Welche 4 Metren gibt es?

Im Schulunterricht wird meistens zwischen den folgenden 4 Metren unterschieden:

  1. Jambus: unbetont–betont (Senkung–Hebung), z. B.: ‚Verstand‘
  2. Trochäus: betont–unbetont (Hebung–Senkung), z. B.: ‚Bäcker‘
  3. Daktylus: betont–unbetont–unbetont (Hebung–Senkung–Senkung), z. B.: ‚Königin‘
  4. Anapäst: unbetont–unbetont–betont (Senkung–Senkung–Hebung), z. B.: ‚Elefant‘

Der richtige Fachbegriff für diese kleinsten rhythmischen Einheiten in einem Vers lautet ‚Versfuß‘.

Das ‚Metrum‘ oder ‚Versmaß‘ ergibt sich aus allen Versfüßen in einem Vers zusammen, z. B.: ‚fünfhebiger Jambus‘.

Tipp

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Was ist ein Beispiel für den Schweifreim?

Ein Beispiel für den Schweifreim ist das Gedicht „Ecce Homo“ (1882) von Friedrich Nietzsche:

Ja! Ich weiß, woher ich stamme! (a)
Ungesättigt gleich der Flamme (a)
Glühe und verzehr ich mich. (b)
Licht wird alles, was ich fasse, (c)
Kohle alles, was ich lasse: (c)
Flamme bin ich sicherlich! (b)

Weitere Beispiele für den Schweifreim sind die Gedichte

  • „Abendlied“ (1779) von Matthias Claudius,
  • „Der Musensohn“ (1799) von Johann Wolfgang Goethe,
  • „Der Hünenstein“ (1844) von Annette von Droste-Hülshoff und
  • „Gemartet“ (1870) von Wilhelm Busch.

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Welches Schema spiegelt den Schweifreim wider?

Beim Schweifreim folgen die Reime dem Schema a-a-b-c-c-b.

Meistens bilden dabei die ersten drei Verse (a-a-b) sowie die letzten drei Verse (c-c-b) jeweils einen Satz oder eine Sinneinheit.

Indem sich jeweils die letzten Verse dieser Sinneinheiten reimen, werden sie miteinander verknüpft und ein Gesamtbild entsteht.

Eine Aufteilung des Schweifreims in einen Paarreim (a-a) und einen umarmenden Reim (b-c-c-b) ist nur dann sinnvoll, wenn sie zum Inhalt des Gedichts passt.

Ein weiteres Reimschema, das in deutschen Gedichten häufig vorkommt, ist der Kreuzreim (a-b-a-b).

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Wie funktioniert ein Schweifreim?

Der Schweifreim ist ein Reimschema, das nach dem Muster a-a-b-c-c-b funktioniert.

Meistens bilden dabei die ersten drei Verse (a-a-b) sowie die letzten drei Verse (c-c-b) jeweils einen Satz oder ein Sinneinheit.

Indem sich beim Schweifreim die Verse 3 und 6 reimen, werden beide Sinneinheiten zu einem Gesamtbild verbunden.

Eine Aufteilung des Schweifreims in einen Paarreim (a-a) und einen umarmenden Reim (b-c-c-b) ist nur dann sinnvoll, wenn sie zum Inhalt des Gedichts passt.

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Was ist ein Beispiel für den Kreuzreim?

Ein Beispiel für den Kreuzreim ist das Gedicht „Epigramma“ von Sibylla Schwarz. Es besteht nur aus vier Versen und die Reime folgen dem Muster a-b-a-b:

Du meinst ich soll dein noch gedencken und dich lieben  (a)
ob du mich schon verläst / ey sey doch nicht so toll  (b)
Ich habe dir ja offt vor disem schon geschrieben:  (a)
Daß niemand Eysen / Stein und Klöze lieben soll.  (b)


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Was ist der Unterschied zwischen Kreuzreim und Paarreim?

Kreuzreim und Paarreim sind häufige Reimschemas in deutschen Gedichten.

Der Unterschied besteht darin, dass sich beim Paarreim stets zwei direkt aufeinanderfolgende Verse reimen. Das Muster lautet also: a-a-b-b.

Beim Kreuzreim reimt sich dagegen jeder zweite Vers. Das Muster lautet entsprechend: a-b-a-b.

Weitere Erklärungen und Beispiele zu diesen und weiteren Reimschemas findest du in unserem Artikel über das Reimschema.

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Was ist die Bedeutung von ‚Kreuzreim‘?

Mit ‚Kreuzreim‘ ist ein Reimschema gemeint, bei dem die Reime am Ende der Verse dem Muster a-b-a-b folgen.

Ein Beispiel dafür ist die erste Strophe des Gedichts „Reiselied” von Hugo von Hofmannsthal:

Wasser stürzt, uns zu verschlingen,  (a)
Rollt der Fels, uns zu erschlagen,  (b)
Kommen schon auf starken Schwingen  (a)
Vögel her, uns fortzutragen.  (b)


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