Tot | Bedeutung in der Jugendsprache

Die Bedeutung des Jugendwortes ‚tot‘ ist vom Kontext abhängig.

Meistens bedeutet es so viel wie ‚öde‘ oder ‚langweilig‘.

Es kann aber auch ausdrücken, dass etwas ‚peinlich‘ oder ‚völlig daneben‘ ist.

‚Tot‘ in der Jugendsprache
Bedeutung Beispiel
öde/langweilig „Also die Party gestern … tot!“
peinlich/völlig daneben „Plötzlich merkt er, dass seine Webcam noch an ist. Aber da war es schon zu spät … Tot!“
Tipp
Bei der Wahl zum Jugendwort 2025 stand ‚tot‘ auf der Shortlist der Top 10. Die Jugendwörter der letzten Jahre lauten:

Tot: Bedeutung als Jugendwort

Tot‘ kann in der Jugendsprache je nach Situation verschiedene Bedeutungen haben.

Du kannst es im Sinne von ‚öde‘ oder ‚langweilig‘ verwenden, z. B. um auszudrücken, dass eine Begegnung ereignislos verlief oder eine Sache uninteressant ist.

Beispiel: tot im Sinne von öde/langweilig
„Unser erstes Date damals, weiß ich auch nicht, tot. Aber dann sind wir irgendwie doch noch zusammengekommen – nach dem zehnten Date oder so.“

„Also Schach als Hobby ist ja tot. Aber irgendwie komme ich trotzdem nicht mehr davon los.“

Du kannst das Wort aber auch im Sinne von ‚peinlich‘/‚völlig daneben‘ gebrauchen. Es drückt dann aus, dass du dich in einer Situation schämst oder fremdschämst.

Beispiel: tot im Sinne von peinlich/völlig daneben
„Erst texte ich aus Versehen Emma statt Jan, und dann lösch ich die Nachricht – aber nur für mich! Tot.“

„Sie wollte kurz ihre Mom anrufen und Bescheid sagen, dass es später wird. Aber dann checkt sie nicht, dass sie schon dran ist und ihre Mom hört alles mit. Tot!“

Weitere beliebte Jugendwörter des Jahres 2025 sind:

Checkst du? Goonen Schere
Das crazy Lowkey SYBAU
Digga(h) Rede Tuff
Tipp
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Häufig gestellte Fragen zu tot (Jugendwort)

Welche Wörter benutzt die Jugend?

Die Jugend benutzt z. B. folgende Wörter:

  • Checkst du? (= verstehst du?, hörst du mir zu?)
  • Das crazy (= das ist verrückt)
  • Digga(h) (= Freund, Bruder, Kumpel)
  • Goonen (= exzessive Selbstbefriedigung)
  • Lowkey (= unterschwellig/ein bisschen, locker/entspannt)
  • Rede (= Ausdruck der Zustimmung)
  • Schere (= Schuldeingeständnis, ähnlich wie ‚sorry‘)
  • SYBAU (= halt deine dumme Fresse!)
  • Tot (= langweilig, öde, peinlich)
  • Tuff (= Ausdruck der Anerkennung)

Wenn du über die neuesten Entwicklungen in der Jugendsprache auf dem Laufenden bleiben willst, lies unseren Artikel über das Jugendwort 2025.

Tipp:

Viele Jugendwörter stammen ursprünglich aus dem Englischen. Wenn du Hilfe beim Verständnis fremdsprachiger Ausdrücke brauchst, teste den kostenlosen Übersetzer von QuillBot!

Was sind typische Kennzeichen der Jugendsprache?

Jugendsprache zeichnet sich durch ihren Humor, ihre Ausdruckskraft und Emotionalität (= Gefühlsbetontheit) aus.

Typische Kennzeichen von Jugendsprache sind die häufige Verwendung von

  • Abkürzungen/Akronymen (z. B. ‚yolo‘),
  • Ableitungen/Abwandlungen (z. B. ‚nope‘ statt ‚no‘),
  • Anspielungen (z. B. ‚Schere‘),
  • Neologismen (z. B. ‚Komasutra‘),
  • Eindeutschungen (z. B. ‚Hölle nein‘),
  • Slang (z. B. Rizz) und
  • fremdsprachigen Ausdrücken (z. B. Akhi).

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Diesen QuillBot-Artikel zitieren

Wir empfehlen, in allen Texten auf verlässliche Quellen zu achten. Die passende Quellenangabe zu diesem Artikel findest du unten.

Schnorbusch, A. (2025, 30. August). Tot | Bedeutung in der Jugendsprache. Quillbot. Abgerufen am 18. Oktober 2025, von https://quillbot.com/de/blog/jugendsprache/tot/

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Alexander Schnorbusch, M.A.

Alexander hat Philosophie und Literarisches Schreiben studiert und promoviert aktuell an der Hochschule für Philosophie München. Er schreibt über Grammatik, Stil und effektiven Sprachgebrauch.

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