Was ist der Unterschied zwischen Prädikat und Prädikativ?

Das Prädikativ ist ein Satzglied, das sich auf eine Person oder Sache bezieht und diese näher beschreibt.

Es wird von bestimmten Verben (z. B. ‚sein‘, ‚werden‘, ‚bleiben‘) verlangt, um die Aussage des Satzes zu vervollständigen.

Das Prädikat beschreibt die Satzhandlung und besteht aus einem Verb oder einer Verbgruppe.

Das Prädikativ ist eine Ergänzung des Prädikats, gilt aber als eigenes Satzglied.

  • Beispiel: Er ist Lehrer. (= Subjekt + Prädikat + Prädikativ)

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Was bedeutet ein Adjektiv prädikativ verwenden?

Ein Adjektiv prädikativ zu verwenden, bedeutet, dass ein Adjektiv (= Wortart) in einem Satz die Funktion eines Prädikativs (= Satzglied) hat.

Ein Prädikativ ist ein Satzglied, das nur in Verbindung mit bestimmten Verben (z. B. ‚sein‘, ‚werden‘, ‚bleiben‘) vorkommt und notwendig ist, um diese zu ergänzen.

  • Beispiel: Das Haus ist blau.

Im Beispiel wird das Adjektiv ‚blau‘ als Prädikativ verwendet.

Neben dem prädikativen Gebrauch können Adjektive auch attributiv gebraucht werden.

Ein Attribut ist eine Beifügung, die eine Person oder Sache näher beschreibt. Attribute sind aber keine eigenen Satzglieder, sondern bilden eine feste Einheit mit ihrem Bezugswort.

  • Beispiel: Das blaue Haus ist schön.

Im Deutschen gibt es einige Adjektive, die ausschließlich prädikativ gebraucht werden, z. B. ‚quitt‘, ‚egal‘, ‚pleite‘, ‚schade‘, ‚barfuß‘ etc.

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Was ist ein freies Prädikativ?

Das freie Prädikativ ist ein Satzglied, das sich auf eine Person oder Sache bezieht und diese in Form einer Gleichsetzung näher beschreibt.

Es liefert zusätzliche Informationen, ist aber im Gegensatz zum obligatorischen Prädikativ nicht notwendig, um den Satz zu vervollständigen.

Beispiele:

  • Freies Prädikativ: Wir essen das Gemüse (roh).
  • Obligatorisches Prädikativ: Das Gemüse ist roh.

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Wie fragt man nach dem Prädikativ?

Es gibt keine Frage, mit dem du das Prädikativ eindeutig bestimmen kannst. Aber es gibt andere Möglichkeiten, es zu erkennen.

Das Prädikativ ist bei bestimmten Verben (z. B. ‚sein‘, ‚werden‘, ‚bleiben‘) notwendig, um die Aussage des Satzes zu vervollständigen. Du kannst es also nicht weglassen.

Deshalb kannst du mit der Weglassprobe überprüfen, ob es sich bei einem Wort um ein Prädikativ handelt.

Beispiele:

  • Der Sonnenuntergang ist schön.
  • Der Sonnenuntergang ist.
  • Es wird bald dunkel.
  • Es wird bald.

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Welche Wirkung hat die doppelte Verneinung als Stilmittel?

Die doppelte Verneinung kann als Stilmittel (= Litotes) eingesetzt werden, um durch Untertreibung folgende Wirkungen zu erzielen:

  • Ironie erzeugen
  • Aussage bewusst vage gestalten
  • Bescheidenheit ausdrücken
  • Kritik abmildern

Zudem kann sie wie alle Stilmittel dazu dienen, Aufmerksamkeit zu erzeugen oder eine bestimmte Aussage in den Fokus zu rücken.

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Ist die doppelte Verneinung eine Bejahung?

Ja, im Hochdeutschen drückt die doppelte Verneinung in der Regel eine (abgeschwächte) Bejahung aus.

  • Beispiel: Er ist mir nicht unsympathisch.

Im mundartlichen Gebrauch, z. B. im Bayrischen, kann die doppelte Verneinung allerdings dazu dienen, die Verneinung zu bekräftigen.

  • Beispiel: Des is koa Sünd ned.

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Was ist ein kausales Satzgefüge?

Ein Satzgefüge besteht aus einem Hauptsatz und einem oder mehreren Nebensätzen.

Von einem kausalen Satzgefüge spricht man, wenn der Nebensatz eine Begründung für den Hauptsatz ausdrückt.

Beispiele:

  • Ich fahre im Sommer nach Italien, weil ich das Essen dort liebe.
  • Da ich gestern nicht arbeiten musste, war ich mit einem Freund wandern.

Typische Konjunktionen in einem kausalen Satzgefüge sind:

  • weil
  • da
  • nachdem
  • zumal

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Welche Regeln gelten für die Kommasetzung im Satzgefüge?

Im Satzgefüge musst du immer ein Komma setzen.

Ein Satzgefüge besteht aus einem Hauptsatz und einem oder mehreren Nebensätzen. Alle Nebensätze müssen durch ein Komma abgetrennt werden.

Beispiele:

  • Ich gehe heute spazieren, weil das Wetter so schön ist.
  • Wir waren gestern in einem Restaurant, das uns eine Freundin empfohlen hat, die selbst als Köchin arbeitet.
  • Ich bin gestern, nachdem ich ein Jahr im Ausland war, zurückgekommen.

Wie du in den Beispielen siehst, steht vor jedem Nebensatz ein Komma.

Ist der Nebensatz in den Hauptsatz eingeschoben, steht davor und danach ein Komma.

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Mit welchen Konjunktionen kann ein Satzgefüge verbunden sein?

Ein Satzgefüge kann mit allen unterordnenden Konjunktionen (= Subjunktionen) verbunden werden. Das sind Konjunktionen, die einen untergeordneten mit einem übergeordneten Satz verbinden.

Einige der häufigsten Subjunktionen in Satzgefügen sind:

  • dass
  • ob
  • anstatt
  • indem
  • um zu
  • damit
  • während
  • seit
  • bis
  • nachdem
  • wenn
  • bevor
  • weil
  • falls
  • sofern
  • als
  • wie
  • obwohl

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