Herbstgedichte | poetisch, kurz, lustig

Der Herbst ist da – die perfekte Jahreszeit, um es sich mit einem heißen Kakao gemütlich zu machen und ein schönes Herbstgedicht zu lesen.

Bei uns findest du eine Auswahl der schönsten Herbstgedichte für Kinder und Erwachsene.

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Schreib doch mal ein eigenes Gedicht und hol dir Ideen in unserem KI-Chat.

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Bekannte Herbstgedichte

Viele deutsche Dichter und Schriftsteller haben in ihren Werken die besondere Stimmung der Herbstzeit eingefangen.

Im Folgenden findest du bekannte Herbstgedichte:

Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke (1875 –1926)

Herbst

Lust’ge Vögel in dem Wald,
singt, solang es grün,
ach wer weiß, wie bald, wie bald
alles muss verblüh’n!

Sah ich’s doch vom Berge einst
glänzen überall,
wusste kaum, warum du weinst,
fromme Nachtigall.

Und kaum ging ich über Land
frisch durch Lust und Not.
Wandelt’ alles, und ich stand
müd im Abendrot.

Joseph von Eichendorff (1788–1857)

Nun hat es sich gewendet

Nun hat es sich gewendet,
das grüne Buchenblatt,
nun hat es sich geendet,
was mich erfreuet hat.

Die Rose hat verloren
die roten Blüten all,
was du mir hast geschworen,
es war ein leerer Schall.

Das Blatt am Buchenbaume
gibt keinen Schatten mehr,
dem allerschönsten Traume
blüht keine Wiederkehr.

Hermann Löns (1866–1914)

Herbst

Schon ins Land der Pyramiden
flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
auch die Lerche singt nicht mehr.

Seufzend in geheimer Klage
streift der Wind das letzte Grün;
und die süßen Sommertage,
ach, sie sind dahin, dahin!

Nebel hat den Wald verschlungen,
der dein stillstes Glück gesehn;
ganz in Duft und Dämmerungen
will die schöne Welt vergehn.

Nur noch einmal bricht die Sonne
unaufhaltsam durch den Duft,
und ein Strahl der alten Wonne
rieselt über Tal und Kluft.

Und es leuchten Wald und Heide,
dass man sicher glauben mag,
hinter allem Winterleide
lieg’ ein ferner Frühlingstag.

Die Sense rauscht, die Ähre fällt,
die Tiere räumen scheu das Feld,
der Mensch begehrt die ganze Welt.

Und sind die Blumen abgeblüht,
so brecht der Äpfel gold’ne Bälle;
hin ist die Zeit der Schwärmerei,
so schätzt nun endlich das Reelle!

Theodor Storm (1817–1888)

Herbst ist es wieder

Herbst ist es wieder, gelbe Blätter fallen,
die Schwalbe mit dem Storch gen Süden zieht,
und nur des Kranichs Abschiedslieder schallen,
und durch die Stoppeln singt der Wind sein Lied.

Der Nebel hüllet ein des Tages Sonne,
hin ist des Sommers lichte Freud’ und Wonne.
Wie könnten wir doch solche Zeit ertragen!
Die Hoffnung tröstet uns in unser’m Leid.

Es kommt nach diesen stillen trüben Tagen
die lichte freudenreiche Sommerzeit.
Sie bringt uns Sonnenwärme, Blumen, Lieder,
sie bringt uns unsers Herzens Wonne wieder.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)

Der Herbst

Viele Drachen stehen in dem Winde,
tanzend in der weiten Lüfte Reich.
Kinder steh’n im Feld in dünnen Kleidern,
sommersprossig, und mit Stirnen bleich.

In dem Meer der goldnen Stoppeln segeln
kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut,
und in Träumen seiner leichten Weite
sinkt der Himmel wolkenüberblaut.

Weit gerückt in unbewegter Ruhe
steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes gold’ne Flaggen hängen
von den höchsten Türmen schwer und matt.

Georg Heym (1887–1912)

Tipp
Auf unserem QuillBlog findest du weitere Gedichte zu unterschiedlichen Anlässen, z. B.:

Neue Herbstgedichte

Wenn du ein neues Herbstgedicht suchst, das noch nicht jeder kennt, lies weiter!

Was der Herbst uns bringt

Winde sausen über’s Feld,
der Sommer sagt ‚adé‘.
In Nebelschleiern liegt die Welt,
der Abschiedsschmerz tut weh.

Der Sommer kehrt den Rücken zu,
die Tage werden lang.
Der Regen prasselt unaufhörlich
seinen dumpfen Klang.

Doch in allem Gehen
liegt auch ein zarter Traum.
Denn wenn die bunten Blätter wehen
und schutzlos steht der Baum:

Sieh dir das bunte Treiben an
und schau der Trauben Pracht.
Erfreue dich an alledem –
der Herbst, er hat’s gebracht.

Besinnlicher Herbst

Es machet in der Herbsteszeit
die Natur sich schlafbereit.
Frühling, Sommer – viel zu tun.
Nun ist’s Zeit sich auszuruh’n.

Die Bäume brauchen eine Pause,
werfen ab ihr Blätterkleid.
Tiere bauen ein Zuhause
für die kalte Winterzeit.

Laternen leuchten in den Straßen,
denn die Sonne scheinet kaum.
Und sommerliche Frische macht
dem Heimeligen Raum.

Kürbisse und Apfelernte,
Kastanien und Zimtesduft.
Der Geruch von nassen Blättern
liegt in der kühlen, klaren Luft.

Es ist die Zeit der Einkehr,
vom Außen geht’s ins Innen.
Der Herbst, er lehrt uns weise
auf uns selbst uns zu besinnen.

Novemberregen

Der gold’ne Herbst vorüber,
Adventszeit noch nicht nah.
Trüb und grau im Niesel
steht der November da.

Nasskalt und kahl,
so kommt er daher.
Ihn zu begrüßen
fällt vielen gar schwer.

Doch schaut man genau
erkennet man gleich,
des Novembers Schönheit –
gedämpft und weich.

Wie das Schweigen,
das zwischen zwei Tönen weilt.
Wie ein Moment der Ruhe,
wenn das Leben nur eilt.

Wenn der Glanz nicht mehr blendet
sieht man den Kern.
O, mein November –
ich hab’ dich so gern.

Herbstgedichte für Kinder in der Grundschule

In der Grundschule lernen Kinder, Herbstgedichte vorzulesen und auswendig vorzutragen.

Schöne Herbstgedichte für Kinder sind z. B.:

Hab Dank, du lieber Wind

Ich bin in den Garten gegangen
und mag nicht mehr hinaus.
Die goldigen Äpfel prangen
mit ihren roten Wangen
und laden ein zum Schmaus.

Wie ist es anzufangen?
Sie hängen mir zu hoch und zu fern.
Ich sehe sie hangen und prangen
und kann sie nicht erlangen
und hätte doch einen gern!

Da kommt der Wind aus dem Westen
und schüttelt den Baum geschwind
und weht herab von den Ästen
den allerschönsten und besten –
hab Dank, du lieber Wind!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 –1874)

Im Herbst

Der schöne Sommer ging von hinnen,
der Herbst der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
so manches feine Festgewand.

Sie weben zu des Tages Feier
mit kunstgeübtem Hinterbein
ganz allerliebste Elfenschleier
als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.

Ja, tausend Silberfäden geben
dem Winde sie zum leichten Spiel,
die ziehen sanft dahin und schweben
ans unbewusst bestimmte Ziel.

Sie ziehen in das Wunderländchen,
wo Liebe scheu im Anbeginn,
und leis verknüpft ein zartes Bändchen
den Schäfer mit der Schäferin.

Wilhelm Busch (1832–1908)

Das ist der Herbst

Herbst ist nicht nur nass und kalt.
Herbst, das ist der Blätterwald,
der in bunten Farben steht.
Der Wind, der durch die Haare weht.

Herbst, das ist Gemütlichkeit,
Drachensteigen, Bastelzeit.
Kastanienmännchen, heißer Trank,
Laternenumzug, Erntedank.

Herbst, das ist ein einz’ges Sausen,
Regen, Sonne, lautes Brausen,
wenn der Wind, das himmlisch’ Kind,
übers Feld fegt, ganz geschwind.

Herr von Ribbeck auf Ribbeck

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
ein Birnbaum in seinem Garten stand,
und kam die gold’ne Herbsteszeit
und die Birnen leuchteten weit und breit,
da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
der von Ribbeck sich beide Taschen voll.

Und kam in Pantinen ein Junge daher,
so rief er: „Junge, wiste ‘ne Beer?“
Und kam ein Mädchen, so rief er: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ick hebb’ ne Birn.“

So ging es viel Jahre, bis lobesam
der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende, ‘s war Herbsteszeit,
wieder lachten die Birnen weit und breit,
da sagte von Ribbeck: „Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.“

Und drei Tage darauf aus dem Doppeldachhaus
trugen von Ribbeck sie hinaus,
alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
sangen: „Jesus meine Zuversicht“,
und die Kinder klagten, das Herze schwer:
„He ist dod nu. Wer giwt uns nu ‘ne Beer?“

So klagten die Kinder. Das war nicht recht,
ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht,
der neue freilich, der knausert und spart,
hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
und voll Misstrauen gegen den eigenen Sohn,
der wusste genau, was er damals tat,
als um eine Birn’ ins Grab er bat,
und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
und in der gold’nen Herbsteszeit
leuchtet’ s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung’ über’n Kirchhof her,
da flüstert’s im Baume: „Wiste ‘ne Beer?“
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ick gew di ‘ne Birn.“
So spendet Segen noch immer die Hand
des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Theodor Fontane (1819–1898)

Hoher Herbst

Die Kastanie fällt.
Die Walnuss wird geschlagen.
Das nasse Obst:
in Körben heimgetragen!

Der Wind aus West,
der Regen treibt die Blätter.
Das Astwerk bricht
herab im schweren Wetter.

Die graue Zeit
sinkt mit den Nebeln nieder.
Die Kühle greift
den Vögeln ins Gefieder.

Nur Rabenschrei
verhallt in leeren Wäldern
beim scharfen Rauch
aus den Kartoffelfeldern.

Karl Krolow (1915–1999)

Kurze Herbstgedichte

Hier findest du kurze Herbstgedichte, die aus höchstens 10 Versen (= Gedichtzeilen) bestehen.

Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
im warmen Golde fließen.

Eduard Mörike (1804–1875)

Herbst

Der Herbst schert hurtig Berg und Tal
mit kalter Schere ratzekahl.
Der Vogel reist nach warmer Ferne;
wir alle folgten ihm so gerne.Das Laub ist gelb und welk geworden,
grün blieb nur Fichte noch und Tann’.
Huhu! Schon meldet sich im Norden
der Winter mit dem Weihnachtsmann.

Joachim Ringelnatz (1883–1934)

Bunte Blätter fall’n vom Baum

Langsam fällt jetzt Blatt für Blatt
von den bunten Bäumen ab.
Jeder Weg ist dicht besät
und es raschelt, wenn man geht.
Bunte Blätter fall’n vom Baum,
schweben sacht, man hört es kaum.
Plötzlich trägt der Wind sie fort,
wirbelt sie von Ort zu Ort.
Wie sie flattern, wie sie fliegen,
sinken und am Boden liegen.

(unbekannt)

Herbstbild

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
denn heute löst sich von den Zweigen nur,
was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

Friedrich Hebbel (1813–1863)

Der Birnenschmaus

So komm, du lieber Sonnenschein,
lass uns’re Birnen gut gedeih’n!
Und wenn sie gelb geworden sind,
dann komm und wehe, lieber Wind!Komm, Wind, und schüttle jeden Ast
und lad’ uns allesamt zu Gast!
Dann eilen wir zum Haus hinaus
und halten einen Birnenschmaus.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)

Herbst

Herzliche Kühle.
Ernste Leichtigkeit.
Reiner Blättermatsch.
Bunte Tristesse.
Schöne Hässlichkeit.
Taghelle Dunkelheit.

Tipp
Nicht alle Gedichte reimen sich.

Schau dir unsere Artikel rund um das Thema ‚Gedichtanalyse‘ an und erfahre z. B., welche Reimschemas es gibt, wie man ein Metrum (= Gedichtrhythmus) bestimmt und was es mit einem Zeilensprung auf sich hat.

Kurze lustige Herbstgedichte

Viele Herbstgedichte betonen die melancholische und nachdenkliche Zeit des Herbstes.

Wenn du in der dunklen Jahreszeit eher eine Aufmunterung brauchst, könnten unsere kurzen lustigen Herbstgedichte etwas für dich sein.

Oktoberlied (Auszug)

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
vergolden, ja vergolden!

Theodor Storm (1817–1888)

Der Schnupfen

Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf dass er sich ein Opfer fasse –
und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: „Pitschü!”,
und hat ihn drauf bis Montag früh.Christian Morgenstern (1871–1914)
Herbstblues

Schniefen, Husten überall,
Regen wie ein Wasserfall.
Den ganzen Tag nur Dunkelheit,
schlecht gelaunt statt Heiterkeit.
Der Wind zersauset die Frisur,
es fröstelt mich in einer Tour.
Was ist nur los? Da wird’s mir klar:
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da.

Drachentanz

Bunte Bäume, Blättersegen,
Stoppelfeld und Sausewind,
egal, ob Niesel oder Regen:
Hol den Drachen raus, mein Kind!

Lass ihn steigen in die Höhe,
schau dir an den wilden Tanz.
Erfasst ihn auch mal eine Böe,
wedelt er frech mit dem Schwanz.

Auf unserem Blog findest auch schöne Herbstsprüche.

Herbstlieder als Gedichte

Auch Herbstlieder können wie Gedichte auswendig gelernt und vorgetragen werden.

Ein Beispiel ist das bekannte Herbstlied „Bunt sind schon die Wälder“ von Johann Gaudenz Gubert (1762–1834):

Bunt sind schon die Wälder

Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.

Wie die volle Traube
Aus dem Rebenlaube
Purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen
Rot und weiß bemalt.

Flinke Träger springen,
Und die Mädchen singen,
Alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
Zwischen hohen Reben
Auf dem Hut von Stroh.

Geige tönt und Flöte
Bei der Abendröte
Und im Mondesglanz;
Junge Winzerinnen
Winken und beginnen
Frohen Erntetanz.

Häufig gestellte Fragen zu Herbstgedichten

Was ist ein bekanntes Herbstgedicht von Rilke?

Das wohl bekannteste Herbstgedicht von Rainer Maria Rilke (1875–1926) ist „Herbsttag“:

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Auf unserem Blog findest du auch schöne Herbstsprüche und Herbstzitate.

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Wenn du gern eigene Gedichte schreibst, teste unsere kostenlosen Schreibtools, wie die Rechtschreibprüfung und den Textumschreiber.

Welches Herbstgedicht stammt von Heinz Erhardt?

Es gibt kein klassisches Herbstgedicht von Heinz Erhardt (1909–1979). Jedoch spielt der Herbst eine wichtige Rolle in seinem Gedicht „Der Winter“:

Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben – so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!

Ich lass ihn stehn!
Ich spiel ihm einen Possen!
Ich hab die Tür verriegelt
und gut abgeschlossen!
Er kann nicht rein!
Ich hab ihn angeschmiert!
Nun steht der Winter vor der Tür –
und friert!

Auf unserem Blog findest du auch schöne Herbstsprüche und Herbstzitate.

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Welche weiteren bekannten Herbstgedichte es gibt, kann dir unser KI-Chat beantworten.

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Was ist ein kurzes lustiges Herbstgedicht für Kinder?

Ein kurzes lustiges Herbstgedicht für Kinder lautet:

  • Drachentanz

    Bunte Bäume, Blättersegen,
    Stoppelfeld und Sausewind.
    Egal, ob Niesel oder Regen:
    Hol den Drachen raus, mein Kind!Lass ihn steigen in die Höhe,
    schau dir an den wilden Tanz.
    Erfasst ihn auch mal eine Böe,
    wedelt er frech mit dem Schwanz.

Auf unserem Blog findest du außerdem schöne Herbstzitate und Herbstsprüche.

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Wenn du gern selber dichtest und noch nach den richtigen Formulierungen suchst, verwende QuillBots kostenlosen Textumschreiber.

Wie beschreibt man den Herbst?

Passende Wörter, um den Herbst zu beschreiben, sind z. B.:

  • bunte Blätter
  • Wind
  • Stoppelfeld
  • Drachensteigen
  • Kürbisse
  • Laterne
  • Sankt Martin
  • Nebel
  • Igel
  • Pilze
  • Weinlese
  • Kastanienmännchen
  • Melancholie
  • Ruhe
  • Heimeligkeit
  • Wandel
  • Vergänglichkeit

Tipp:

Du kannst den Herbst auch mit einem Herbstgedicht beschreiben. Auf unserem Blog findest du außerdem schöne Herbstsprüche und Herbstzitate.

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Beim Schreiben helfen dir unsere kostenlosen Tools, z. B. der Textumschreiber und die Rechtschreibprüfung.

Was ist ein schönes Zitat zum Herbst?

Schöne Zitate zum Herbst sind:

  • „Der Herbst ist immer unsere beste Zeit.“ (Johann Wolfgang von Goethe, 1749–1832)
  • „Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.“ (Albert Camus, 1913–1960)
  • „Wie schön die Blätter älter werden. Voller Licht und Farbe sind ihre letzten Tage.“ (John Burroughs, 1837–1921)
  • „Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht.“ (Peter Bamm, 1897–1975)

Tipp:

Mach den Herbst noch bunter und versende Herbstsprüche oder herbstliche Gedichte per Postkarte an deine Lieben.

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Wir empfehlen, in allen Texten auf verlässliche Quellen zu achten. Die passende Quellenangabe zu diesem Artikel findest du unten.

Fragel, A. (2025, 23. September). Herbstgedichte | poetisch, kurz, lustig. Quillbot. Abgerufen am 17. Oktober 2025, von https://quillbot.com/de/blog/gedichte/herbstgedicht/

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Anna Fragel, B.Sc.

Anna hat einen Hochschulabschluss in Logopädie. Sie hat als akad. Sprachtherapeutin und Dozentin gearbeitet. Ihre Expertise liegt in den Bereichen Sprachentwicklung, Grammatik und Rechtschreibung.

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