‚Der‘ oder ‚das Laptop‘? Beides richtig!

‚Laptop‘ kann sowohl mit ‚der‘ als auch mit ‚das‘ verwendet werden. Der Artikel ‚der‘ ist jedoch gebräuchlicher.

Beispiel: Artikel von ‚Laptop‘
  • Der Laptop steht auf dem Tisch.
  • Das Laptop steht auf dem Tisch.

Das Substantiv ‚Laptop‘ kann mit verschiedenen Artikeln verwendet werden, weil sein Genus (= grammatisches Geschlecht) schwankt: Es ist entweder maskulin (‚der‘) oder neutral (‚das‘).

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‚Sofa‘ Artikel | Nur ‚das‘ ist richtig!

Es heißt ‚das Sofa‘.

Das Substantiv ‚Sofa‘ ist nämlich sächlich und hat daher in seiner Grundform (= Nominativ Singular) den Artikel ‚das‘.

Beispiel: Artikel von ‚Sofa‘ 
Das Sofa steht im Wohnzimmer.

Das Sofa ist alt, aber gemütlich.

Ein Sofa ist ein gepolstertes Möbel, das Arm- und Rückenlehnen hat und auf dem mehrere Menschen sitzen können.

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Trennbare Verben | Liste, Beispiele und Übungen

Trennbare Verben sind Verben, die aus einer Vorsilbe und einem Basisverb bestehen. Die Vorsilbe kann im Satz vom Basisverb getrennt werden.

Vorsilbe, Basisverb und trennbares Verb
Vorsilbe Basisverb Trennbares Verb
nach- forschen nachforschen

Die Vorsilbe und das Basisverb werden getrennt, wenn das trennbare Verb in einem Hauptsatz im Präsens (= Gegenwartsform) oder Präteritum (= Vergangenheitsform) steht.

Beispiel: Trennung von Vorsilbe und Basisverb
Hauptsatz im Präsens: Die Journalistin forscht nach.

Hauptsatz im Präteritum: Die Journalistin forschte nach.

Ein Hauptsatz ist ein Satz, der alleine auftreten kann.

Wenn ein trennbares Verb in einem Nebensatz vorkommt oder in einer anderen Zeitform (= Tempus) steht, werden die Vorsilbe und das Basisverb dagegen nicht getrennt.

Beispiel: keine Trennung von Vorsilbe und Basisverb
Nebensatz: Es ist wichtig, dass die Journalistin nachforscht.

Andere Zeitform (hier Futur 1): Die Journalistin wird nachforschen.

Ein Nebensatz ist ein Satz, der nur zusammen mit einem anderen Satz auftreten kann.

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Akkusativ | Fragewörter, Erklärung und Beispiele

Der Akkusativ ist der Fall (= Kasus), mit dem das Akkusativobjekt eines Satzes angezeigt wird.

Das Akkusativobjekt ist eine Person oder Sache, auf die sich die Handlung in einem Satz bezieht.

Du findest das Akkusativobjekt im Satz, indem du mit ‚wen oder was?‘ danach fragst.

Beispiel: Akkusativobjekt
Die Studentin bestellt ein Buch.

  • Wen oder was bestellt die Studentin? Ein Buch.

Der Paketbote liefert es.

  • Wen oder was liefert der Paketbote? Es.

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Nominativ | Fragewörter und Beispiele

Der Nominativ ist der Fall (= Kasus), mit dem das Subjekt eines Satzes angezeigt wird.

Das Subjekt, die handelnde Person oder Sache im Satz, steht nämlich immer im Nominativ.

Du findest das Subjekt im Satz, indem du mit ‚wer oder was?‘ danach fragst.

Beispiel: Subjekt im Nominativ
Der Student liest.

  • Wer oder was liest? Der Student.

Er sitzt in der Bibliothek.

  • Wer oder was sitzt in der Bibliothek? Er.

Der Nominativ ist zudem die Grundform eines Wortes, die z. B. in einem Wörterbuch steht.

Wenn ein Wort in einen anderen Fall (Genitiv, Dativ oder Akkusativ) gesetzt wird, verändert es oft seine Form, z. B. indem weitere Buchstaben angehängt werden.

Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ von ‚Student‘
Fall (= Kasus) Beispiel
Nominativ (= Grundform) der Student
Genitiv des Studenten
Dativ dem Studenten
Akkusativ den Studenten

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Partizip Perfekt im Deutschen | Beispiele und Erklärung

Das Partizip Perfekt (= Partizip 2) ist eine Verbform wie ‚geschrieben‘.

Du drückst damit eine Handlung aus, die bereits vorbei ist.

Beispiel: Partizip Perfekt
Der Professor liest die geschriebene Hausarbeit.

  • Die Handlung (= das Schreiben), die hier mit dem Partizip Perfekt ausgedrückt wird, ist schon abgeschlossen.

Das Partizip Perfekt verwendest du z. B.

  • als Adjektiv,
  • zur Bildung des Perfekts (= Vergangenheitsform) oder
  • zur Bildung des Passivs (= Verbform zur Betonung einer Handlung).
Beispiel: Partizip Präsens – Verwendung
Adjektiv: Die geschriebene Hausarbeit überzeugt den Professor.

Perfekt: Sophie hat eine Hausarbeit geschrieben.

Passiv: Die Hausarbeit wird geschrieben.

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Was sind Partizipien? | Beispiele und Übungen

Partizipien sind Verbformen, die häufig wie Adjektive verwendet werden.

Du unterscheidest zwei Partizipien im Deutschen:

Mit dem Partizip 1 beschreibst du eine Handlung, die noch nicht beendet ist. Dagegen drückst du mit dem Partizip 2 eine Handlung aus, die schon vorbei ist.

Beispiel: Partizipien
Partizip 1: Der singende Tenor steht auf der Bühne.

  • Hier ist die Handlung (= das Singen), die mit dem Partizip 1 beschrieben wird, noch nicht abgeschlossen.

Partizip 2: Die Kritikerin äußerte sich positiv über die gesungenen Arien. 

  • Die Handlung (= das Singen), die durch das Partizip 2 ausgedrückt wird, ist hier bereits abgeschlossen.

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Plusquamperfekt: Beispiele und Übungen

Das Plusquamperfekt ist eine Zeitform (= Tempus) im Deutschen.

Mit dem Plusquamperfekt beschreibst du Ereignisse, die vor anderen vergangenen Ereignissen passiert sind.

Das Plusquamperfekt wird daher auch ‚Vorvergangenheit‘ genannt.

Das Ereignis, das auf das Ereignis im Plusquamperfekt folgt, steht in der Regel im Präteritum (= erste Vergangenheit).

Beispiel: Verwendung des Plusquamperfekts
Bevor Anna trainierte, hatte sie gelernt.

Nachdem Anna trainiert hatte, ging sie ins Kino.

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Partizip 2: Beispiele, Bildung und Verwendung

Das Partizip 2 (= Partizip Perfekt) ist eine Verbform wie ‚gekauft‘.

Mit dem Partizip 2 drückst du eine Handlung aus, die bereits abgeschlossen ist.

Beispiel: Partizip 2
Marie gefällt ihr neu gekauftes Handy.

  • Hier ist die Handlung (= der Kauf), die mit dem Partizip 2 ausgedrückt wird, schon vorbei.

Du verwendest das Partizip 2 unter anderem

  • zur Bildung des Perfekts,
  • zur Bildung des Passivs oder
  • als Adjektiv.

Das Perfekt ist eine Zeitform der Vergangenheit und das Passiv ist eine Verbform, bei der eine Handlung betont wird.

Beispiel: Partizip 2 – Verwendung
Perfekt: Marie hat ein Handy gekauft.

Passiv: Das Handy wird gekauft.

Adjektiv: Das gekaufte Handy liegt auf dem Tisch.

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Partizip 1: Beispiele und Übungen

Das Partizip 1 (= Partizip Präsens) ist eine Verbform wie ‚lesend‘.

Mit dem Partizip 1 drückst du eine Handlung aus, die zur gleichen Zeit wie eine andere Handlung stattfindet und noch nicht abgeschlossen ist.

Beispiel: Partizip 1
Der lesende Student sitzt in der Bibliothek.

  • Hier finden zwei Handlungen gleichzeitig statt: Der Student liest und sitzt.

Das Partizip 1 verwendest du meist wie ein Adjektiv (= Eigenschaftswort), das in der Regel vor einem Substantiv steht.

Das Partizip 1 wird dabei in Genus (= Geschlecht), Numerus (= Anzahl) und Kasus (= Fall) an das Substantiv angepasst und beschreibt dieses näher.

Beispiel: Partizip 1 als Adjektiv
Der lesende Student sitzt in der Bibliothek.

Die lesenden Studierenden sitzen in der Bibliothek.

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