„Hat man sein warum? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem wie?“
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
„Hat man bemerkt, dass im Himmel alle interessanten Menschen fehlen?“
„Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden jähen Bach des Lebens, hundertmal vom Gischt verschlungen und sich immer von neuem zusammensetzen, und mit zarter schöner Kühnheit ihn überspringend, dort wo er am wildesten und gefährlichsten braust.“
„Eure Liebe zum Leben sei die Liebe zu eurer höchsten Hoffnung: Und eure höchste Hoffnung sei der höchste Gedanke des Lebens!“
„Die Hoffnung: Sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.“
„Nicht die Abwesenheit der Liebe, sondern die Abwesenheit der Freundschaft macht die unglücklichen Ehen.“
„Man denkt nie so viel an einen Freund oder eine Geliebte, als wenn die Freundschaft oder Liebschaft im letzten Viertel steht.“
„Es gibt wohl hier und da auf Erden eine Art Fortsetzung der Liebe, bei der jenes habsüchtige Verlangen zweier Personen nacheinander einer neuen Begierde und Habsucht, einem gemeinsamen höheren Durst nach einem über ihnen stehenden Ideal gewichen ist: Aber wer kennt diese Liebe? Wer hat sie erlebt? Ihr rechter Name ist Freundschaft.“
„Lieber will noch der Mensch das Nichts wollen, als nicht wollen …“
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
„Man kritisiert einen Denker schärfer, wenn er einen uns unangenehmen Satz hinstellt; und doch wäre es vernünftiger, dies zu tun, wenn sein Satz uns angenehm ist.“
„Was ist das Siegel der erreichten Freiheit? – Sich nicht mehr vor sich selber schämen.“
„Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.“
„In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle.“
„Hat man Charakter, so hat man auch sein typisches Erlebnis, das immer wiederkommt.“