Beispiel: Präteritum – VerwendungZeitungsbericht: Der Bürgermeister begrüßte die Gäste.
Novelle: „Das Rad an meines Vaters Mühle brauste und rauschte schon wieder recht lustig …“ („Aus dem Leben eines Taugenichts“ – Joseph von Eichendorff)
Wissenschaftliche Arbeit: Die Untersuchung zeigte, dass die Rendite von Aktien durch den Wochentag beeinflusst wird.
Auch mit dem Perfekt kannst du vergangene Ereignisse schildern. Im Gegensatz zum Präteritum wird das Perfekt aber besonders beim Sprechen benutzt.
Das Perfekt ist eine Zeitform in der deutschen Sprache, die eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit beschreibt. Es wird oft in der gesprochenen Sprache verwendet und drückt aus, dass eine Handlung kürzlich beendet wurde und immer noch eine Auswirkung auf die Gegenwart hat.
Beispiel: Verwendung des PerfektsEreignis in der Vergangenheit:
Paul hat gestern ein Buch gekauft.
Folge/Ergebnis: Paul hat das Buch jetzt.
Ereignis, das in der Zukunft abgeschlossen sein wird:
Rhetorische Mittel (von altgriech. ‚rhētorikḗ‘ = ‚Redekunst‘) sind Stilmittel, mit denen du überzeugender sprechen und schreiben kannst.
Beispiel: rhetorisches Mittel„Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen.“ – Arthur Schopenhauer
Dieser Satz ist eine Antithese, denn darin werden Ausdrücke mit gegensätzlicher Bedeutung einander gegenübergestellt („Vom Schlechten“ und „das Gute“ sowie „zu wenig“ und „zu oft“).
Mit einer Antithese kannst du eine Aussage zuspitzen und sie dadurch interessanter machen.
TippUm besser zu formulieren, nutze den kostenlosen Textumschreiber von QuillBot.
Diese Verben sind unregelmäßig, weil sich zwischen ihren Stammformen der Verbstamm unterscheidet.
Die Stammformen eines Verbs (z. B. ‚finden‘) dienen dazu, den Verbstamm (z. B. ‚find-‘) zu erkennen und so alle Formen eines Verbs zu bilden. Es gibt im Deutschen drei Stammformen.
Der Verbstamm ist der Teil eines Verbs, der übrig bleibt, wenn du eine Stammform um die Konjugationsendungen und -vorsilben kürzt, wie die folgende Tabelle zeigt.
Stammformen und Verbstämme unregelmäßiger Verben
Erste Stammform
Zweite Stammform
Dritte Stammform
Starkes Verb
finden
fand
gefunden
Gemischtes Verb
rennen
rannte
gerannt
Hilfsverb
haben
hatte
gehabt
Modalverb
müssen
musste
gemusst
Verbstämme
Starkes Verb
find-
fand
-fund-
Gemischtes Verb
renn-
rann-
-rann-
Hilfsverb
hab-
hat-
-hab-
Modalverb
müss-
muss-
-muss-
Wie du siehst, entspricht die zweite Stammform des starken Verbs ‚finden‘ dem dazugehörigen Verbstamm (jeweils ‚fand‘).
Der Grund dafür ist, dass starke Verben in der zweiten Stammform keine Personalendung haben.
Zweite Stammform: 1./3. Person Singular Präteritum
Dritte Stammform: Partizip II
Die Stammformen von schwachen Verben sind regelmäßig. Das heißt, der Verbstamm ist in allen drei Stammformen gleich.
Der Verbstamm ist der Teil eines Verbs, der übrig bleibt, wenn du eine Stammform um die Konjugationsendungen und -vorsilben kürzt, wie du in der folgenden Tabelle sehen kannst.
Stammformen und Verbstamm des schwachen Verbs ‚sagen‘
Regelmäßige oder auch schwache Verben sind Verben, die regelmäßige Stammformen haben.
Mit den Stammformen eines Verbs kannst du alle seine weiteren Formen bilden.
Es gibt in der deutschen Sprache drei Stammformen:
Erste Stammform: Infinitiv Präsens
Zweite Stammform: 1./3. Person Singular Präteritum
Dritte Stammform: Partizip II
Der Infinitiv stellt die Grundform eines Verbs dar, während das Präsens und das Präteritum Zeitformen im Deutschen sind.
Beim Partizip II (= Partizip Perfekt) handelt es sich um eine Verbform, mit der du Zeitformen wie das Perfekt oder die Modusform ‚Passiv‘ bilden kannst.
Die Stammformen von regelmäßigen Verben sind regelmäßig, weil sie jeweils den gleichen Verbstamm haben.
Der Verbstamm ist der Teil eines Verbs, der übrig bleibt, wenn du eine Stammform um die Konjugationsendungen und -vorsilben kürzt, wie die folgende Tabelle zeigt.
Stammformen und Verbstamm des regelmäßigen Verbs ‚machen‘
Zweite Stammform: 1./3. Person Singular Präteritum
Dritte Stammform: Partizip II
Der Infinitiv ist die Grundform eines Verbs, das Präsens und das Präteritum sind Zeitformen im Deutschen.
Das Partizip II ist eine Verbform, mit der du das Passiv oder Zeitformen wie das Perfekt bilden kannst.
Die Stammformen von starken Verben sind unregelmäßig, weil sich der Verbstamm zwischen den Stammformen unterscheidet.
Der Verbstamm ist der Teil eines Verbs, der übrig bleibt, wenn du eine Stammform um die Konjugationsendungen und -vorsilben kürzt, wie du in der folgenden Tabelle sehen kannst.
Die zweite Stammform entspricht dem dazugehörigen Verbstamm, da starke Verben in der 1. und 3. Person Singular Präteritum keine Konjugationsendung oder -vorsilbe haben.
Stammformen und Verbstämme des starken Verbs ‚singen‘
Erste StammformInfinitiv Präsens
Zweite Stammform1./3. Person Singular Präteritum
Dritte StammformPartizip II
Stammform
singen
sang
gesungen
Verbstamm
sing-
sang
-sung-
Wie du siehst, ist der Vokal im Verbstamm der drei Stammformen unterschiedlich.
Diese Veränderung des Vokals zwischen den Stammformen wird ‚Ablaut‘ genannt.