von Nomen?

Folgende Merkmale deuten auf den Numerus eines Nomens hin:

  • Pluralendungen
  • Zahlwörter (Singular: ein/e, Plural: viele, mehrere)
  • Artikel (Singular: der/die/das, Plural: die)
Welche Zahlwörter weisen auf den Plural hin?

Zahlwörter geben einen Hinweis auf den Numerus.

Manche Zahlwörter zeigen eindeutig an, dass es sich um mehrere Personen oder Sachen (Plural) handelt.

Dazu zählen beispielsweise:

  • viele, manche, mehrere, wenige
  • zwei, drei, vier, fünf, …
  • beide, alle, ein paar, einige, etliche

 

Was ist der Numerus bei Verben?

Verben werden konjugiert (= gebeugt).

In der Person (1., 2., 3. Person) und im Numerus passen sie sich dem Subjekt des Satzes an.

Als Subjekt wird die handelnde Person oder Sache eines Satzes bezeichnet. Es besteht aus einem Nomen und seinen Begleitern (Pronomen, Artikel, Adjektiv).

Beispiel:

  • Singular: Die Studierende schreibt eine Hausarbeit.
  • Plural: Die Studierenden schreiben eine Hausarbeit.

 

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Anna Fragel, B.Sc.

Anna hat einen Hochschulabschluss in Logopädie. Sie hat als akad. Sprachtherapeutin und Dozentin gearbeitet. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Sprachentwicklung, Grammatik und Rechtschreibung.